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Wo das Herz des Wedding schlägt:
Essen und Trinken: Ein Tag am Nettelbeckplatz

Vom ersten Kaffee über den Mittagssnack zum Barbesuch
3. Juni 2022
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Ein schö­ner Platz ist der Net­tel­beck­platz nicht gera­de, obwohl er durch sei­ne drei­ecki­ge Form und die ver­kehrs­be­ru­hig­te Gestal­tung regel­recht dazu ein­lädt, sich zu tref­fen oder ein­fach nur Leu­te zu beob­ach­ten. Was aber auf jeden Fall fest­steht: Gas­tro­no­misch ent­wi­ckelt sich die­ser Treff­punkt vie­ler Kul­tu­ren und Rand­grup­pen und sei­ne Nach­bar­stra­ßen immer mehr zu einem span­nen­den Expe­ri­men­tier­feld, wo ihr vie­le für den Wed­ding noch immer ziem­lich beson­de­re Din­ge genie­ßen könnt. 

Fotos: Weddingweiser/Ryoti Kajo/Samuel Orsenne

  • Mit einem Kaf­fee im rös­te­rei­ei­ge­nen Cof­fee Cir­cle Café in der Lin­dower Stra­ße 18 könnt ihr den Tag erst ein­mal mit einem Kof­fe­in­schub star­ten. Gleich dane­ben gibt’s auch Kaf­fee im Krümel’s.
  • Ein tol­les Früh­stücks­an­ge­bot und pfif­fi­ge fran­zö­si­sche Gerich­te fin­det ihr den gan­zen Tag über im OEUF.
  • Wenn es ein­mal ori­gi­nel­les Fal­a­fel sein soll: Im Dar4 in der Rei­ni­cken­dor­fer 95 bekommt ihr die suda­ne­si­schen Vari­an­ten die­ses ori­en­ta­li­schen Gerichts, und natür­lich noch vie­les mehr. 
  • Authen­ti­sches thai­län­di­sches Essen bie­tet Dan Thai Food .
  • Ein Restau­rant im Grü­nen ist das MARS in der Gericht­str. 35 , das mit­ten im silent green-Kul­tur­quar­tier liegt. 
  • Sehr anspruchs­voll ist das Kon­zept des “Juli­us” in der Gericht­str. 31/Pasewalker Str. – ein Ange­bot, das man im Wed­ding durch­aus als gewagt bezeich­nen darf. Das Team arbei­tet auch mit dem klei­nen, benach­bar­ten Ster­ne-Restau­rant namens Ernst zusam­men.
  • In den Gerichts­hö­fen könnt ihr das bes­te Ame­ri­can Soft Ice weit und breit genießen. 
  • Den Abend hin­ge­gen soll­tet ihr unbe­dingt in der B‑Si­de-Bar ver­brin­gen: dun­kel, aus­ge­fal­len zuge­schnit­ten und mit einem Schwer­punkt auf gute Drinks. 

Mehr über den Nettelbeckplatz

Fotos: Samu­el Orsenne

weddingweiserredaktion

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3 Comments

  1. Das alles zusam­men macht mich ehr­lich­ge­sagt sehr neu­gie­rig, beson­ders, weil ich auch Zusam­men­hän­ge in der Brun­nen­str sehe ( Art Schi­cki ‑Micki ‑Eß-Bar in einer armen Gegend ‑aller­dings mit nicht sehr armen Mie­ten 🤔) . Trotz­dem ist es gut, wenn es eine Ent­wick­lung mit ver­schie­de­nen Model­len gibt ( Stich­wort auch die suda­ne­si­sche Fall­a­fel ‑Eßmög­lich­keit ) .
    Das zieht auch ein bun­te­res Publi­kum in spe an.
    Viel­leicht ist das der zukünf­ti­ge, wedding’sche Winterfeldtplatz? 😉

  2. Das Juli­us und das Ernst auf­zu­füh­ren, die in die­ser Lage, eine der ärms­ten Ecken Ber­lins, eine rei­ne Pro­vo­ka­ti­on sind, da sie die Anwoh­ne­rIn­nen nur als fan­cy-sur­roun­ding für die obers­ten 10% sehen, ist schon irgend­wie komisch gewählt. Vor allem, wenn ein altes Restau­rant wie das Mr Hoang gar nicht auf­ge­führt wird….

    • Ich fin­de es gera­de­zu rich­tig, dass auch sol­che “Leucht­tür­me” der Gas­tro­no­mie in die­sem Zusam­men­hang erwähnt wer­den! Eine Ori­en­tie­rung immer an “nach unten” führt nur zu einem wei­te­ren Abstieg. 

      OK – das Hoang hät­te auch eine Erwäh­nung ver­dient, aber Julius/Ernst gleich weg­zu­las­sen, weil es evt. in der direk­ten Nach­bar­schaft nicht vie­le Bewoh­ner gibt, die dort essen gehen, ist kei­ne Alternative!
      P.S. Ich ken­ne wel­che, die dort woh­nen UND essen!

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