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Serie - Die besten 11

Nicht nur alte Fabriken:
Die 11 ungewöhnlichsten Kulturorte im Wedding

Der alte Arbei­ter­stadt­teil hat schon viel erlebt. Die Kul­tur aller­dings war im Wed­ding und in Gesund­brun­nen tra­di­tio­nell eher der Arbeit unter­ge­ord­net – Fabri­ken, Miets­ka­ser­nen, Kir­chen und öffent­li­che Ein­rich­tun­gen wie Schu­len und Kran­ken­häu­ser waren in der Zeit des explo­si­ons­ar­ti­gen Wachs­tums in der Kai­ser­zeit eben wich­ti­ger. Doch der Wan­del der Arbeits­welt, die Ver­än­de­run­gen in der Bevöl­ke­rungs­struk­tur und jede Men­ge erhal­te­ne Bau­sub­stanz, die Künst­ler und Krea­ti­ve aller Facet­ten anlo­cken, haben dafür gesorgt, dass es im Wed­ding von unge­wöhn­li­chen Kul­tur­or­ten nur so wim­melt. Wir zei­gen euch die gan­ze Bandbreite. 

Kon­zer­te im Pia­no­sa­lon Christophori

Ein Ate­lier in der ehe­ma­li­gen Stra­ßen­bahn­werk­statt an der Ufer­stra­ße, in dem der Neu­ro­lo­ge Chris­toph Schrei­ber alte Kon­zert­flü­gel sam­melt und repa­riert, ist auch ein Ort für außer­ge­wöhn­li­che Kam­mer­kon­zer­te mit hoch­ran­gi­gen Musiker:innen, und das inmit­ten der Werkstattatmosphäre!

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Ball­haus Wedding

Gefei­ert wur­de im Wed­ding natür­lich schon immer, und dafür wur­de auch um die Jahr­hun­dert­wen­de ein Fest­saal im Gar­ten der Wrie­ze­ner Stra­ße ange­baut. Nun ist der präch­ti­ge Ort als Saal für rau­schen­de Ball­näch­te und Ver­an­stal­tun­gen aller Art wie­der eröff­net worden. 

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Laby­rinth Kindermuseum

Eine ehe­ma­li­ge Fabrik für Zünd­holz­ma­schi­nen mit einer hohen Werks­hal­le – mehr Platz für spie­le­ri­sche Aus­stel­lun­gen und zum Toben könn­ten Kin­der in einem Wed­din­ger Gebäu­de nicht haben! Das Muse­um soll die Phan­ta­sie anre­gen und Kin­dern neue Erfah­run­gen verschaffen. 

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Müll Muse­um in der Kirche

Der Wed­ding ist frag­los zuge­müllt, und da war es nur kon­se­quent, ein Muse­um zu die­sem wich­ti­gen The­ma ein­zu­rich­ten. Unge­wöhn­lich ist neben den Expo­na­ten aber auch der Ort: ein Anbau der Ste­pha­nus­kir­che im Sol­di­ner Kiez wäre nicht die Loca­ti­on, die einem als ers­tes dazu ein­fal­len würde. 

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Uferhallen/Uferstudios

Ein rie­si­ges Gebäu­de­en­sem­ble der Ver­kehrs­be­trie­be ist heu­te Stand­ort für Kunst­ate­liers, Werk­stät­ten, Aus­stel­lun­gen und Tanz­ver­an­stal­tun­gen. In den bei­den durch die Ufer­stra­ße geteil­ten Area­len der Ufer­hal­len und der Ufer­stu­di­os hat Kul­tur die ver­wais­ten BVG-Werk­stät­ten gefüllt. 

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City Kino Wedding

Das alte Kino im Kul­tur­zen­trum der fran­zö­si­schen Alli­ier­ten hat sich zu einem veri­ta­blen Pro­gramm­ki­no gemau­sert. Doch nicht nur das aus­ge­such­te Pro­gramm begeis­tert, son­dern auch die Atmo­sphä­re und die kos­mo­po­li­ti­sche Archi­tek­tur des Gebäu­des, das als kul­tu­rel­ler Außen­pos­ten Frank­reichs 1961 fer­tig­ge­stellt wurde.

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L’é­cri­toire

Salon­kul­tur – dazu gehö­ren im L’é­cri­toire Kam­mer­kon­zer­te, Schreib­werk­stät­ten, Lesun­gen. Und auch gutes Essen spielt eine Rol­le. Schließ­lich wird der Salon in der Schön­wal­der Stra­ße von einem Fran­zo­sen betrieben. 

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Silent Green

Das beein­dru­cken­de Kre­ma­to­ri­um Wed­ding stand eini­ge Jah­re nutz­los her­um. Doch heu­te ist es mit sei­ner Aus­seg­nungs­hal­le und einer unter­ir­di­schen Beton­hal­le sowie Büro- und Semi­nar­räu­men ein Stand­ort für renom­mier­te Fes­ti­vals, Kon­zer­te und Ver­an­stal­tun­gen geworden. 

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Bild­hau­er­werk­statt

Einst eine Pro­duk­ti­ons­hal­le für Geld­schrän­ke, ist in dem Fabrik­ge­bäu­de an der Pan­ke zwi­schen Bad- und Oslo­er Stra­ße die Werk­statt des Berufs­ver­bands Bil­den­der Künst­ler ein­ge­zo­gen. In den hohen Räu­men mit Licht von oben herr­schen opti­ma­le Bedin­gun­gen für Bild­hau­er – bis zu 25 Künstler:innen kön­nen gleich­zei­tig in den fünf Werk­statt­be­rei­chen arbeiten. 

Web­site des bbk


Wie­sen­burg

Das Obdach­lo­sen­asyl zwi­schen Ring­bahn und Pan­ke erin­nert an eine Fabrik. Im Krieg wur­de es zum Teil zer­stört, doch heu­te haben Kunst und Kul­tur in den mor­bi­den Hal­len einen neu­en Platz gefun­den. Zwi­schen­zeit­lich vom Abriss bedroht, ist dort eine Sym­bio­se aus alt und neu entstanden. 

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Anti-Kriegs-Muse­um

Aktu­el­ler denn je: Das in einem ganz nor­ma­len Miets­haus in der Brüs­se­ler Stra­ße unter­ge­brach­te Muse­um zeigt die Schre­cken des Krie­ges. Die sehens­wer­te Samm­lung ver­fügt sogar über einen Luft­schutz­kel­ler – inklu­si­ve der authen­ti­schen Geräuschkulisse. 

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weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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