Sind Künstlerinnen und Künstler systemrelevant?

Systemrelevanz – ein Wort, von dem wir noch vor einem Jahr nicht ermessen konnten, welche Bedeutung es haben würde, ist nun aus dem täglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken.
Susanne Haun studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Seit 2002 ist sie als Bildende Künstlerin und Autorin in Berlin aktiv.
Von 1993-2005 arbeitete sie als Systemanalytikerin und Entwicklerin für verschiedene ARD Sendeanstalten.
Als Autorin veröffentlicht sie seit März 2009 täglich Beiträge zur eigenen Kunst und Kunstgeschichte in ihrem Blog www.susannehaun.com und interagiert dort sowie auf weiteren Social Media Plattformen mit über 12.000 Follower. Zudem unterhält Susanne Haun einen Kunstsalon in ihrem Atelier. Hier werden regelmäßig aktuelle Themen zur Kunst von geladenen Gästen referiert und diskutiert.
Systemrelevanz – ein Wort, von dem wir noch vor einem Jahr nicht ermessen konnten, welche Bedeutung es haben würde, ist nun aus dem täglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken.
Um ein Haar hätte es die beliebte und etablierte Open Air-Ausstellung “Mein Wedding” auf dem Mittelstreifen der Müllerstraße in diesem Jahr nicht mehr gegeben – wenn sie nicht auf Privatinitiative hin gerettet worden wäre. Und außerdem gibt es diesmal sogar ein Preisgeld für die drei Gewinner-Entwürfe. Es gibt also viele Gründe, sich über diesen Aufruf zu freuen – und mitzumachen.
Aus der Fülle an noch bestehenden Vereinen des Weddings greifen wir den Verein StandortGemeinschaft Müllerstraße .V. heraus und beleuchten ihn näher. Der Verein wurde 2013 gegründet und bietet seither seinen Mitgliedern zahlreiche Netzwerk- und Bildungsaktivitäten an. Unter dem Motto „Besonderheiten, und Interessantes der Müllerstraße herauszustellen oder zu entwickeln“ sind die Vereinsmitglieder im Umfeld von Waren oder Dienstleistungen in verschiedenen Branchen zu finden, wie im Bereich Wohnungen, Gewerbe- oder Ladenflächen, Ausüben eines Handwerks, Kunst und Kultur.
Wer die Berlinale ohne Anstehen und feste Vorstellungszeiten besuchen möchte, der kann noch bis zum 17. Februar bzw. 9. März in der fertiggestellten Betonhalle des silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, das 14. Forum Expanded: ANTIKINO (THE SIREN’S ECHO CHAMBER) genießen. Die Ausstellung und das Screening im Rahmen der 69. Berlinale bereichern die Kulturwelt des Weddings.
In der Lüderitzstraße 11 ist schon seit 2012 die kleine aber feine Sprachschule Puntolingua zu finden. Wer qualifiziert italienisch lernen möchte, ist hier genau richtig. Beim Betreten der Schule ist das italienische Flair spürbar, als anerkannter Prüfungsort können hier CELI.Sprachzertifikate erworben werden. Das Zertifikat gilt derzeit als renommierteste italienische Sprachzertifikat und dient als Eintrittskarte für ein Hochschulstudium in Italien. Potenziellen Arbeitgebern gegenüber werden so gute Italienisch-Kenntnisse ausgewiesen.
Der nächste inzwischen 19. Kunstsalon im Atelier von Susanne Haun findet am 15. Januar um 18 Uhr in der Groninger Straße statt. Unter anderem wird das Performance Duo “Krysti Himmelfahrt & 1 Muse”, bestehend aus Sabine Küster und Krystiane Vajda. eine ca. 10-minütige Performance darbieten.
Das Antiquariat Mackensen & Niemann ist im Malplaquetkiez eine Institution. Schon seit dem Herbst 1981 können dort, zuerst in der Utrechter Straße und nun in der Malplaquetstraße 13 – 13a, antiquarische Bücher erstanden werden.
Am Mittwoch, den 7. November findet auf dem Platz vor dem Simit Evi in der Müllerstr. 147 ab 14 Uhr eine Suppenküche statt. Organisiert haben diese Verkostung die beiden Künstlerinnen Susanne Haun und Gabriele D.R. Guenther im Rahmen ihrer Ausstellung Querbrüche Obdachlos, der Weddingweiser berichtete bereits. Özlem Özmen-Eren, die Besitzerin des Simit Evi hat den beiden für diese Aktion ihre Küche und den Vorplatz vor dem Café zur Verfügung gestellt.
Obdachlosigkeit gehört auch im Wedding dazu, die Obdachlosen vom Leopoldplatz erinnern jeden Tag daran. Doch gesprochen wird über dieses Thema selten. Nach langer Planung findet am 2. November ab 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung “Querbrüche – Obdachlos” im Café Motte statt. Die Organisation der Ausstellung war nicht einfach, umso mehr freuen sich die beiden Künstlerinnen über die Hilfe vom Bezirk Mitte.