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Es muss nicht von weit her kommen:
4 Tipps für regionale Lebensmittel

10. Dezember 2018
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Sechs von zehn Befrag­ten legen beim Ein­kauf Wert dar­auf, dass die Lebens­mit­tel aus der Regi­on kom­men. Und der Han­del nutzt die­ses neu ent­stan­de­ne Bewusst­sein des Kun­den auch aus. Manch­mal fin­det das Nie­der­schlag im Ver­kauf von wirk­lich vor Ort pro­du­zier­ten Lebens­mit­teln. Oder es wird ein Regio­nal­sie­gel ver­ge­ben und die Preis­schil­der ent­hal­ten eine Kenn­zeich­nung des Her­kunfts­or­tes. Mit etwas mehr Auf­wand ist es jedoch mög­lich, gezielt tat­säch­lich in der Regi­on pro­du­zier­te Lebens­mit­tel zu kau­fen und manch­mal sogar den Pro­du­zen­ten selbst kennenzulernen.

Tipp 1: Obst, Gemüse, Eier

Bei Obst, Gemü­se und Eiern ist der Bau­ern­markt­stand auf dem Öko­markt am Leo­pold­platz, diens­tags und frei­tags von 10 – 17 Uhr, eine gute Anlauf­stel­le. Wei­ter nörd­lich, in der Lüde­ritz­stra­ße, ver­kauft der Alt­mär­ker Bau­er Rep­pin sei­ne sai­so­na­len Pro­duk­te ‑eben­falls direkt- in einem klei­nen Laden. “Soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft” prak­ti­ziert wie­der­um die „CSA Bio­kräu­te­rei“. Neben dem Bezug der Pro­duk­te leis­ten bei CSA die Mit­glie­der auch eige­ne Ern­te­ein­sät­ze auf dem Bau­ern­hof, der unter­stützt wird. Etwas leich­ter macht es der Markt­schwär­mer sei­nen Käu­fern – und orga­ni­siert die Abho­lung von Bestel­lun­gen. Food-Coops bestel­len gemein­sam für ihre Mit­glie­der direkt beim Erzeu­ger und orga­ni­sie­ren die Ver­tei­lung eigen­ver­ant­wort­lich. Im Wed­ding gibt es sie als orga­ni­sier­te Grup­pen; wer das nicht mag, für den ist viel­leicht der Bio­markt „Natür­lich Bio“ in der Kame­ru­ner Str. 12/Ecke Togo­stra­ße eine Alter­na­ti­ve;  Mit­glie­der erhal­ten einen 25 %-Rabatt bei jedem Ein­kauf. Ech­te Wed­din­ger Gewäch­se gibt es im Som­mer natür­lich auch im Gemein­schafts­gar­ten „Him­mel­beet“.

Tipp 2: Wurst und Fleisch

Fleischerei Bünger (Foto: http://mt.barrierefrei-mobil-berlin.de)

Bei Wurst und Fleisch gibt es eben­falls Alter­na­ti­ven zu den gro­ßen Han­dels­ket­ten. Der Flei­scher Bün­ger in der Mül­lerstra­ße 156 setzt auf das “Neuland”-Prinzip. Dabei han­delt es sich um ein Qua­li­täts­sie­gel, das zwar nicht für “bio”, aber für erhöh­te Stan­dards in der art­ge­rech­ten Tier­hal­tung steht. Auf dem Öko­markt am Leo­pold­platz, diens­tags und frei­tags von 10 – 17 Uhr, gibt es den Stand der Zeh­de­ni­cker Klos­ter­metz­ge­rei. Ohne Bio- oder ein ande­res Sie­gel wird hier nur Fleisch und Wurst aus Bran­den­burg ver­kauft, wel­che von Bau­ern stam­men, die kei­ne Mas­sen­tier­hal­tung praktizieren. 

Tipp 3: Brot und Gebäck

Wer weg will von Auf­back­wa­re aus dem „Bröt­chen­knast“ im Super­markt oder vom „Back­shop“, wird im Wed­ding auch fün­dig. Natür­lich wie­der auf dem Öko­markt, wo es Mär­ki­sches Land­brot gibt. Im Wed­ding geba­cken wer­den die Back­wa­ren von Han­sis Brot in der Tegeler/Kiautschoustraße und von „Buc­co“ in der Rave­né­stra­ße. Auch das Café des Schick­sals ver­kauft in der Gericht­stra­ße selbst­ge­ba­cke­nes Weiß­brot. Abge­se­hen davon ist es ziem­lich schwie­rig, im Wed­ding an frisch geba­cke­nes Brot zu kommen.

Tipp 4: Süßes

Foto: D. Hensel
Foto: D. Hensel

Ganz schön kom­pli­ziert und zeit­auf­wän­dig, regio­nal ein­zu­kau­fen. Fehlt noch die zucker­sü­ße Krö­nung. Wie wäre es mit frisch Bak­la­va und ande­ren Lecke­rei­en aus dem Wed­ding? Bei Merel­ly gibt es das an der Mül­lerstra­ße. Oder habt ihr schon mal Honig aus dem Wed­ding pro­biert? Wo man den kau­fen kann, weiß der Imker­ver­ein.

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

5 Comments Leave a Reply

  1. Kaf­fee lokal gibt es bei den Fly­ing Roas­ters in der Hoch­stra­ße. Die rös­ten dort selbst und man kann sich den Kaf­fee dort direkt abholen…

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