Für einen großen Teil der Häuser, die im September 2020 von der schwedischen “Heimstaden”-Gruppe aufgekauft wurden, wurden Ende November “Abwendungsvereinbarungen” unterzeichnet. Dazu gehören auch fünf Häuser aus dem Umfeld der Müllerstraße. Ihren Mieterinnen und Mietern steht damit ein erweiterter Mieterschutz zu. Andere hatten weniger Glück. Ihre Häuser liegen nicht in Milieuschutzgebieten oder wurden bei anderen Gelegenheiten von Heimstaden erworben.
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Milieuschutz: “Ein löchriger Schirm, der seinen Namen kaum verdient”
Der Anfang vom Ende hat am 20. November begonnen. An diesem Tag hat der neue Haus-Großgrundbesitzer Heimstaden mit Vertretern der Berliner Bezirke eine sogenannte Abwendungsvereinbarung ausgehandelt und unterschrieben. Der Weg ist frei zum Kauf von sieben Sprengelkiezhäusern, trotz Milieuschutz. Der genaue Wortlaut ist noch nicht bekannt. In einer Pressemitteilung heißt es: “In der Abwendungsvereinbarung mit den Bezirken verpflichtet sich Heimstaden u.a., auf die Umwandlung der Mietshäuser in Eigentumswohnungen für die Dauer von 20 Jahren zu verzichten.” Ein Meinungsbeitrag aus dem Sprengelkiez.
Wedding kurz & knapp
Der Wedding ist verkauft, bald geimpft, auf Einladung getestet, er spricht Französisch und Latein, gärtnert sehr gern und turnt auch im Winter. Und wenn man jetzt noch erwähnt, dass er in schönen Häusern auch zum Lesen, aber nicht zum Feiern einlädt, dann hat man eigentlich das Wichtigste über den Wedding gesagt, was es in dieser Woche über ihn zu sagen gibt. Verstanden? Zur Sicherheit kommen die sieben wichtigsten Meldungen der Woche jetzt noch Mal in Langform: