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Zwischen Punk und Pank:
Die Siebziger im Wedding

3. Januar 2024
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Der Künst­ler Franz Albert leb­te in den spä­ten Sieb­zi­gern am Gesund­brun­nen, einem tole­ran­ten Stadt­teil im Schat­ten der Mau­er, aber durch­aus mit alter­na­ti­ver Sub­kul­tur. Das alte Ber­lin mit sei­nen dem Abriss preis­ge­ge­be­nen Alt­bau­ten war auch noch zu erle­ben. Hier sei­ne Erinnerungen: 

1976 ent­floh ich mit sieb­zehn der sozia­len Enge einer saar­län­di­schen Klein­stadt und lan­de­te bei Freun­den im welt­of­fe­nen und auch damals schon kun­ter­bun­ten Wed­ding, wo es egal war, ob die Haa­re lang, der Bart zer­zaust oder spä­ter die Hosen zer­ris­sen und die Haa­re bunt­sche­ckig gefärbt waren. Wer kei­nen Unfug erzähl­te, war akzep­tiert und nie­mand wur­de wegen sei­nes Äuße­ren schief ange­se­hen, wenn man von den gele­gent­li­chen Hetz­jag­den rechts­ra­di­ka­ler Skin­heads auf Punks absieht.

Foto: Armin Burgard

Nach kur­zer Sta­ti­on in der See­stra­ße bezog ich 1977 eine klei­ne Woh­nung in der Stet­ti­ner Stra­ße, ein­ein­halb Zim­mer mit Ofen und Außen­klo für anfangs unter hun­dert Mark im Monat, weni­ge hun­dert Meter vom gera­de neu eröff­ne­ten U‑Bahnhof Pank­stra­ße. Ein U‑Bahn-Ticket kos­te­te 90 Pfen­ni­ge, und es gab noch Rau­cher­ab­tei­le! Zwi­schen U‑Bahn und Stet­ti­ner war in der Bad­stra­ße ein altes, sehr her­un­ter­ge­kom­me­nes Kino, an des­sen Namen ich mich nicht erin­ne­re, wohl aber an das exklu­si­ve Ver­gnü­gen, mit mei­ner spä­te­ren, ers­ten Ehe­frau dort mut­ter­see­len­al­lein, nur wir bei­de, einen Film gese­hen zu haben. An der Ecke Badstraße/Stettiner Stra­ße, direkt gegen­über Wool­worth, gab’s in einem win­zi­gen Kel­ler­lo­kal Inde­pen­dent-Vinyl zu kau­fen; Plat­ten von Stiff Litt­le Fin­gers, Psy­che­de­lic Furs, Ultra­vox!, Sili­con Teens, Dead Ken­ne­dys, U.K.Subs, Gene­ra­ti­on X und The Dam­ned kauf­te ich dort, kaum 300 Meter von da, wo ich wohnte.

Auf hal­bem Weg in der Stet­ti­ner gab’s das „Café Froe­se“, den ulti­ma­ti­ven Vor­läu­fer aller Spät­is, in dem die über 90-jäh­ri­ge Seni­or­che­fin, allent­hal­ben nur „Oma Froe­se“ genannt, ein stren­ges, aber auch herz­li­ches Regime führ­te. Neben Brot, Bröt­chen und Kuchen (Blech­ku­chen, zwei Sor­ten, eine Tor­te) und Geträn­ken, in der Kis­te und fla­schen­wei­se, gab’s ver­pack­te Wurst, Käse, Nudeln, Milch und ande­re grund­ätz­li­che Not­wen­dig­kei­ten, auch abends spät – und sonn­tags auch mal zwei lose Eier fürs Früh­stück und all das sogar zum Anschrei­ben, wenn man öfter kam und Oma Froe­se eine/n kann­te. Sie war die gute See­le der Stet­ti­ner Stra­ße, ihr gebühr­te ein Denk­mal! Mei­ne Frau schwor Stein und Bein, beim Bröt­chen­kauf Maren Kroy­mann wie­der­erkannt zu haben, die gera­de im Alham­bra ihr ers­tes gro­ßes Solo­pro­gramm spiel­te: „Auf Du und Du mit dem Stöckelschuh“.

Weni­ge Schrit­te wei­ter gab es beim damals noch nicht ras­sis­tisch kon­no­tier­ten „Chi­ne­sen“ Tabak­wa­ren, Zeit­schrif­ten und Lot­to. Dr. Kim Sound­so, ein aus Korea geflo­he­ner Intel­lek­tu­el­ler, rech­ne­te mit sei­nem Aba­kus unter lei­sem Mur­meln den Preis für zwei mal Tabak, drei mal Blätt­chen, den Stern, Spie­gel und eine MoPo, einen Lot­to­schein mit drei Rei­hen ohne Zusatz­lot­te­rien, eine Cola und eine Capri­son­ne und was­wei­ßich­no­chal­les schnel­ler als KI das jemals kön­nen wird.

Foto: Armin Burgard

Außer­dem reih­ten sich in der Stet­ti­ner Tröd­ler an Tröd­ler; es gab eine tür­ki­sche Bäcke­rei, tür­ki­sche Gemü­se­händ­ler, eine Zoo­hand­lung, eine Tier­arzt­pra­xis und die Schult­heiss-Knei­pe „Zur Stet­ti­ner Klau­se“, die auch als Wahl­lo­kal fun­gier­te, ohne dass des­we­gen am Wahl­sonn­tag der Aus­schank­be­trieb pau­sier­te. Die flei­ßig trin­ken­den The­ken­ste­her und ‑sitzer kom­men­tier­ten lau­nig das Kom­men und Gehen der Wäh­ler – „bizarr“ ist kein Aus­druck für die Sze­nen, die sich da abspielten.

Schräg gegen­über der „Stet­ti­ner Krug“: In des­sen Hin­ter­zim­mer wur­de 1977 unter dem bei Kleist ent­lie­he­nem Namen „Zer­bro­che­ner Krug“ ein Spea­k­ea­sy mit ambi­tio­nier­tem Musik­pro­gramm betrie­ben, mit Aus­schank ohne Kon­zes­si­on, dafür, mit Haschisch über die The­ke, dis­kret und nicht zum Ver­zehr im Haus und ein paar Mona­te lang, wenigs­tens an den Wochen­en­den, war’s bre­chend voll und ein­fach toll.

Ein An- und Ver­kauf beson­de­rer Art befand sich in der Bas­ti­an­stra­ße 2: Ein „Spe­zi­al­ge­schäft für Kurz­ro­ma­ne, Sex- und Comic­hef­te“. Bedruck­tes Papier aus zwei­ter und drit­ter Hand lock­te Kund:innen aus der gan­zen Stadt, die hier ihre Samm­lun­gen unter­schied­lichs­ter Fach­be­rei­che vervollständigten.

Wer erin­nert sich noch an die „Sumpf­blü­te“, die im Kol­lek­tiv betrie­be­ne Musik-Knei­pe im Flach­bau der Sche­rer­stra­ße 6 ? Auf rund 200 Qua­drat­me­tern gab es anfangs bis zu drei Mal die Woche Kon­zer­te für offi­zi­ell maxi­mal 250 Besu­cher, und neben loka­len Grö­ßen wie CCCP, TV-War, Fury & die Abde­cker gaben sich auch bekann­te­re Akteu­re die Ehre wie Inter­zo­ne, die Hum­pe-Sis­ters mit den Neon­ba­bies, Extra­breit, Rotz­kotz, aus Frank­furt die Stra­ßen­jungs und sogar inter­na­tio­na­le Acts wie aus der Schweiz die Bucks, Jack & The Rip­pers und Grau­zo­ne („Ich möch­te ein Eis­bär sein”), aus dem United King­dom Shoes for Indus­try („The Inva­si­on Of The French Boy­fri­ends“, „War Of The Pota­toes“), die allen Anwe­sen­den mit dem nicht ange­kün­dig­ten Über­rasch­bungs­gast Nick Cave einen unver­gess­li­chen Abend bescher­ten. Im Kel­ler prob­ten zuerst ‚Tel­ler Bun­te Kne­te“, und spä­ter neben ‚Fury‘ und ‚Elend‘ auch Max Goldt mit ‚Aro­ma Plus‘, und die Erin­ne­rung an die beflü­geln­den Gesprä­che mit ihm am Tre­sen beim Bier nach der Pro­be lässt mich heu­te noch schmunzeln.

Fury und die Abde­cker auf der Swi­ne­mün­der Brü­cke, Foto: Armin Burgard

Im Publi­kum misch­ten sich an Punk und New Wave Inter­es­sier­te aus ganz Ber­lin mit Anwoh­nern aus der Nach­bar­schaft. Unter ihnen der im Hin­ter­haus woh­nen­de Kon­takt­be­reichs­be­am­te Peter, der gern noch in Uni­form sein Fei­er­abend­bier trank, – ein­deu­tig geschäfts­schä­di­gend, dreh­ten doch nicht nur die Punks aus den bestz­ten Häu­sern in der Tür um, wenn sie ihn in vol­ler Mon­tur an der The­ke sit­zen sahen.

Nach­barn stör­te der Lärm, und so wur­de nach und nach unter Andro­hung des Kon­zes­si­ons­ent­zugs das Ver­an­stal­ten von Kon­zer­ten unmög­lich gemacht und auch ein auf­wän­di­ger Umbau zur new-wav­ei­gen Cock­tail-Lounge „Café-Bar Chee­rio“, samt roten Glas­ti­schen und ver­spie­gel­tem Brun­nen von der Decke bis zum Boden, konn­te den Nie­der­gang nicht auf­hal­ten. Wer erin­nert sich noch an Sumpf­blü­te und Chee­rio und an Bands, die dort auftraten?

Im Haus neba­nan unter­hiel­ten Mar­got und Harold einen Second­hand-Laden für Klei­dung. Harold saß som­mers gern mit einem frisch gezapf­ten Pils vom Fass aus der „Blü­te“ vor sei­nem Laden­lo­kal in der Son­ne und war­te­te auf Kundschaft.

Um die Ecke, in der Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße, gab’s ein uri­ges Irish Pub mit dem gar nicht iri­schen Namen „Tral­je“, die Cafés „Cral­le“ und „Bar­ri­ka­de“ wur­den gegrün­det und 1981 gab’s im Zuge des Tuwat-Fes­ti­vals ein gro­ßes, nicht geneh­mig­tes Kon­zert auf dem Brun­nen­platz vor’m Amts­ge­richt, das die Rosen­ra­bat­ten vor dem Ein­gang lei­der nicht über­leb­ten. Strom kam ille­gal aus der Asyl­be­wer­ber-Unter­kunft in der Schön­stedt­stra­ße, wo direkt neben­an damals auch der gegen Schwu­le het­zen­de schwu­le Neo­na­zi-Anfüh­rer Micha­el Küh­nen wohn­te. Der gan­ze Brun­nen­platz mit eini­gen tau­send Kon­zert­be­su­chern war von Polizei-„Wannen“ umstellt, und den Jungs von „Abwärts“, neben „Slime“ Top-Act des Tages, war der­art unwohl ange­sichts der gespens­ti­schen Sze­ne­rie, dass sie gleich gegen 15 Uhr, unmit­tel­bar nach dem Ope­ning Act, den nicht ganz zu Unrecht aus­ge­buh­ten „Fury und die Abde­cker“, einen über­ra­schend kur­zen Gig spiel­ten und danach umge­hend gen Ham­burg abreis­ten. Das groß­ar­ti­ge Fest blieb fried­lich bis spät in die Nacht, aber der Brun­nen­platz wur­de nie wie­der so, wie er vor­her war.

Wer erin­nert sich noch an’s „Nowa­wes“? – Ich weiß nicht mal mehr, wo es war. War das über­haupt im Wed­ding? Oder in Rei­ni­cken­dorf? Und wo genau war noch­mal das „Taxe­moon“, gar nicht weit vom Leo, wo nicht nur Taxifahrer:innen rund um die Uhr ganz pri­ma frühstückten?

Fra­gen über Fra­gen, wer erin­nert sich noch an den Wed­ding, der Ende der Sieb­zi­ger, Anfang der Acht­zi­ger Jah­re noch bis zur Mau­er an der Ber­nau­er Stra­ße reich­te? Wer erin­nert sich an sei­ne Geschich­ten, sei­ne Knei­pen und Läden?

Illus­tra­ti­on der Redens­art “Pfer­de kot­zen vor Apo­the­ke” von Franz Albert

Text, Bil­der (wenn nicht anders ange­ge­ben): Franz Albert

Gastautor

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18 Comments

  1. Hal­lo Herr Albert,
    tol­ler Arti­kel, wun­der­ba­re Zeitreise.
    Ich erin­ne­re mich an eine Bar/Kneipe in der Utrech­ter Stra­ße “Der Schne­cken­tem­pel” Ende 70iger.
    Damals eher noch sehr gedie­gen, die Ein­gangs­tür eher unauf­fäl­lig und kei­ne Fens­ter zum reingucken.
    Der Laden war dann ca. Mit­te der 80’iger ein Treff­punkt von Rockern, die mit ihren Chop­pern extrem laut
    und bein­dru­ckend waren.Ich wohn­te ab 1975 in der Malplaquetstrasse.
    Herz­li­che Grüße

  2. Taxe­moon war auf der Rei­ni­cken­dor­fer­str vor dem Platz an der moder­nen Kir­che gegen­über vom Sche­ring ‚spä­ter wur­de das zu Auto­tei­le Tip

  3. Anfang der 50er Jah­re des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts gab es das Kino TIVOLI in der Wed­din­ger Trift­stra­ße. Es war ein sog. “schma­les Hand­tuch” mit ca. 20 bis 30 Rei­hen, bestehend aus etwa jeweils max. 8 Klapp- Holz­sit­zen. Die ein­zi­gen 6 gepols­ter­ten Stüh­le stan­den in einer Rei­he direkt vor dem Projektionsraum.
    Zu die­ser Zeit wur­de das Kino mit einem Ofen, der seit­lich im Kino stand, beheizt. Das geschah sogar wäh­rend der Film­vor­füh­rung. Beim Öff­nen der Ofen­klap­pe zur Koks­schüt­tung wur­de der vor­de­re Bereich des Kinos stark erhellt, was zu erheb­li­chen Miss­fal­lens­äu­ße­run­gen bei den Zuschau­ern führte.
    Kino­kar­ten wur­den von der Rol­le ver­kauft. Sitz­plät­ze wur­den von der Kar­ten­ver­käu­fe­rin mit Blei­stift in einem Bele­gungs­plan ange­kreuzt und auf der Ein­tritts­kar­te notiert.
    Die bekann­te Schau­spie­le­rin KARIN BAAL hat eini­ge Häu­ser wei­ter Rich­tung Torf­stra­ße gewohnt. Viel­leicht hat sie das
    beschrie­be­ne “Floh­ki­no” damals auch besucht.
    Wann das TIVOLI geschlos­sen wur­de, weiß ich nicht.

  4. Ich habe in der Lie­ben­wal­der Str. gewohnt. Das Schr­a­d­ers an der Ecke. Damals war es noch eine Knei­pe. Ich habe ger­ne da gewohnt. Tol­le Nach­barn. Fest­ge­quatscht auf der Stras­se, die Män­ner brach­ten uns Stüh­le raus. Mei­ne tür­ki­sche Nach­ba­rin lud mich zu gefüll­ten Auber­gi­nen ein. Wir fei­er­ten auf dem Hof. Whe­re the good times gone?

    • Als ich 1973 mei­ner dama­li­gen Part­ne­rin aus Wes­si­land mei­ne alte Hei­mat zei­gen wollte,stand ich ent­setzt vor den Trüm­mern des gesundbrunnens

    • Hal­lo, die Fotos der Abriss­häu­ser sind tat­säch­lich von 1981. Es waren die letz­ten im Sanie­rungs­ge­biet; ent­lang der Brun­nen­stra­ße stan­den schon die Neu­bau­ten… Und ja, „Hum­boldt-Licht­spie­le“ klingt irgend­wie ver­traut. Schö­ne Grüße

      • Hal­lo
        bin zwar im Wed­ding gebo­ren und erst 1976 zurück gezo­gen, aber an sol­che Abriss­häu­ser kann ich mich par­tout nicht mehr zurück erin­nern . Auch nicht bei den vie­len Besu­chen in der Zeit dazwi­schen bei der Fami­lie , die zw. Net­tel­beck­platz und Sol­di­ner gewohnt hat.… liegt dann wohl dar­an das ich kaum im “Grenz­ge­biet” Brun­nen bis Vol­tastr gewe­sen bin 

        Gruß

        • Hal­lo Rein­hard, die Abriss­bir­ne “regier­te” zwi­schen 1976–1981 auch “tief im Zen­trum” vom Wed­ding, sozu­sa­gen mitten-drinne:
          Oude­nar­der Stra­ße Hin­ter­hof-Häu­ser zur Lie­ben­wal­der Straße.
          Ich habe in der Mal­plaquetstras­se ab 1975 gewohnt und war Zeitzeuge
          von Hin­ter­haus Spren­gun­gen, bei dem o.g., das war als “klee­na Pie­pel” janz
          gro­ßet Kino.
          Glei­ches galt für den Häu­ser­block Ruhe­platz­stra­ße, zwi­schen Antonstraße
          und Gericht­stra­ße ggü. der Wed­ding Grundschule.
          Man muss sich nicht an alles erin­nern, dafür gibt es auch die “Spät­ge­bo­re­nen”,
          die wis­sen ooch wat und waren ooch dabei.Wa?
          Bis denne.

  5. Ich lebe seit den 70 ern im Wedding.
    In der Bad­stra­ße war Ende der 70 er ein Kino. Dort habe ich als 8 Jäh­ri­ger Apo­ka­lyp­se Now und vie­le Zom­bi­fil­me gesehen.
    Die größ­te Knei­pe war der Run­de Tre­sen am Bahn­hof Gesundbrunnen.
    Jugend­li­che haben sich ger­ne im Faß getrof­fen, daß war eine Musik­knei­pe mit viel Hard­rock­mu­sik, sie hat sich auch in der Bad­stra­ße befunden.War super da!!!
    Die 70 er und 80 er im Wed­ding waren echt eine wil­de Zeit.
    Ich lebe heu­te im Sol­di­ner Kiez und bin dem Wed­ding treu geblieben.

  6. Hal­lo zusam­men und vie­len Dank für die pro­fun­den Antworten!
    Die Abriss­häu­ser stan­den zwi­schen Brun­nen- und Graun­stra­ße, Ram­ler- und Vol­ta­stra­ße, den WASSERMANN hat­te ich tat­säch­lich ver­ges­sen und das SPUTNIK war mein Lieb­lings­ki­no! Ja, das CAFE BARRIKADE und die besetz­ten Häu­ser in der Butt­mann­stra­ße wären einen eige­nen Bei­trag wert…
    (65 for ever!)

    • Ich suche noch immer Fotos von der Graunstr.vor der Sanierung,und wür­de mich rie­sig freu­en wenn da was gefun­den würde

  7. das NOWAWES war anton/ecke ruhe­platz­str. direkt neben andys bier­stu­ben. nach abriss bau­te dort die ste­glit­zer woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft seniorenwohnungen.
    TRALJE hiess übri­gens nach den holz­ge­län­der­tei­len in ber­li­ner wohn­häu­sern, gern ent­wen­de­te raritäten.
    WASSERMANN torf­str gabs noch, ers­te knei­pe mit alt­bier vom fass.
    und SPUTNIK kino in der rei­ni­cken­dor­fer nicht zu vergessen.
    aNNO 1900 trift­str, VOM FEINSTEN tür­ken­str., VIRGINIA WOOLF mal­plaquetstr, – sehens­wer­tes secondhand.
    SCHRIP­PEN­KIR­CHE­be­set­zung 7980 samt räu­mung auch erwäh­nens­wert und die PUTTE natürlich
    BARRIKADE und besetz­te butt­mann­str. wäre ein extra kapitel.
    also jede men­ge los gewe­sen – dan­ke für den net­ten arti­kel, lässt erin­ne­run­gen zu

  8. Ein sehr lesens­wer­ter Beitrag,gerne hät­te ich noch gewusst wo die Fotos der Abriss­häu­ser ent­stan­den sind,da auch ich einen gro­ßen t
    Teil mei­ner Kind­heit im Gesund­brun­nen bei mei­ner Oma ver­bracht habe.

  9. Das Taxe­moon war am Wed­ding­platz. Nach mei­ner Taxi­schicht bin ich gele­gent­lich in die­ser beson­de­ren Atmo­sphä­re gelandet.

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