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Das Wichtigste der Woche im Wedding

18. April 2020
Der Bal­kon wird grün

Wie geht es euch, wenn ihr die meis­te Zeit zu Hau­se sitzt oder nur noch zu den aller­nö­tigs­ten Gän­gen und kur­zen Spa­zier­gän­gen aus dem Haus geht? Manch einer kommt gut damit klar, nicht mehr aus unse­rem schö­nen Stadt­teil her­aus­zu­kom­men. Wie­der ande­ren fällt lang­sam die (Wed­din­ger) Decke auf den Kopf. Kennt ihr schon unse­ren Bei­trag, der die posi­ti­ven Nach­rich­ten in die­ser Zeit sam­melt (und immer wei­ter fort­ge­schrie­ben wird)? Und was war sonst noch in die­ser Woche los?

Kompakt

Die Mül­lerstra­ße bekommt eine tem­po­rä­ren Rad­spur. Dies teilt das Bezirks­amt Mit­te mit. Grund ist das Abstands­ge­bot wegen der Coro­na-Pan­de­mie. Und schnell geht es, weil die Pla­nun­gen schon so weit fort­ge­schrit­ten waren.

Dass die Her­tha ihren Ursprung im Gesund­brun­nen hat, ist mitt­ler­wei­le bekannt. (Gesund­brun­nen Sta­di­on – eher bekannt als Plum­pe) Eine der zahl­rei­chen Fan­knei­pen ist unter ande­rem der „Kugel­blitz“ an der Ecke Liebenwalder/Groninger Str. Durch die „Akti­on Her­th­akne­i­pe“, orga­ni­siert von Her­tha-Fans, kamen für die Knei­pe nun rund 2000 € zusam­men, um die aktu­el­le Lage zu meis­tern. Wie genau das Gan­ze abläuft, steht bei 11 Freun­de – Bier geht ja trotz­dem.

Wie gehst du mit dem Weg­fall sozia­ler Struk­tu­ren in dei­nem Leben um? Kannst du The­men anspre­chen, die bedeu­tend für dich sind? Wor­über ist es schwer, zu spre­chen? Wor­über möch­test du dich trau­en, zu spre­chen? Coro­na Coping bie­tet in den kom­men­den Wochen eine regel­mä­ßi­ge Sup­port-Group via Zoom an. In 1,5‑stündigen Grup­pen­sit­zun­gen tau­schen sich Teil­neh­men­de dar­über aus, wie es in die­ser beweg­ten Zeit und mit den Umstel­lun­gen unse­rer Lebens­wei­sen geht. Das men­ta­le und emo­tio­na­le Erle­ben steht dabei im Vordergrund.

Die Nach­bar­schaft mit­zu­ge­stal­ten ist trotz Coro­na kein Pro­blem. Dei­ne Ideen für den Kiez för­dert das Quar­tiers­ma­nage­ment Sol­di­ner Stra­ße mit bis zu 1500 Euro. Im Mit­tel­punkt steht dabei, das Mit­ein­an­der zu fei­ern, ganz ohne sich zu sehen und die Mög­lich­kei­ten schei­nen gren­zen­los. Aber: Die Ver­ord­nung zur Ein­däm­mung des Virus darf dabei nicht außer Acht gelas­sen wer­den. Schon ’ne Idee? Alle Infos gibts hier.

Die meis­ten Men­schen, die gera­de jetzt Hil­fe benö­ti­gen, brau­chen und brauch­ten die­se auch bereits in der Vor-Coro­na-Zeit. Vie­le Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­ne bemü­hen sich seit Jah­ren im Wed­ding und anders­wo zu hel­fen. Der Ver­ein Men­schen hel­fen Men­schen ist bereits seit 16 Jah­ren im Wed­ding aktiv und ver­sorgt bis zu 2000 Men­schen mit Essen und ande­ren Hilfs­an­ge­bo­ten. Horst und Sabi­ne Schmie­le, die den Ver­ein grün­de­ten, ver­su­chen gera­de alles dar­an zu set­zen, dass trotz Coro­na die Essens­aus­ga­be wei­ter­läuft. Was die bei­den noch so machen und wie momen­tan der All­tag aus­sieht, steht in der taz: Hil­fe für Bedürf­ti­ge in Ber­lin: Anstand mit Abstand.

Das Wet­ter ver­kün­det es: Der Früh­ling ist da. Zeit also, die Gemein­schafts­bee­te im Wed­ding zu öff­nen. Dies geschieht auch, momen­tan aller­dings nur für akti­ve Gärt­ner sowie mit Anwe­sen­heits­lis­ten und Beschrän­kun­gen. Wann die Gär­ten wie­der für alle öff­nen, steht noch nicht fest. Wie es den Gär­ten in Ber­lin dabei geht und auch den Wed­din­gern (Wilde17, Rote­Bee­te, him­mel­beet), steht bei Neu­es Deutsch­land: Sai­son­auf­takt ohne Gartenfreunde

Drei Instan­zen sind wohl eine zu viel. Nach­dem Propst Gerald Goe­sche der St.Afra ‑Kir­che in Gesund­brun­nen vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt über­ra­schen­der­wei­se ver­lor und letzt­end­lich kei­nen Got­tes­dienst an Ostern durch­füh­ren durf­te, besuch­ten Ord­nungs­amt und Poli­zei die Gemein­de vor und an den Fei­er­ta­gen ins­ge­samt drei Mal. Zu fin­den gab es 10 Teil­neh­men­de am Haus­got­tes­dienst – mit einem Abstand zuein­an­der von min­des­tens 1,50 Metern. Trotz Beschwer­den und Hin­wei­sen aus der Nach­bar­schaft also alles legal und kein Grund zur Sorge.

Letz­tes Jahr gab es Dis­kus­sio­nen rund um die Cat­cher­wie­se im Volks­park Reh­ber­ge. Eigent­lich eine Wie­se für Ball­sport­ar­ten, ist die­se man­gels Pfle­ge zu einer ver­wil­der­ten, aller­dings arten­rei­chen Flä­che gewor­den. Nun legt der Bezirk auch eine Teil­flä­che als Wild­bie­nen­wie­se an. In die­ser Pres­se­mit­tei­lung steht mehr.

Unse­re Stra­ßen sind deut­lich lee­rer und das scheint jun­ge Män­ner zum Rasen zu ver­lei­ten. Mit über 100 Sachen und ohne Füh­rer­schein floh ein 20-Jäh­ri­ger vor einem Poli­zei­wa­gen. An der Haus­ecke Ungarn-/Mül­lerstra­ße ende­te die Ver­fol­gungs­jagd – das Auto krach­te in die Fas­sa­de, schreibt berlin.de. Ach ja, und Dro­gen hat die Poli­zei dann im Auto auch noch gefunden.

Blogschau

Hotel-Office? Ja, das gibts wirk­lich – und jetzt auch im Wed­ding. Für alle, die sich zu Hau­se gera­de nicht auf die Arbeit kon­zen­trie­ren kön­nen. Wir haben das ausprobiert.

Die Labo­re der Beuth Hoch­schu­le sind nicht nur für die Stu­die­ren­den da. Son­dern auch für Arzt­pra­xen und Pfle­ge­de, die jetzt Gesichts­vi­sie­re brau­chen. Hier unser Bericht.

Unver­pack­te Lebens­mit­tel per E‑Bike-Lie­fer­ser­vice? Gibt’s jetzt. Aus dem Wed­ding. Für den Wed­ding. Und wer sich jetzt bei unse­rem News­let­ter anmel­det, erfährt nächs­ten Don­ners­tag, wie man an einen 25 Euro-Ein­kaufs­gut­schein bei fand­li kommt.

 

 

Erhal­te 5 Euro Rabatt auf dei­ne ers­te Bestel­lung (bis 30.04.20) mit dem Code: “Wed­ding-plas­tik­frei”

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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