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3 x afrikanisches Essen an der Müllerstraße

23. Mai 2019
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Kunstwerk: Zebras aus Mosaiksteinen
Foto: © Stef­fen Geyer

Im Wed­ding geht’s bekann­ter­ma­ßen bunt zu, und afri­ka­nisch ist defi­ni­tiv ein beson­ders auf­fäl­li­ger Farb­tup­fer. Und das gilt vor allem für das Essen. Unter den vie­len Ange­bo­ten haben wir ein­mal drei herausgesucht.

Mimis Mobile Küche auf dem Leo

Ein mobiler Essenstand auf dem LeopoldplatzMir­rel­le, auch bekannt als Mimi, kocht gemein­sam mit ihrem Mann in ihrer mobi­len Küche Kame­ru­ner Spe­zia­li­tä­ten, und das mit­ten auf dem Leo­pold­platz. Die belieb­tes­ten Gerich­te ihres Afri­can Food-Stands hei­ßen Poffp­off, Soya oder Dodo. Direkt aus der run­den Bude kom­men nach alten Fami­li­en­re­zep­ten Brat­spie­ße vom Rind, frit­tier­te Koch­ba­na­nen und Teig­bäll­chen, alles frisch und vor Ort zube­rei­tet, fast alles vege­ta­risch. Wer danach noch Lust auf einen afri­ka­ni­schen Snack hat, kann Chin-Chin oder Plan­tain Chips bestel­len. Zur Krö­nung gibt es auch kame­ru­ni­schen Kaf­fee. Ach, und wenn am Ende des Tages von den Spei­sen etwas übrig bleibt, wird es einer Foodsha­ring-Orga­ni­sa­ti­on gespendet.

Wochen­markt am Leo­pold­platz Tel.: 0152–118 602 57 Mail: [email protected]

Di, Do, Fr 9–17 Uhr

Safari Imbiss: Wild kombiniert

Ein kleiner Imbiss auf der MüllerstraßeNur ein leicht zu über­se­hen­des Fens­ter an der Mül­lerstra­ße, aber was für eines: Bei Imbiss­be­trei­ber Pas­cal gibt es afri­ka­ni­sches Essen, zum Bei­spiel Koch­ba­na­nen – wild kom­bi­niert mit Fal­a­fel. Die viel­leicht ver­rück­tes­te Imbiss-Vari­an­te im gan­zen Wed­ding ist für Ken­ner ein abso­lu­ter Geheim­tipp. Das Gan­ze wird dann gekrönt von dem Mot­to „Jesus is Lord“ auf der gro­ßen Spei­sen­ta­fel. Nicht dran vorbeigehen!

Mül­lerstr. 143, Mo-Sa 11.00−23.00 Uhr

KUSH Nordafrikanischer Imbiss

Eine Platte mit orientalischen Gerichten
KUSH

Das Essen des KUSH, des­sen Name sich auf einen anti­ken nubi­schen König bezieht, schlägt eine kuli­na­ri­sche Brü­cke zwi­schen dem Ori­ent und Afri­ka. Ein Schwer­punkt des KUSH sind zwar vega­ne und vege­ta­ri­sche Gerich­te, aber für Fleisch­esser gibt es auch „Kuffta“ (Rind­fleisch) und Hähn­chen­fleisch. Man kann zwi­schen klei­nen oder gro­ßen Sand­wi­ches, Tel­ler­ge­rich­ten oder Boxen aus­wäh­len. Was den Geschmack der KUSH-Gerich­te abhebt, sind vor allem die Sau­cen, die anders schme­cken als das Essen in ara­bi­schen Imbis­sen. Die Erd­nuss­sauce und die Auber­gi­nen­sauce brin­gen eine voll­kom­men ande­re Note hin­ein und sor­gen dafür, dass man Fal­a­fel, Mak­ka­li und Hall­o­u­mi ganz neu erlebt.

Mehr zum KUSH

KUSH, Mül­lerstr. 97, U Afri­ka­ni­sche Str., täg­lich 11 – ca. 21 Uhr

Afri­ka­ni­sches Essen wird also auch an der Mül­lerstra­ße immer gän­gi­ger – ein Grund, es ein­mal selbst zu probieren.

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

3 Comments

  1. Hal­lo,
    es ist schön, dass Sie Imbis­se mit Spei­sen aus afri­ka­ni­schen Län­dern vor­stel­len. Aller­dings ethält der Text ras­sis­ti­sche und kolo­nia­le Mus­ter, wel­che Sie sicher­lich nicht bedie­nen wol­len. “Afri­ka­nisch” ist viel zu unspe­zi­fisch, das ist wie “euro­pä­isch”. Afri­ka wird oft ver­ein­facht und als “ein Land” beschrie­ben, so wie hier. Im ers­ten Satz wird alles, was “afri­ka­nisch” ist, sehr stark exo­ti­siert “beson­ders auf­fäl­lig” (wie anders das ist!) das ist aus­gren­zend. Die Spei­sen aus afri­ka­ni­sche Län­dern sind genau­so nor­ma­les Essen wie die aus euro­päi­schen Län­dern. Wei­ter wer­den Wör­ter wie “wild” ver­wen­det, auch das ist ein kolo­nia­les Mus­ter – immer, wenn es um Afri­ka geht, muss die­ses Wort ein­ge­baut wer­den. Wie­so sind die Kom­bi­na­tio­nen bei Safa­ri und KUSH “ver­rückt” und “wild” und nicht “inno­va­tiv” oder ähn­li­che Wör­ter, wie Sie sie bei wei­ßen bze. euro­päi­schen Köch*innen benut­zen würden?
    Viel­leicht könn­ten Sie die­se Tei­le ändern, damit Men­schen die­se Emp­feh­lun­gen lesen kön­nen, ohne sich schlecht zu fühlen.
    Mit freund­li­chen Grüßen
    Namea Rey

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