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WWW – Das Wichtigste der Woche im Wedding

3. Februar 2019

Ein schreck­li­cher Brand, der am Mitt­woch von einem Asia-Imbiss im Erd­ge­schoss eines fünf­stö­cki­gen Wohn­hau­ses an der Dront­hei­mer Stra­ße (neben der Poco Domä­ne) aus­ging, hat auf alle Stock­wer­ke über­ge­grif­fen. Ein Bild vom Brand gibt es hier. Wenigs­tens bleibt ein ande­rer Ort erhal­ten, wo eini­ges ins Rol­len gebracht wurde… 

So vie­le Minis­ter und Sena­to­ren hat der Wed­ding sicher­lich noch nie zur glei­chen Zeit gese­hen: Bei der gemein­sa­men Kabi­netts­sit­zung der Ber­li­ner und der Bran­den­bur­ger Lan­des­re­gie­run­gen in der Fabrik 23 in der Gericht­stra­ße ging es um gemein­sa­me Landesplanung. 

Die Fabrik 23 hat einen mor­bi­den Charme, was ihren Reiz aus­ma­chen dürf­te. Die maro­de Musik­schu­le Fan­ny Hen­sel in der Ruhe­platz­stra­ße kann sich hin­ge­gen end­lich auf ihre Sanie­rung freu­en – und die Wed­din­ger gleich mit. 

Vie­le Wed­din­ge­rin­nen und Wed­din­ger stö­bern gern auf Trö­del­märk­ten. Der zwi­schen Mark­stra­ße und Schwe­den­stra­ße liegt knapp hin­ter der Bezirks­gren­ze auf Rei­ni­cken­dor­fer Boden. Da hier ver­stärkt Heh­ler­wa­re ver­tickt wird, hat die Poli­zei kon­trol­liert und Waren sicher­ge­stellt, vor allem Bauwerkzeug. 

Die Beuth Hoch­schu­le beschäf­tigt sich mit ihrem Namens­ge­ber, wie letz­te Woche berich­tet. Doch die Umfra­ge unter den Stu­die­ren­den zeig­te, dass das The­ma Umbe­nen­nung auf wenig Inter­es­se stößt. 

Die U‑Bahn kommt jetzt sel­te­ner, dafür aber zuver­läs­si­ger. Das zumin­dest hofft die BVG, die den Takt auf der U6, U7 und der U9 aus­dünnt und dadurch den Betrieb sta­bi­li­sie­ren möch­te. Theo­re­tisch müs­sen Fahr­gäs­te jetzt im Berufs­ver­kehr 40 Sekun­den län­ger war­ten. Auf die kommt es den generv­ten Fahr­gäs­ten wahr­schein­lich auch nicht mehr an. 

Auf nächs­te Weih­nach­ten war­ten müs­sen ver­ges­se­ne Weih­nachts­bäu­me am Stra­ßen­rand nicht mehr. Denn wer noch einen fin­det, kann ihn der BSR mel­den. Die kommt dann, sam­melt ihn ein und ver­brennt ihn – natür­lich für die Strom- und Fernwärmeerzeugung. 

Küß die Hand, Ser­vus und Baba – wer ein Stück Wie­ner Genuss­kul­tur erle­ben woll­te, kam im Stru­del­ka viel­leicht ein biss­chen auf sei­ne Kos­ten. Nun hat das öster­rei­chi­sche Café am Sparr­platz schwan­ger­schafts­be­dingt sei­ne Pfor­ten geschlos­sen – ein Nach­fol­ger wird noch gesucht. Wäre doch scha­de, wenn das Stru­del­pa­ra­dies auf lan­ge Sicht ver­schwin­den müsste. 

Erst mal am Rol­len bleibt die Kugel­bahn, den Sze­ne­treff mit Kegel­bahn am äußers­ten Rand des Wed­ding, der einem Bau­pro­jekt wei­chen soll­te. Das ver­schiebt sich – sodass die Kugel­bahn noch in die­sem Jahr geöff­net blei­ben wird.

Bilder der Woche

Aus­ster­ben­de Gat­tung: Lit­faß­säu­len in Berlin
Quel­le: Twitter

Im Rah­men der Akti­on “Gol­den Din­ner” besuch­te Peter Kry­wald (Foto 3. v.l.), von einer Stif­tung zusam­men mit sei­nem Team das Eltern­haus des Ronald Mc Donald Hau­ses an der See­stra­ße und rich­te­te selbst das Ver­wöhn-Abend­essen für die dort unter­ge­brach­ter Fami­li­en schwer kran­ker Kin­der aus. Das Beson­de­re an die­sem Abend­essen: Die Town & Coun­try Stif­tung wird jede Ehren­amts­stun­de, die im Jahr 2018 im Ronald McDo­nald Haus Ber­lin-Wed­ding geleis­tet wur­de, mit 1 Euro ver­gol­den. Was man über das Haus soll­te, haben wir in einem Bericht auf dem Wed­ding­wei­ser 2018 schon ein­mal erklärt. 

Weddingweiser-Lesetipps

In eine Nudel-Sup­pe ein­tau­chen? Ger­ne, und zwar im japa­ni­schen Ramen-Restau­rant ULT Ramen, das unse­re Autorin aus­pro­biert hat. Und am Ende emp­fiehlt. Hier geht es zum Beitrag.

Die Wenigs­ten dürf­ten sich selbst an die Anfän­ge des Prime Time Thea­ters erin­nern. Für alle, die 2004 nicht dabei waren, erin­nert sich Thea­ter­chef Oli­ver Tau­to­rat in einem Arti­kel bei uns.

Kalt, stei­nern und alles ande­re als gemüt­lich emp­fin­den vie­le Wed­din­ger den umge­stal­te­ten Rat­haus­vor­platz. Und das trotz Anwoh­ner­be­tei­li­gung. Die Geschich­te dazu steht hier.

In eige­ner Sache: Der Wed­ding­wei­ser soll wer­be­frei wer­den. Zumin­dest was die auto­ma­tisch geschal­te­ten Goog­le-Anzei­gen auf dem Blog angeht. Wir haben uns ent­schie­den, einen Teil der über unse­re Unterstützer*innen-Abos ein­ge­nom­me­nen Gel­der dafür zu ver­wen­den. Wer das auch so sieht und dabei hel­fen will, ist herz­lich dazu ein­ge­la­den. Hier steht, wie das geht. 

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