Den Weddingweiser gibt es jetzt seit 10 Jahren. Das Projekt ist seit jeher offen. Offen für Ideen, Beiträge und Menschen. Wenn ihr euch also im schönsten Stadtteil der Welt engagieren oder einfach selbst journalistisch und kreativ ausleben wollt, dann seid ihr bei uns genau richtig. Woher ich das weiß? Ich hab es vor ein paar Monaten selbst ausprobiert.
Ich kann mich noch ganz genau an meine Anfänge beim Weddingweiser erinnern, denn das ist noch gar nicht so lange her. Schon immer war das Schreiben eine kreative Flucht aus meinem sonst eher technischen und naturwissenschaftlichen Alltag. In meiner rheinischen Heimat engagierte ich mich in einer Lokalzeitung, aber nach meinem Umzug nach Berlin habe ich das aus den Augen verloren. Denn mein Biotechnologiestudium war sehr zeitintensiv, sodass nicht mehr viel Zeit für andere Hobbies übrig blieb. Doch dann kam Corona: die Uni musste schließen, einige Kurse fanden gar nicht statt, wodurch mein Alltag entschleunigt wurde. Damit war ich natürlich nicht allein, bekanntermaßen traf die Krise viele Branchen hart. Als Studentin interessierte mich zu diesem Zeitpunkt besonders, wie und ob die Bars im Wedding überleben. Den Weddingweiser-Blog kannte ich bereits seit meinem Umzug in den Wedding, denn wenn man etwas über die Wahlheimat ‚Wedding‘ erfahren möchte, landet man schnell genau hier. Deshalb machte ich mich direkt auf dem Blog auf die Suche nach Berichten über unsere Bars und Gastronom:innen – leider ohne Erfolg. Heute bin ich eigentlich sehr glücklich über meine erfolglose Suche, denn das brachte mich schnell auf einen Gedanken: „Du hast früher doch auch geschrieben, vielleicht kannst du das ja selbst recherchieren“.
Möglichkeit, sich auszuprobieren
Im Impressum fand ich die E‑Mail-Adresse der Redaktion und schilderte meine Idee. Dann ging alles ziemlich unkompliziert und schnell: Im Nu bekam ich eine Antwort, habe mich an die Recherche gemacht und einen Text über die ‚Beste Bar‘ in der Krise geschrieben. Dann durfte ich an einer virtuellen Redaktionssitzung teilnehmen und bin heute Teil des festen Teams. Der Weddingweiser hat mir die Möglichkeit gegeben, meine kreative Seite wieder aufleben zu lassen und mich im Lokaljournalismus weiterzuentwickeln. Die ehrenamtlich Mitwirkenden nehmen einen zwar nicht ständig an die Hand und erklären den Journalismus, aber alle helfen gerne, wenn es irgendwo hakt.
Das soll keine pathetische Werbung werden, sondern vielleicht eine Anregung zum Mitmachen. Denn der Weddingweiser bietet auch die Möglichkeit, sich ganz frei auszuprobieren – nicht nur im journalistischen Bereich. Bei uns kannst Du in einem der Social-Media-Teams mitmachen, den Newsletter mitgestalten, fotografieren oder aber auch eher in der IT oder bei der Organisation helfen. Immer wieder werden uns Gastbeiträge oder Fotos zugeschickt, die meistens finden auch einen Platz auf dem Blog oder auf anderen Social-Media-Kanälen finden. Vielleicht habt ihr ja auch neue Ideen, Vorstellungen, Anregungen oder ihr kennt Orte im Wedding, die wir noch nicht kennen und würdet die gerne mit der Nachbarschaft teilen. In jedem Fall könnt ihr uns einfach kontaktieren. Sowohl per E‑Mail, als auch per Instagram, Twitter oder Facebook haben wir ein offenes Ohr für jeden Vorschlag. Ihr werdet sehen, es tut gar nicht weh.
Dabei können wir gerade Mithilfe brauchen:
- Schreiben von Beiträgen zu Weddinger Themen (aktuell oder zeitlos, ist euch überlassen). Für viele Kulturveranstaltungen bekommen wir auf Wunsch auch Freikarten, die ihr nutzen könnt, wenn ihr darüber schreiben möchtet.
- Aktualisieren von alten Beiträgen (Prüfen, ob Informationen veraltet sind)
- Pflege des neuen Veranstaltungskalenders (Einstellen von Terminen)
- Mitwirken beim Newsletter
Hallo !
Ein schöner Bericht.
Ich hätte eine weitere Idee / Anregung, berichtet doch mal über die vielen Vereine im Wedding , wie zum Beispiel
Hertha BSC, BSC Rehberge, Turnsport 1911, Rapide Wedding, Nord Nordstern, nur um mal einige zu nennen.
Welche gibt es, welche Sparten / Sportarten bieten Sie an?
Wo sind die Trainingsstätten, wann sind Trainingszeiten, was kostet der Beitrag im Verein?
Das interessiert vielleicht auch viele?
Dann freuen uns über einen Autoren, der solche Beiträge schreibt. Von den derzeit Aktiven ist dazu leider niemand in der Lage.