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Wedding kurz & knapp

10. Juli 2022
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Die Som­mer­fe­ri­en sind da. Der Wed­ding wird dann gewöhn­lich etwas ruhi­ger, weil vie­le ver­rei­sen. Für daheim­ge­blie­be­ne Feri­en­kin­der und Fami­li­en fin­den sich im Stadt­teil aber durch­aus eine gan­ze Rei­he von Ange­bo­ten. Mehr dazu wei­ter unten. Bevor die Sonn­tags­news sich auch eine mini­k­lei­ne Som­mer­pau­se geneh­mi­gen, gibt es hier noch Mal den Nach­rich­ten­über­blick für den Wed­ding. Bleibt infor­miert und genießt den Sommer!

Wedding kurz & knapp
Foto Spa­ten­stich: Hen­sel, Gra­fik Hai: Bezirks­amt Mitte

7 Tage, 7 Schlagzeilen

  1. Neue Stra­te­gie gegen Wild­ba­den am Plötzensee
  2. Zwei Fair­tei­ler für den Wedding
  3. MiK schreibt Jugend­kunst­preis aus
  4. Initia­ti­ve Park­ca­fé Reh­ber­ge ist jetzt ein Verein
  5. Som­mer­fe­ri­en: Fuß­ball, schwim­men, Kindermuseum
  6. Grund­stein­le­gung: Mehr Bet­ten für Jüdi­sches Krankenhaus
  7. Safe Hub Ber­lin: Bau des Sport­plat­zes beginnt

Wedding kurz & knapp

Neue Stra­te­gie gegen Wild­ba­den am Plöt­zen­see
Das Bezirks­amt will mit einer neu­en Stra­te­gie gegen das Wild­ba­den am Plöt­zen­see vor­ge­hen. Kürz­lich wur­de die Pla­kat­kam­pa­gne „Hai-Alarm am Plöt­zen­see“ gestar­tet. Auch ers­te Kon­trol­len des Ord­nungs­am­tes am See­ufer hat es gege­ben, wei­te­re sol­len fol­gen. Drit­te Säu­le des Kon­zepts ist die Schaf­fung von Alter­na­ti­ven zum Baden. Hier­für wur­de wur­de in Zusam­men­ar­beit mit dem Strand­bad eine güns­ti­ges Kurz­zeit­ti­cket gestar­tet. Die neue Stra­te­gie des Bezirks gefällt offen­bar nicht jedem. Die Pla­ka­te mit dem Hai-Motiv sind kurz nach dem Anbrin­gen her­un­ter­ge­ris­sen wor­den. Laut Bezirks­amt sol­len neue auf­ge­hängt wer­den. Mehr dazu steht im Bei­trag Hai-Alarm am Plöt­zen­see.

Zwei Fair­tei­ler für den Wed­ding
Lebens­mit­tel­ret­tung, auch Foodsha­ring genannt, ist im Wed­ding bereits eta­bliert. Nun haben zwei stu­den­ti­sche Initia­ti­ven soge­nann­te Fair­tei­ler im Wed­ding initi­iert. Das sind Kühl­schrän­ke an öffent­li­chen Orten, über die die Nach­bar­schaft Lebens­mit­tel tau­schen oder ein­fach mit­neh­men kann. Vor allem geret­te­te Lebens­mit­tel aus Super­märk­ten, Bäcke­rei­en und aus dem Groß­han­del kom­men in den Fair­tei­ler. Die bei­den Fair­tei­ler im Wed­ding befin­den sich in der Ber­li­ner Hoch­schu­le für Tech­nik (BHT) auf dem Cam­pus Luxem­bur­ger Stra­ße und im Olof-Pal­me-Zen­trum (OPZ) in der Dem­mi­ner Stra­ße 28. Bei der BHT hat der Rat für zukunfts­wei­sen­de Ent­wick­lung das Pro­jekt gestar­tet, im OPZ Stu­den­tin­nen der Katho­li­schen Hoch­schu­le für Sozi­al­we­sen. Dem­nächst wird es auf dem Wed­ding­wei­ser einen aus­führ­li­chen Bei­trag zu Fair­tei­lern im Wed­ding geben.

→ Kennt ihr wei­te­re Fair­tei­ler im Wedding/Gesundbrunnen? Bit­te kom­men­tiert die­se Sonn­tags­news oder schickt eine E‑Mail an unser News­re­dak­teu­rin Domi­ni­que Hen­sel: [email protected].

MiK schreibt Jugend­kunst­preis aus
Die MiK Jugend­kunst­schu­le Mit­te sucht wie­der Bei­trä­ge für den Jugend­kunst­preis. Jugend­li­che im Alter zwi­schen 14 und 19 Jah­ren, die in Ber­lin Mit­te leben oder hier zur Schu­le gehen, kön­nen bis zum 26. August Arbei­ten aus den künst­le­ri­schen Berei­chen Male­rei, Zeich­nung, Gra­fik, Plas­tik, Comic und Foto­gra­fie ein­rei­chen. Zu gewin­nen gibt es Sach­prei­se und Geld­prei­se im Wert von 100, 150 und 200 Euro. Die bes­ten Arbei­ten wer­den zudem vom 10. Sep­tem­ber bis 6. Novem­ber in einer Aus­stel­lung in der Klax Kin­der­kunst­ga­le­rie in der Schön­hau­ser Allee 58A gezeigt. Die Preis­trä­ger wer­den von einer Jury aus­ge­wählt. Bei­trä­ge kön­nen wochen­tags von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr in der MiK Jugend­kunst­schu­le Ber­lin Mit­te in der Schön­wal­der Stra­ße 19 abge­ge­ben wer­den. Auf der Rück­sei­te der Arbei­ten soll­ten leser­lich fol­gen­de Daten ver­merkt wer­den: Name, Titel, Tech­nik, E‑Mail-Adres­se, Tele­fon­num­mer und Schu­le. Details gibt es online bei der Jugend­kunst­schu­le.

Initia­ti­ve Park­ca­fé Reh­ber­ge ist jetzt ein Ver­ein
Die Initia­ti­ve Park­ca­fé Reh­ber­ge möch­te das lan­ge geschlos­se­ne Park­ca­fé im Volks­park wie­der­eröff­nen (Der Plan fürs neue Park­ca­fé Reh­ber­ge). Das Bewer­bungs­ver­fah­ren beim Bezirks­amt läuft noch, die Initia­ti­ve ist aber der ein­zi­ge ver­blie­be­ne Bewer­be­rin. Noch bis zum 31. Dezem­ber haben die Akti­ven Zeit, eine Finan­zie­rung für ihre Plä­ne zu fin­den. Unter­des­sen hat die Initia­ti­ve einen Ver­ein gegrün­det, um ihre Zie­le bes­ser errei­chen zu kön­nen. Für den Som­mer ist bereits ein Ver­an­stal­tungs­pro­gramm vor dem Café geplant. Ein Crowd­fun­ding soll dem­nächst starten.

Som­mer­fe­ri­en: Fuß­ball, schwim­men, Kin­der­mu­se­um
Am Don­ners­tag (7.7.) haben die Som­mer­fe­ri­en begon­nen. Für Feri­en­kin­der gibt es auch im Wed­ding ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, die freie Zeit zu ver­brin­gen. Das Som­mer­bad im Hum­boldt­hain und das Kom­bi­bad See­stra­ße kön­nen mit dem Super­Fe­ri­en­Pass kos­ten­frei besucht wer­den. Die Fami­li­en­zen­tren am Naue­ner Platz, in der Watt­stra­ße und in der Fabrik Oslo­er Stra­ße haben eige­ne kos­ten­freie Som­mer­fe­ri­en­an­ge­bo­te, das Zukunfts­haus Wed­ding ist dage­gen in den Feri­en geschlos­sen. Im August gibt es ein Bolz­platz-Som­mer­camp auf dem Zep­pe­lin­platz; ein Fahr­rad­trai­ning in der Gott­sched­stra­ße und ein Kin­der­fest auf dem Net­tel­beck­platz ste­hen auch auf dem Feri­en­pro­gramm im Wed­ding (QM Pank­stra­ße: Schö­ne Som­mer­fe­ri­en im Quar­tier!). Emp­feh­lens­wert ist auch das Pro­gramm des Laby­rinth Kin­der­mu­se­ums in der Oslo­er Stra­ße (Bei­trag Som­mer­fe­ri­en im Wed­din­ger Laby­rinth). Der Wed­ding­wei­ser wünscht schö­ne Ferien!

Grund­stein­le­gung: Mehr Bet­ten für Jüdi­sches Kran­ken­haus
Das Jüdi­sche Kran­ken­haus in der Heinz-Galin­ski-Stra­ße 1 erwei­tert sei­ne Kapa­zi­tä­ten. Am 27. Juni ist der Grund­stein für ein neu­es, drei­ge­schos­si­ges Bet­ten­haus gelegt wor­den. Ins­ge­samt sol­len hier bis auf einer Brut­to­ge­schoss­flä­che von 11.400 Qua­drat­me­tern ins­ge­samt 121 moder­ne Patient:innenzimmer ent­ste­hen. Das neue Bet­ten­haus soll über­wie­gend Sta­tio­nen der Inne­ren Medi­zin, der Neu­ro­lo­gie sowie den Bereich der Neu­ro­lo­gi­schen Früh-Reha­bi­li­ta­ti­on beher­ber­gen. Die Fer­tig­stel­lung ist für Ende 2024 geplant. Der Neu­bau kos­tet 50 Mil­lio­nen Euro; er wird mit Hil­fe eines Dar­le­hens vom Jüdi­schen Kran­ken­haus Ber­lin selbst finan­ziert. Das Jüdi­sche Kran­ken­haus Ber­lin ist die ältes­te Ein­rich­tung, die von Men­schen jüdi­schen Glau­bens in Ber­lin geschaf­fen wur­de und die immer noch mit glei­cher Funk­ti­on besteht.

Safe Hub Ber­lin: Bau des Sport­plat­zes beginnt
Am 28. Juni hat das Safe Hub Ber­lin an der Ecke Ruhe­platz­stra­ße und Schul­stra­ße Medienvertreter:innen und Projektpartner:innen zum sym­bo­li­schen ers­te Spa­ten­stich ein­ge­la­den. Zuerst wird hier ein Sport­platz her­ge­rich­tet, auf dem schon im Herbst die Mäd­chen und Jun­gen aus der Nach­bar­schaft Fuß­ball spie­len kön­nen. Zur Eröff­nung ist ein gro­ßer Kiez-Cup geplant. In einem Jahr will die Amandla gGmbH mit dem Bau des geplan­ten Gebäu­des zu begin­nen. Dar­in soll es wei­te­re Sport­räu­me, Büros und eine Kita geben. Das ers­te Safe Hub in Euro­pa soll Anfang 2025 fer­tig sein. Bis­her betreibt die Amandla gGmbH ein sol­ches Sport-Bil­dungs­zen­trum in Südafrika.

Die Sonn­tags­news machen jetzt drei Wochen Som­mer­pau­se. Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Sonn­tag, den 31. Juli.

6 Comments Leave a Reply

  1. Hal­lo, wel­cher Tag und um wie viel Uhr fängt an die Fair­tei­lung von Lebens­mit­tel in Olof-Pal­me-Zen­trum (OPZ) in der Dem­mi­ner Stra­ße 28.?
    Vie­len Dank.

    • Der Fair­tei­ler-Kühl­schrank ist zu den Öff­nungs­zei­ten des OPZ zugäng­lich. Jeder kann dann jeder­zeit rein­schau­en, etwas raus­neh­men oder rein­le­gen. Es gibt kei­ne rich­ti­gen Zei­ten. Man weiß auch nie, ob etwas drin ist. Immer mal wie­der reinschauen.

      Die Nut­zungs­zei­ten des Fair­tei­lers fin­dest Du hier: https://opz.pfefferwerk.de/angebote-im-opz/fairteiler/

  2. Zum 2.ten Abschnitt…. Hur­ra da habe ich wie­der was gelernt und das am sonn­tag von einer ge…… nein jetzt ist der Spaß vorbei :))))

    Na dann wer­te Kol­le­gin bis zum nächs­ten Kommentar

  3. Schö­nen guten Morgen

    klei­ne Anek­do­te zum Spatenstich.…unsere gelern­te 🙂 Jour­na­lis­tin Frau Hen­sel hat­te in einem ande­ren Bericht auf die­sen Safe­HubS­pa­ten­stich hin­ge­wie­sen das der am 28. statt fand, also woll­te ich mir mal das Gan­ze anschau­en … kur­zen elek­tro­ni­schen Brief an Amandla gGmbH gesen­det… Ant­wort: Dan­ke für ihr Inter­es­se an Spa­te­stich und dem Pro­jekt und ob ich von der Pres­se wäre, dann wür­de ich die Uhr­zeit erfahren…

    Lei­der bin ich nicht von der Pres­se und mit nur mal zuschau­en iss dann nix :((((

    schö­nen Sonn­tag auch wenn es wol­kig ist

    • Hal­lo Rein­hard, ja, das war wirk­lich ein rei­ner Pres­se­ter­min, sogar nur mit aus­ge­wähl­ten Jour­na­lis­ten. Ins­ge­samt waren nur zwei Medi­en ein­ge­la­den, ich füh­le mich jetzt rich­tig geschmei­chelt, dass ich auf der Lis­te stand. Ich war dann sozu­sa­gen stell­ver­tre­tend für Dich und die ande­ren Lese­rin­nen und Leser da. 

      Die Bemer­kung mit der gelern­ten Jour­na­lis­tin scheint Dich ja nicht mehr los­zu­las­sen. Ich habe das des­halb geschrie­ben, weil –> Jour­na­list – kei­ne geschütz­te Berufs­be­zeich­nung ist. Jeder, der mal etwas ver­öf­fent­licht hat, darf sich Jour­na­list nen­nen. Das ist eine Neben­wir­kung des Grund­ge­setz-Sat­zes: Die Pres­se ist frei. Das gilt auch für Kom­men­tar­schrei­ber. Wir sind also qua­si Kol­le­gen. Ich bin streng­ge­nom­men Redak­teu­rin, was eine geschütz­te Berufs­be­zeich­nung ist. Ich fin­de, das klingt aber so über den Din­gen schwe­bend, wes­halb ich es nicht mag. Mein Mann (auch Jour­na­list, nicht Redak­teur) sagt manch­mal: Ich schrei­be Din­ge ins Inter­net und ich schrei­be Din­ge in die Zei­tung. Das klingt auch selt­sam, stimmt aber. Schö­nen Sonntag! 

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