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Togo- und Antwerpener Straße werden zu Fahrradstraßen

16. Februar 2017
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Die Stra­ßen­zü­ge Togo- und Ant­wer­pe­ner Stra­ße sol­len noch in die­sem Jahr zu Fahr­rad­stra­ßen erklärt wer­den. Und auch ein Rad­schnell­weg soll ent­ste­hen. Kei­ne schlech­te Wahl: Sie füh­ren durch Wohn­ge­bie­te, ver­lau­fen par­al­lel zur stark befah­re­nen Mül­lerstra­ße und sind so etwas wie die grü­ne Haupt­schlag­ader des Afri­ka­ni­schen und des Brüs­se­ler Vier­tels. An einer Stel­le wer­den Rad­ler aber unnö­tig lan­ge ausgebremst. 

Bald haben Radler Vorfahrt

Genug Platz in der Togostraße

Im Jahr 2017 soll die schnur­ge­ra­de Stre­cke mit der typi­schen Mit­tel­pro­me­na­de zur Fahr­rad­stra­ße gewid­met wer­den, erklärt der Ver­kehrs­pla­ner im Bezirks­amt Mit­te Sieg­fried Dittrich gegen­über der Ber­li­ner Woche. Schon in den letz­ten Jah­ren wur­de viel Geld in Abschnit­te der Pro­me­na­den­ge­stal­tung gesteckt – neue Bäu­me wur­den gepflanzt, ein neu­er Spiel­platz ent­stand zwi­schen Kame­ru­ner und Kon­go­stra­ße. Auf einer Fahr­rad­stra­ße gilt maxi­mal Tem­po 30, Rad­fah­rer dür­fen auch neben­ein­an­der fah­ren und allen­falls Anlie­ger­ver­kehr wird zuge­las­sen. Die Ver­bin­dung zwi­schen der Beuth Hoch­schu­le und dem künf­ti­gen Cam­pus auf dem Gelän­de des heu­ti­gen Flug­ha­fens Tegel wird an Bedeu­tung zuneh­men. Dort ist sogar eine “Rad-Auto­bahn” geplant. Aller­dings soll­te dann auch das feh­len­de Teil­stück zwi­schen der Gha­na­stra­ße und dem Kurt-Schu­ma­cher-Damm gebaut wer­den, das vom Senat in den Plan für geför­der­te Rad­schnell­we­ge beim Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um auf­ge­nom­men wurde.

Auch die Que­rung der vier­spu­ri­gen See­stra­ße ist mit den vor­han­de­nen drei Ampeln (davon zwei nur auf Anfor­de­rung) nicht gera­de för­der­lich für mehr Rad­ver­kehr – hier wer­den Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer minu­ten­lang aus­ge­bremst, wenn sie sich an die Regeln halten.

Die Seestraße bekommt bessere Radwege

Quel­le: Stadt­teil­ver­tre­tung mensch.müller

Die Hol­per­pis­te für Rad­fah­rer auf der süd­li­chen Sei­te der See­stra­ße zwi­schen Mül­ler- und Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße wird eben­falls saniert. Von 80 Zen­ti­me­ter wird der Rad­weg auf 1,60 bis zwei Meter ver­brei­tert. 666 000 Euro wer­den dafür in die Hand genommen.
Hier wird auf einer Kar­te gezeigt, wo Rad­ler tat­säch­lich fah­ren

weddingweiserredaktion

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4 Comments

  1. kann mir jemand hel­fen? die home­page vom wed­ding­wei­ser nimmt von mir kei­nen links­klick mehr ent­ge­gen! muss jeden link mit rechtsklick/ neu­en tab öff­nen öffnen.
    bei allen ande­ren home­pages geht es.
    (adblo­cker deak­ti­viert, windows10, opera)

  2. Ein paar Details:
    1. In Fahr­rad­stra­ßen haben Men­schen auf dem Rad kei­ne Vor­fahrt, son­dern Vor­rang (was auch immer das ist), es gilt z.B. wei­ter­hin rechts vor links.
    2. “Fahr­rad-Auto­bahn” ist ein wirk­lich blö­der Begriff. Rad­schnell­weg wäre viel­elicht eine Alternative.
    3. Sinn­voll wäre Beglei­tend zur Ein­füh­rung der Fahr­rad­stra­ße auch ein Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne für Anwoh­ner, Anlie­ger (Geschäfte/Lieferverkehr) und die übri­gen Ver­kehrs­teil­neh­mer (und auch für Men­schen auf Fahr­rä­dern, die oft die Regeln in Fahr­rad­stra­ßen nicht kennen.

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