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Hochbetrieb in der Fabrik Osloer Straße

Die Fabrik Osloer Straße. Foto: FOS e.V.
Die Fabrik Oslo­er Stra­ße. Foto: FOS e.V.

Die Fabrik Oslo­er Stra­ße ist seit 30 Jah­ren ein eta­blier­tes Zen­trum für sozia­le und kul­tu­rel­le Arbeit. Das gan­ze Jahr über fin­den hun­der­te Ver­an­stal­tun­gen auf dem Gelän­de in der Oslo­er Stra­ße 12 statt. Am Frei­tag (7.9.) und am Wochen­en­de (8./9.9.) kön­nen Besu­cher und Besu­che­rin­nen vie­le der Mög­lich­kei­ten, die die Fabrik Oslo­er Stra­ße bie­tet, gebün­delt erleben.

Das Mitmachfest

Unter dem Dach der Fabrik laden ver­schie­de­ne Pro­jek­te zu Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen ein. Los geht es am Frei­tag (7.9.) mit dem Mit­mach­fest. Die Frei­wil­li­gen­Agen­tur Fabrik Oslo­er Stra­ße über­nimmt als Koope­ra­ti­ons­part­ner der Ber­li­ner Frei­wil­li­gen­ta­ge an die­sem Tag die Rol­le eines Kno­ten­punkts für Enga­ge­ment und bie­tet vie­le Aktio­nen an. Zunächst wer­den Elke Brei­ten­bach, Sena­to­rin für Inte­gra­ti­on, Arbeit und Sozia­les und Dr. Gabrie­le Schl­im­per, Geschäfts­füh­re­rin des Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­bands Ber­lin, um 11 Uhr die Ber­li­ner Frei­wil­li­gen­ta­ge eröffnen.

Die Mitmachaktionen am Freitag

Die Prototypen für die Hochbeete sind schon fertig! Foto: FreiwilligenAgentur
Die Pro­to­ty­pen für die Hoch­bee­te sind schon fer­tig! Foto: FreiwilligenAgentur

Im Anschluss wer­den die Mit­mach­ak­tio­nen vor­ge­stellt, an denen inter­es­sier­te Frei­wil­li­ge teil­neh­men kön­nen. Auch hier sind ver­schie­de­ne Pro­jek­te aus der Fabrik Oslo­er Stra­ße die Anbie­ter: Demo­kra­tie in der Mit­te lädt ein, State­ments für eine bun­te Gesell­schaft zu sam­meln und als Pos­ter zu gestal­ten. Mit der Frei­wil­li­gen­Agen­tur wer­den  Hoch­bee­te gebaut. Am Stand der Nach­bar­schafts­Eta­ge kön­nen But­tons, Anste­cker und klei­ne Schmuck­stü­cke gebas­telt werden.

Das Fami­li­en­Zen­trum Fabrik Oslo­er Stra­ße ist als Teil des Kita-Netz­werks Sol­di­ner Kiez schon am Frei­tag­mor­gen unter­wegs, um mit Kita- und Schul­kin­dern Spiel­plät­ze in der Nach­bar­schaft zu säu­bern. Das Pro­jekt Paten für Flücht­lin­ge schließ­lich unter­stützt die 16. Job­bör­se „Work for Refu­gees“ des Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­ban­des, die von 12 bis 15 Uhr im Nach­bar­schafts- und Fami­li­en­ca­fé der Nach­bar­schafts­Eta­ge statt­fin­det. Alle Teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen der Mit­mach­ak­tio­nen tref­fen sich um 14 Uhr wie­der im Hof der Fabrik Oslo­er Stra­ße, um sich am ara­bi­schen Buf­fet zu stärken.

Veranstaltungen am Samstag

Familienfrühstück in der Fabrik. Foto: FamilienZentrum
Fami­li­en­früh­stück in der Fabrik. Foto: FamilienZentrum

Am Sams­tag (8.9.) öff­nen sich die Türen der Fabrik zu den nächs­ten Ver­an­stal­tun­gen. Von 10–12.30 Uhr lädt das Fami­li­en­Zen­trum Fami­li­en mit ihren Kin­dern zum gemein­sa­men Fami­li­en­früh­stück ein. Par­al­lel beginnt um 10 Uhr ein Ers­te Hil­fe am Kind-Kurs. Außer­dem geht es wei­ter mit den Ber­li­ner Frei­wil­li­gen­ta­gen: Die Stadt­teil­ko­or­di­na­ti­on Oslo­er Stra­ße und das Pro­jekt Paten für Schü­ler wer­den ab 12 Uhr an der Pan­ke bei einer Auf­räum­ak­ti­on mög­lichst viel Müll ver­schwin­den lassen.

Ein Work­shop für Groß und Klein zu den The­men Müll­ver­mei­dung und Recy­cling wird ab 14 Uhr in der Fabrik Oslo­er Stra­ße vom Ver­ein Pind­ac­tia ange­bo­ten. Zur glei­chen Zeit beginnt im Hof die Tausch­par­ty „Bas­teln & Wer­keln“. Bis 17 Uhr kön­nen am Stand des Sol­di­ner Kiez-Tauschs Gebrauchs­ge­gen­stän­de einen neu­en Besit­zer finden.

Veranstaltungen am Sonntag

Kinder- und Babytrödel im Hof der Fabrik. Foto. D. Hensel
Kin­der- und Baby­trö­del im Hof der Fabrik. Foto. D. Hensel

Der Sonn­tag (9.9.) beginnt um 13 Uhr mit einem Baby- und Kin­der­trö­del­markt im Hof. Der Markt bie­tet bis 16 Uhr die Gele­gen­heit, Spiel­zeug, Kin­der­wa­gen, Baby­be­klei­dung und vie­les ande­re zu ver­kau­fen oder güns­tig zu erwer­ben. Für Kin­der gibt es um 15 Uhr Kin­der­thea­ter im Saal der Nach­bar­schafts­Eta­ge. Das Thea­ter Logo spielt „Kar­li Kla­bau­ter­mann”, ein Stück für Kin­der ab 3 Jahre.

Die Fabrik Osloer Straße

Schild an der Straßenseite der Fabrik Osloer Straße. Foto: D. Hensel
Schild an der Stra­ßen­sei­te der Fabrik Oslo­er Stra­ße. Foto: D. Hensel

Die Fabrik Oslo­er Stra­ße beher­bergt unter ihrem Dach sozia­le und kul­tu­rel­le Pro­jek­te sowie enga­gier­te Gewer­be­be­trie­be. Trä­ger der zahl­rei­chen Pro­jek­te auf dem Gelän­de ist der Fabrik Oslo­er Stra­ße e.V. Das Are­al in der Oslo­er Stra­ße 12 hat eine Geschich­te: 1855 wur­de die Maschi­nen­fa­brik A. Rol­ler als eine der ers­ten Indus­trie­an­sied­lun­gen im Wed­ding gegrün­det. Nach der Schlie­ßung der Fir­ma muss­ten 1977 die ver­al­te­ten sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Fabri­ka­ti­ons­hal­len geschlos­sen wer­den. Ver­schie­de­ne Grup­pen jun­ger gesell­schafts­po­li­tisch enga­gier­ter Men­schen began­nen bald, das Gelän­de zu sanie­ren und ver­schie­de­ne Kon­zep­te für die inhalt­li­che Arbeit zu ent­wi­ckeln. Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www.fabrik-osloer-strasse.de.

Text: Fabrik Oslo­er Straße

Gastautor

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