Die Weddinger Wiesel sind der einzige Basketballverein im Wedding und Gesundbrunnen und genauso bunt durchmischt wie ihr Heimatkiez. Profis gibt es bei den Wieseln zwar keine, dafür aber umso mehr ehrenamtliches Engagement und Liebe zum Spiel. Die 1. Herren haben es damit immerhin in die höchste Berliner Spielklasse (Oberliga) geschafft, die 1. Damen sogar bis in die Regionalliga. Im „Wieselweiser“ berichten die Wiesel ab sofort regelmäßig aus der Weddinger Basketballwelt.
Erwachsenenteams: Alles neu bei den 1. Damen
Neuer Trainer, neuer Sponsor, neue Trikots: Für die 1. Damen war der November nicht gerade ein ruhiger Monat. Während die Begeisterung über den vom Restaurant „Oderquelle“ gesponsorten Trikotsatz natürlich groß war, war das überraschende Ende der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Trainer Sven Rohde hingegen eher unerfreulich. Da die Wiesel nun mal nicht in der Fußball-Bundesliga spielen, war die Anzahl der Neubewerber für den Trainerposten sehr überschaubar, doch mit all ihrem Charme konnten die Damen schließlich Herren-Spieler Jacob Gohlisch dazu überreden, seine Trainer-Lizenz zu entstauben und mit dem Team die restlichen Saisonspiele zu bestreiten.
Im Debüt des neuen Trainers mussten man sich leider noch knapp dem TuS Neukölln geschlagen geben, bevor man dann mit Siegen gegen die BG 2000 und den VfB Hermsdorf zurück in die Erfolgsspur fand. Man darf gespannt sein, welche Überraschungen die Damen in dieser Saison noch für ihre treuen Fans bereithalten!
Bei den 1. Herren gab es (zum Glück) keinen Trainerwechsel, dort steht weiterhin der unermüdliche US-Amerikaner Frank Mazer an der Seitenlinie. Seine Schützlinge müssen sich als Aufsteiger noch etwas an die höchste Berliner Spielklasse gewöhnen, konnten nach einigen Niederlagen aber immerhin einen wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Hellas Basket einfahren. Somit steht das Team noch im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und möchte natürlich alles daransetzen, dass dies auch bis zum Saisonende so bleibt.
Jugendteams: Überragende weiblich u13
Beim Wiesel-Nachwuchs bereitet ein Team allen Verantwortlichen derzeit besonders viel Freude: Die weiblich u13 ist hervorragend in die Saison gestartet und steht im Moment ungeschlagen an der Spitze der Berliner Oberliga! Ein schöner Erfolg für die jungen Mädchen von Trainer Sandro Luciani, die im letzten Jahr in der gleichen Liga noch viel Lehrgeld zahlen mussten. Noch schöner wäre es allerdings, wenn das Erfolgsteam nicht auch das einzige Mädchenteams des Vereins bleiben würde! Während die Jungenteams inzwischen recht gut besetzt sind, werden bei den Mädchen Neueinsteiger jeden Alters gesucht. Vielleicht ermutigt der Höhenflug der weiblich u13 ja einige Interessenten, mal einen Blick in die Halle und den Ball auf den Korb zu werfen.
Was sonst noch so los war: Grundschulliga-Turnier in Kooperation mit Alba Berlin
Eine Zusammenarbeit von Albatrossen und Wieseln wäre im Tierreich wohl eher zum Scheitern verurteilt, im Wedding funktioniert sie allerdings schon seit Jahren sehr gut. Gemeint sind hier natürlich die Albatrosse von Alba Berlin, dem großen Bruder aller Berliner Basketballvereine. Am 16. November richteten die Wiesel gemeinsam mit Alba Berlin ein Grundschulliga-Turnier in der Albert-Gutzmann-Schule aus und gaben Kindern aus dem Kiez die Möglichkeit, sich sportlich zu messen ohne dafür gleich in einen Verein eintreten zu müssen. Wer wissen möchte, wie das Turnier genau ablief und was Bezirksstadtrat Carsten Spallek von der Grundschulliga hält, kann sich im ausführlichen Bericht von Alba Berlin informieren.
Weitere Infos und Spielpläne der Wiesel gibt es auf der Vereinsseite im Internet unter www.weddinger-wiesel.de und www.facebook.com/WeddingerWiesel.
Text: Jacob Gohlisch (Weddinger Wiesel), Fotos: Bianca Bürger, Florian Ullbrich
[…] Weddingweiser 05.12.2016 – „Basketball im Wedding: Der Wieselweiser (1)“ – Link zum Weddingweiser 04.01.2017 – „Der Wieselweiser (2): Sieg, Aufstieg und ein Geschenk“ – Link […]
[…] Bericht vom 05.12.2016 – „Basketball im Wedding: Der Wieselweiser (1)“ – Link zum Weddingweiser Bericht vom 04.01.2017 – „Der Wieselweiser (2): Sieg, Aufstieg und ein Geschenk“ […]