Mastodon

Weddingmelder-Wochenschau #8/17

26. Februar 2017

Unser Kiez darf schö­ner wer­den, das müs­sen selbst die Ewi­gnörg­ler aner­ken­nen. Soll der Wed­ding aber gleich so glatt und gesichts­los wer­den wie das Pro­jekt für die abge­brann­ten Buden am S‑Bahnhof Wed­ding es vor­ge­se­hen hat? Wohl kaum! Dar­über hin­aus ver­lässt nach 30 Jah­ren der Offe­ne Kanal, heu­te ALEX Radio+TV unse­re Vol­ta­stra­ße. Ver­früh­te Lebens­kri­se zum 30. Geburts­tag? Wir ver­drü­cken im Knopf­loch jeden­falls eine Trä­ne und wün­schen gutes Gelin­gen im neu­en Lebens­ab­schnitt – aus­ge­rech­net in Fried­richs­hain. Was sonst noch im Wed­ding geschah? Das erfahrt ihr wie immer in unse­rer Wochenschau. 

Worüber alle reden

Vor über zwei Jah­ren sind die Buden am Bahn­hof Wed­ding mir nichts dir nichts in Flam­men auf­ge­gan­gen. Nun kün­digt ein Inves­tor an, just an die­ser Stel­le am liebs­ten ein gesichts­lo­ses Geschäfts­haus mit von der Miet­preis­brem­se unbe­hel­lig­ten Stu­den­ten­ap­par­te­ments errich­ten zu wol­len. Und so fra­gen sich die Wed­din­ger, ob hier gera­de eine brach­lie­gen­de Schmud­del­ecke eben­falls so mir nicht dir nichts in ein Hoch­glanz­pro­jekt umge­wan­delt wer­den soll – mal wieder.

Worüber zu reden lohnt

Parkcafé Rehberge
Park­ca­fé Rehberge

War­ten auf Godot. Oder in dem Fall auf die Gas­tro. Ob das Trau­er­spiel mit dem Titel” Park­ca­fé Reh­ber­ge”, drü­ben an der Cat­cher­wie­se jemals ein gutes Ende neh­men wird? Immer­hin gibt es jetzt Bemü­hun­gen, ein finan­zi­ell trag­fä­hi­ges Nut­zungs­kon­zept für die sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Bezirks­im­mo­bi­lie in bes­ter Park­la­ge zu fin­den. Inter­es­sen­ten gibt es immer­hin genug, allein nie­mand will sich hier die Kat­ze im Sack ans Knie schie­ßen. Ers­te Wet­ten wer­den übri­gens bereits ange­nom­men. Zeit­gleich zur Eröff­nung des BER soll es auch in den Reh­ber­gen end­lich wie­der küh­les Bier und fri­schen Kaf­fee geben. Wir sam­meln schon mal unser Kleingeld.

Essen im Wedding

Das Shalimar: Außenansicht. Foto: Betreiber Shalimar
Das Shali­mar: Außen­an­sicht. Foto: Betrei­ber Shalimar

In jedem Kiez gibt es min­des­tens ein schö­nes Café! Wir haben ein paar wun­der­ba­re Emp­feh­lun­gen für euch zusammengestellt.

Seit drei­ßig Jah­ren im Wed­ding? Wow, das ist schon eine ordent­li­che Leis­tung: das “Shali­mar” über­zeugt vie­le Fans der indisch-paki­sta­ni­schen Küche – und ist damit eine der wahr­schein­lich unauf­ge­reg­tes­ten Insti­tu­tio­nen Berlins.

Ausgehen im Wedding

Kin­der für Kin­der­chor gesucht

Das ATZE-Musik­thea­ter möch­te einen Kin­der­chor für Kin­der ab 8 Jah­ren auf­bau­en. Mehr Infor­ma­tio­nen fin­det ihr auf die­ser Sei­te.

Ver­nis­sa­ge „Ber­li­ner Bilder“
Tatia­na Mil­ler wur­de 1966 in Mos­kau gebo­ren und stu­dier­te zunächst Archi­tek­tur, bevor sie sich dem Stu­di­um der Male­rei wid­me­te. Seit Mit­te der 1990er Jah­re lebt sie in Ber­lin. Seit­her betä­tigt sie sich als Künst­le­rin und Buch­il­lus­tra­to­rin. Ihre Ber­li­ner Bil­der sind gewis­ser­ma­ßen „Akt­zeich­nun­gen“ städ­ti­scher Fas­sa­den und All­tags­sze­nen. Aus die­sen Skiz­zen ent­wi­ckelt die Male­rin detail­ge­treue und per­sön­li­che Por­traits einer sich rasant wan­deln­den Metropole.
Ver­nis­sa­ge am 3. März ab 19 Uhr in der Gale­rie “made in wed­ding”, Kolo­nie­stra­ße 120
Öff­nungs­zei­ten: Mo. bis Fr. 10 bis 19 Uhr

Schau an

Auf der Wed­ding­wei­ser Pinn­wand, unse­rer Face­book­grup­pe, pos­tet ein sach­kun­di­ges Mit­glied eine Serie von Bil­dern von Anhän­gern, die die Stra­ßen im Wed­ding zustel­len (und auch ziem­lich ner­vig aussehen).

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

MastodonWeddingweiser auf Mastodon
@[email protected]

Wedding, der Newsletter. 1 x pro Woche



Unterstützen

nachoben

Auch interessant?