Erst gebräunt, dann geschwitzt und zuletzt durchnässt vom Gewitter, so lässt sich das Wetter am Wochenanfang zusammenfassen. Gut, dass doch schon seit gestern die Kinderplansche am Schillerpark nicht mehr als Skaterbahn, sondern – haltet Euch fest – als Wasserspielplatz genutzt werden kann. Im Wasser planschen ist in jedem Fall schöner als Schule. Nur dumm, wenn im Einzugsgebiet kein Platz an der nächstgelegenen Grundschule mehr ist, wie in diesem Jahr für die Andersen- und die Gesundbrunnenschule zu befürchten ist. Was soll’s, dafür ist ja der Zeppelinspielplatz wieder offen. Was sonst noch an diesem Pfingstwochenende und danach wichtig ist, steht in unserer Wochenschau.
Worüber man reden sollte
Keine Täter, sondern die Opfer des Kolonialismus würdigen. Dafür hatte sich eine Kommission im Auftrag des Bezirks zusammengesetzt und aus 196 Namensvorschlägen sechs herausgefiltert, die für drei umzubenennende Straßen im Afrikanischen Viertel in Frage kommen.
Raus in den Wedding
Heute um 20.45 wieder ein Rugby-Leckerbissen (Top 14-Finale): Toulon gegen Clermont-Ferrand im legendären Rugbytempel des Centres auf Großleinwand im City Kino (Centre francais, Müllerstr. 74) mit 200 anderen Rugbyfreunden. Die Türen und die Bar öffnen ab 20h00 und der Eintritt ist frei. Anmeldung nicht erforderlich, kommt einfach vorbei.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer lädt für 6. Juni zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Das Land der Revolution und die Berliner Mauer. Französische Blicke auf einen transnationalen Erinnerungsort“ ein. Französische und deutsche Experten diskutieren über die Beziehung beider Länder. Welche Rolle spielte dabei die Berliner Mauer? Wie eigneten sich Zeitgenossen, insbesondere französische Künstler, dieses Bauwerk an? Welchen Platz nimmt sie heute in der Erinnerung ein? Eintritt frei. 6. Juni, 19 Uhr, Besucherzentrum, Bernauer Straße 119
“Mit einer Filmreihe zum Thema Aufmarsch der neonazistischen Partei in Griechenland möchten wir der Berliner Gesellschaft Erfahrungen aus dem Beispiel unseres Landes vermitteln, in dem der Neonazismus, sei es im Parlament und auf der Straße, einen großen menschlichen, gesellschaDlichen und kulturellen Schaden angerichtet hat.
9. Juni: Anomia „Eine Reise ans Ende Europas“
16. Juni: Burning from the Inside
23. Juni: Red Hulk, Dye, Golden Dawn – NYC
Himmelbeet, Ruheplatzstr./Schulstr., jeweils um 20 Uhr
Bis 21. Juli lädt die Hobbit Presse die Leserinnen und Leser phantastischer Literatur dazu ein, die faszinierendsten und eigenwilligsten Bücher über Hobbits, Elben, Zwerge und Orks in der Schiller-Bibliothek zu entdecken. Die Hobbit Presse wurde mit Erscheinen der Trilogie des »Herrn der Ringe« ins Leben gerufen. Michael Klett entdeckte Tolkiens Werk für sich und legte so 1969/1970 den Grundstein für die phantastische Literatur in Deutschland und die Hobbit Presse.
Weitere namhafte Autoren wie T. H. White, Peter S. Beagle, Patrick Rothfuss, Tad Williams und Anthony Ryan folgten dem Begründer der Fantasy J. R. R. Tolkien. Die Hobbit Presse steht für anspruchsvollere Fantasy (High Fantasy).
Essen im Wedding
Eine ungewöhnliche Art des Barbecue – die aber authentisch texanisch ist:
https://weddingweiser.de/2017/05/26/linos-barbecue-gut-gegart/
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