Sieben Tage, sieben Meldungen aus dem Wedding: Hier kommen die News aus der Nachbarschaft. Diese Woche gibt es einen geografischen Schwerpunkt, der sich zufällig ergeben hat: gleich drei Meldungen kommen aus dem Brunnenviertel ganz im Süden des Stadtteils. Doch auch von weiter nördlich gibt es Neuigkeiten zu berichten.
7 Tage, 7 Schlagzeilen
- Termine für kostenlose Sperrmüllabholung
- Townscape kauft weiter im Brunnenviertel
- Geld vom Senat für Sportplätze und Hallen
- Auszeichnung für junge Kunst
- Fernsehtipp: Heimatjournal aus dem Brunnenviertel
- Orgelproben auf dem ehemaligen Mauerstreifen
- Neuer Ansprechpartner für Bürgerbeteiligung
Wedding kurz & knapp
Termine für kostenlose Sperrmüllabholung
Der Bezirk hat am Montag (22.2.) die diesjährigen Termine für die Sperrmüllaktionstage bekanntgegeben. Von den insgesamt 14 geplanten Aktionen findet die Hälfte in den Ortsteilen Wedding und Gesundbrunnen statt. Jeweils von 8 bis 12 Uhr werden an den genannten Tagen Sperrmüllpressautos der Berliner Stadtreinigung (BSR) im jeweiligen Kiez unterwegs sein, jeder kann kostenlos Sperrmüll und Elektroschrott abgeben. Zuerst kommt die BSR am 17. April in die Soldiner Straße/Ecke Freienwalder Straße. Weitere Aktionstage sind am Brunnenplatz (24.4.), am Revierhaus Plantagenstraße/Ruheplatzstraße (8.5.), in der Utrechter Straße/Malplaquetstraße (12.6.), in der Grüntaler Straße (10.7.), in der Lortzingstraße/Swinemünder Straße (7.8.) und in der Kösliner Straße/Wiesenstraße (21.8.). Die Aktionstage werden vom Bezirksamt mit Mitteln aus dem Senatsprogramm „Saubere Stadt“ finanziert und in Absprachen mit den Quartiersmanagements und den Stadtteilkoordinationen durchgeführt.
Townscape kauft weiter im Brunnenviertel
Der Projektentwickler Townscape hat im Brunnenviertel ein drittes Grundstück gekauft. In der Ackerstraße 89 soll laut einer Presseerklärung des Unternehmens von Anfang der Woche auf 4000 Quadratmetern ein weiteres Projekt umgesetzt werden. Derzeit würden noch mehrere Konzepte geprüft, heißt es. Townscape hat bereits die Bürogebäude „Grow“ in der Hussitenstraße und „Enter“ in der Ackerstraße gebaut. In beiden haben sich Start-ups und internationale Unternehmen niedergelassen.
Geld vom Senat für Sportplätze und Hallen
Der Senat hat am Dienstag (23.2.) den Bericht über das Sportstätten-Sanierungsprogramm beschlossen. Demnach wurden im vergangenen Jahr 17,5 Millionen Euro für 80 Sanierungsmaßnahmen in den Bezirken finanziert. Gleichzeitig gab es einen Ausblick auf die Zukunft. So stehen demnach in diesem Jahr erneut 18 Millionen Euro für die Sportanlagen zur Verfügung. 57 Maßnahmen sollen 2021 umgesetzt werden. Laut Sportsenator Andreas Geisel ist der Sanierungsbedarf für die Jahre 2022 bis 2025 in den Bezirken erfragt worden. Dabei hätten die bezirklichen Sportämter einen steigenden Bedarf gemeldet. Die Mittel aus dem Sanierungsprogramm dienen der Abwehr von Sicherheitsmängeln und Unfallgefahren in bezirklichen Sporthallen, Funktionsgebäuden und Freiflächen. Im Wedding wurde aus dem Topf zuletzt unter anderem für zwei Millionen Euro ein Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Lüderitzstraße gebaut.
Auszeichnung für junge Kunst
Die Jugendkunstschule Mitte (MiK) in der Schönwalder Straße will in diesem Jahr wieder Arbeiten junger Künstlerinnen und Künstler mit dem Jugendkunstpreis Mitte auszeichnen. Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, die in Mitte leben oder zu Schule gehen, können ihre Arbeiten einreichen. Einsendeschluss ist der 21. Mai. Eingereicht werden können gemalte Bilder, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken, Comics und Fotografien. Die ausgewählten Arbeiten werden mit Geldpreise ausgezeichnet und im Sommer in einer Ausstellung gezeigt. Der Jugendkunstpreis Mitte wird von der MiK zusammen mit dem Weinmeisterhaus und dem Rotary Club Berlin-Gendarmenmarkt ausgerichtet. Die Arbeiten können bei der MiK per Post abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es online (www.mik.berlin).
Fernsehtipp: Heimatjournal aus dem Brunnenviertel
Das rbb Fernsehen sendet am Samstag (6.3.) um 18 Uhr ein Heimatjournal aus dem Brunnenviertel. Im Rahmen der halbstündigen Sendung werden viele Orte im Kiez vorgestellt: das Café Freysinn, die Waschküche, die Eisenkralle, ein Coworking Space, die Bürgerredaktion und ihr Kiezmagazin. Das Heimatjournal aus dem Weddinger Kiez ist danach ein Jahr lang in der ARD-Mediathek abrufbar. Dort findet sich aktuell auch noch eine weitere Folge aus dem Stadtteil, die sich mit der Badstraße beschäftigt.
Orgelproben auf dem ehemaligen Mauerstreifen
Die Kapelle der Versöhnung auf dem ehemaligen Grenzstreifen in der Bernauer Straße öffnet ihre Türen trotz Winterruhe und Corona jeden Tag für eine Stunde. In dem Raum probt Johanne Braun auf der Orgel für ihre nächsten Auftritte, unter anderem bei Gottesdiensten im Moabiter Gefängnis. Während der Proben sind Vorübergehende eingeladen, hineinzugehen und zuzuhören. Die ausführliche Einladung der Organistin befindet sich online auf dem Redaktionsblog der Bürgerredaktion im Brunnenviertel.
Neuer Ansprechpartner für Bürgerbeteiligung
Das Büro für Bürgerbeteiligung im Rathaus Wedding ist neu besetzt worden. Seit Anfang Februar ist Stefan Fieber innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Thema zuständig. Er ist neben dem externen Partner, der L.I.S.T. GmbH, Ansprechpartner für Fragen der Beteiligung. Stefan Fieber hat sein Büro im Rathaus Wedding (Raum 325). Er ist per E‑Mail unter [email protected] und telefonisch unter (030) 9 01 84 23 93 erreichbar.
Foto Kapelle der Versöhnung (rechts): Thomas Jeutner
→ Die nächsten „Wedding kurz & knapp“-Nachrichten erscheinen am Sonntag, den 7. März.
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