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Wedding kurz & knapp

29. November 2020

Wedding kurz & knappVie­les ist unsi­cher in die­ser begin­nen­den Advents­zeit. Was ist erlaubt, was ver­bo­ten und was ist ein­fach unver­nünf­tig? Die Ant­wor­ten der Behör­den kom­men oft kurz­fris­tig, weil die Lage noch unklar ist oder sich gera­de ändert. Der Krea­ti­vi­tät der Wed­din­ger tut das kei­nen Anbruch. Mit inter­es­san­ten Ideen und viel Abstand manö­vrie­ren sie durch die­se Coro­na-Zeit. Doch man­che Wed­ding-News, man glaubt es kaum, hat gar nichts mit der Pan­de­mie zu tun! Hier ist, was wir für Euch her­aus­ge­fun­den haben.

7 Tage, 7 Schlagzeilen

  1. Der Leo­pold­platz soll sau­be­rer werden
  2. Wunsch­baum­ak­ti­on soll Kin­dern eine Freu­de machen
  3. Coro­na-Aus­bruch im Gesundheitsamt
  4. Urba­ne Kunst an Brand­mau­er in der Nordbahnstraße
  5. Ers­ter Wed­ding­markt am Nikolaustag?
  6. Eine Klet­ter-Kunst-Wand eröffnet
  7. Sperr­müll: Die BSR kommt in den Sprengelkiez

Wedding-News kurz & knapp

Der Leo­pold­platz soll sau­be­rer werden
Die Sau­ber­keit auf dem Leo­pold­platz soll sich ver­bes­sern. Um den Zustand auf dem Platz und in den ange­schlos­se­nen Grün­an­la­gen zu ver­bes­sern, will das Bezirks­amt den Platz ab 2021 durch die Ber­li­ner Stadt­rei­ni­gungs­be­trie­be (BSR) rei­ni­gen las­sen. Das teilt Bezirks­bür­ger­meis­ter Ste­phan von Das­sel dem Bezirks­ver­ord­ne­ten Taylan Kurt (Grü­ne) auf sei­ne schrift­li­che Anfra­ge zu ver­schie­de­nen Pro­ble­ma­ti­ken am Leo­pold­platz mit. Das Bezirks­amt hof­fe, dass der Leo­pold­platz dadurch zukünf­tig sau­be­rer wird. Um das zu unter­stüt­zen, habe das Amt dar­über hin­aus zwei wei­te­re Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt, die zur kon­ti­nu­ier­li­chen Rei­ni­gung bei­tra­gen sollen.

Wunsch­baum­ak­ti­on soll Kin­dern eine Freu­de machen
Der Bezirk Mit­te betei­ligt sich in die­sem Jahr erneut an der Wunsch­baum­ak­ti­on des Ver­eins „Schenk doch mal ein Lächeln e.V.“. Auch im Foy­er des Rat­hau­ses in der Mül­lerstra­ße wur­de ein Wunsch­baum auf­ge­stellt, an den Kin­der selbst gebas­tel­te oder gemal­te Wün­sche gehängt haben. In die­sem Jahr haben laut Bezirks­bür­ger­meis­ter Ste­phan von Das­sel Kin­der aus fünf Ein­rich­tun­gen ihre Wunsch­ster­ne abge­ge­ben. Wer die Akti­on unter­stüt­zen möch­te, kann sich im Rat­haus einen Wunsch­stern holen und bis zum 14. Dezem­ber das jewei­li­ge Geschenk (bis maxi­mal 25 Euro) beim Pfört­ner im Rat­haus wie­der abge­ben. Frei­wil­li­ge ver­pa­cken die Geschen­ke dann, die Eltern und Kin­der am 17. Dezem­ber abho­len. Ziel der Wunsch­baum­ak­ti­on ist es, Fami­li­en in schwie­ri­gen Situa­tio­nen zu unter­stüt­zen. Begon­nen hat der Ver­ein „Schenk doch mal ein Lächeln e.V.“ mit sei­ner Akti­on 2014. Vor zwei Jah­ren wur­den ber­lin­weit rund 1500 Her­zens­wün­sche erfüllt.

Coro­na-Aus­bruch im Gesundheitsamt
Im Pan­de­mie-Team des Gesund­heits­amts Mit­te gibt es einen Coro­na-Aus­bruch. Wie der rbb am Frei­tag berich­te­te und das Bezirks­amt spä­ter bestä­tig­te, haben sich zwei Mitarbeiter:innen mit Coro­na ange­steckt. Nach Infor­ma­tio­nen des rbb sind drei Ärz­te und zehn wei­te­re Mit­ar­bei­ter in häus­li­cher Qua­ran­tä­ne. Das Coro­na-Test­zen­trum hin­ter dem Rat­haus Wed­ding in der Mül­lerstra­ße war daher am Frei­tag geschlos­sen. Das Bezirks­amt bestä­tig­te spä­ter ledig­lich die zwei Infek­tio­nen. Dem Tages­spie­gel sag­te Bezirks­stadt­rat Ephra­im Gothe, dass das Pan­de­mie-Team wei­ter­hin voll hand­lungs­fä­hig sei. 162 Men­schen arbei­ten laut Gothe im Pan­de­mie-Team, ins­ge­samt 380 Per­so­nen sei­en im Gesund­heits­amt mit der Bekämp­fung der Pan­de­mie beschäf­tigt. Das Pan­de­mie-Team ist für die Kon­takt-Nach­ver­fol­gung der Infi­zier­ten zuständig.

Urba­ne Kunst an Brand­mau­er in der Nordbahnstraße
In der Nord­bahn­stra­ße, etwas ver­steckt in einem Hof, gibt es neue urba­ne Kunst zu sehen. Die bei­den Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten Ges­obau und Deut­sche Woh­nen haben ver­gan­ge­nen Woche ein neu­es Fas­sa­den­bild vor­getellt. Das Mural an einer Brand­mau­er im Innen­hof ist eine Arbeit des Künst­ler­tri­os „inner­fields“: Eine jun­ge Frau sitzt dar­auf mit Ruck­sack und Kopf­hö­rern an ihrem Lap­top, im Hin­ter­grund hält der Ber­li­ner Bär den WLAN-Rou­ter in sei­nen Tat­zen. Das Motiv soll zu den neu­en Mieter:innen pas­sen. Ab Dezem­ber woh­nen in dem Neu­bau der Ges­obau 158 Student:innen. Das Haus, das bereits voll ver­mie­tet ist, hat 62 Miet­woh­nun­gen mit ein bis fünf WG-geeig­ne­ten Zim­mern. Das etwa 400 Qua­drat­me­ter gro­ße Wand­bild befin­det sich an einer angren­zen­den Mau­er, die zu einer Immo­bi­lie der Deut­schen Woh­nen gehört.

Ers­ter Wed­ding­markt am Nikolaustag?
Der Wed­ding­markt soll am kom­men­den Sonn­tag (6.12.) erst­mals in die­sem Jahr statt­fin­den. Der Markt soll die­ses Mal als Win­ter­markt mit Kunst und Design­stän­den von 13 bis 21 Uhr den Leo­pold­platz bele­ben. Auch Street­food soll es in die­sem Jahr wie­der geben. Nach die­sem Auf­takt soll der Wed­ding­markt noch­mals am 13. und 20. Dezem­ber zum Kau­fen von Weih­nachts­ge­schen­ken ein­la­den. Ob die Märk­te in der Coro­na-Pan­de­mie tat­säch­lich statt­fin­den kön­nen, ist bis­her nicht end­gül­tig geklärt. Wie die Ver­an­stal­te­rin am Frei­tag mit­teil­te, steht die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung des Ord­nungs­am­tes jedoch noch aus. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zum Markt gibt es online unter www.wedding-markt.de.

Eine Klet­ter-Kunst-Wand eröffnet
Im Gar­ten des Olof-Pal­me-Zen­trum (OPZ) im Brun­nen­vier­tel eröff­net Mit­te Dezem­ber eine Klet­ter-Kunst-Wand. Sie ent­stand als Koope­ra­ti­on der Kin­der-Kunst-Werk­stät­ten und des Kin­der- und Jugend­be­reichs des OPZ. Die Eröff­nung fin­det in klei­nem Rah­men am 15. Dezem­ber um 15 Uhr im Gar­ten in der Dem­mi­ner Stra­ße 28 statt. Rechts neben dem Haupt­ein­gang des Hau­ses an einer Wand wird die Bould­er­an­la­ge bis zur Eröff­nung instal­liert, heißt es aus dem OPZ. Hin­ter der Klet­ter­wand gibt es dann ein gro­ßes, von Kin­dern und Jugend­li­chen gestal­te­tes Wand­bild. Geklet­tert wer­den kann zukünf­tig wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten des OPZ.

Sperr­müll: Die BSR kommt in den Sprengelkiez
Am 5. Dezem­ber kommt die Ber­li­ner Stadt­rei­ni­gung (BSR) mit dem Sperr­müll­press­fahr­zeug in den Spren­gel­kiez. Zwi­schen 9 und 12 Uhr kön­nen am Sparr­platz Sperr­müll, Elek­tro­ge­rä­te und Schrott abge­ge­ben wer­den. Zusätz­lich soll es Müll­sam­mel­ak­tio­nen und eine Abfall­be­ra­tung geben. Die Akti­on wird von der Stadt­teil­ko­or­di­na­ti­on Wed­ding Zen­trum orga­ni­siert. Es ist der letz­te Sparr­müll-Akti­ons­tag im Wed­ding in die­sem Jahr.

→ Das Eis­sta­di­on in der Mül­lerstra­ße wird eins von sechs Coro­na-Impf­zen­tren in Ber­lin. Was das genau bedeu­tet, auch für die Sport­ver­ei­ne, steht in einem Bei­trag auf dem Blog: Eri­ka-Heß-Eis­sta­di­on in Corona-Bereitschaft

–> Wer gern Glüh­wein trinkt, fin­det im Wed­ding neu­er­dings sehr dezen­tral und fak­tisch in allen Kiezen Mög­lich­kei­ten dazu. Wo genau es Glüh­wein gibt, steht in unse­rem Bei­trag: Wegen euch: Glüh­wein to go im Wedding

→ Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Niko­laus­tag – Sonn­tag, den 6. Dezem­ber 2020.

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

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