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Saisonstart im Englischen Viertel, Soldiner Kiez und Antonkiez:
Spielstraße in der Glasgower

22. April 2024
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Die Weddinger Spielstraßen-Saison beginnt in diesem Jahr in der Glasgower Straße. Am Freitag (26.4., 21.6., 26,7., 23.8., 22.9.)) wird die Straße zwischen Schöningstraße und Ofener Straße von 15 bis 19 Uhr für den Auto- und Fahrradverkehr gesperrt und für das Spielen von Kindern und für die Begegnung von Anwohnern und Fußgängern freigegeben. Aber auch zwei andere Spielstraßen-Projekte starten bald mit ihren Angeboten.

temporäre Spielstraße in der Glasgower Straße (C) Martina Özdemir
Temporäre Spielstraße in der Glasgower Straße. Foto: Martina Özdemir

Für Menschen, die sonst ihr Auto in dem Spielstraßen-Abschnitt in der Glasgower Straße abstellen, ist die Uhrzeit 13 Uhr wichtig. Ab dieser Zeit gilt das vorübergehende Parkverbot. Ab dieser Uhrzeit beginnt die Anwohnendeninitiative mit dem Aufbau und der Säuberung des Straßenabschnitts, denn Müllsammeln gehört aauch zu den nötigen Pflichten des ehrenamtlichen Organisationsteams. Ab 15 Uhr können dann spielende Kinder auf der Straße aktiv werden. Die Initiative stellt Bälle, Wurfspiele und Malkreide bereit, es kann Skateboard und Roller gefahren werden. Zudem kann jeder sein eigenes Spielzeug mitbringen. Für alle soll die Aktion auch eine Gelegenheit sein, andere Anwohner und Anwohnerinnen kennenzulernen.

Die Spielstraßen-Termine in der Glasgower Straße

Auch die weiteren Termin für die Spielstraßen-Saison in der Glasgower Straße stehen bereits fest, bis auf den letzten Termin im September sind es immer Freitage: 26. April, 24. Mai, 21. Juni, 26. Juli, 23. August sowie Sonntag, den 22. September. Immer von 15 bis 19 Uhr ist Spielzeit, ab 13 Uhr bereits Aufbauzeit und somit Parkverbotszeit.

Wer bei der Organisation der Spielstaße in der Glasgower Straße mithelfen möchte oder weitere Ideen dafür hat, kann sich per E-Mail unter der Adresse [email protected] an die Initiative wenden.

Weitere Spielstraßen-Projekte im Wedding stehen ebenfalls bereits in den Startlöchern.

Die Spielstraßen-Termine im Soldiner Kiez

Die Spielstraße im Quartiersmanagementgebiet Soldiner Straße sollen ab Mai wieder temporär im Viertel aufploppen. Die erste Spielstraße wird am 22. Mai von 14 bis 18 Uhr in der Zechliner Straße eingerichtet. Die weiteren Spielstraßen finden zu folgenden Terminen, mit einer Ausnahme mittwochs, in folgenden Straßen statt:

  • 22. Mai, 14-18 Uhr: Zechliner Straße
  • 5. Juni, 14-18 Uhr: Freienwalder Straße
  • 19. Juni, 14-18 Uhr: Kattegatstraße
  • 3. Juli, 14-18 Uhr: Zechliner Straße
  • 11. September, 14-18 Uhr: Kattegatstraße
  • 22. September (Sonntag), 15-19 Uhr: Freienwalder Straße

Weiteren Informationen zu dieser Saison und zu dem Projekt sind auf dem Instagram-Kanal www.instagram.com/spielstrassen_soldinerkiez zu finden.

Temporäre Spielstraße in der Kattegatstraße. Foto: QM Soldiner Straße

Die Spielstraßen-Termine im Malplaquetkiez

Im Malplaquetkiez bereitet ein Projekt des Quartiersmanagements Pankstraße ebenfalls die nächsten Spielstraßen-Termine vor. Beantragt sind Aktionen in der Nazarethkirchstraße und in der Malplaquetstraße. Vorraussichtlich sollen die ersten Termine am 3. Mai, am 5. Juli und am 6. September stattfinden.

Die Plantagenstraße wird zur Spielstraße. Foto: Hensel
Die Plantagenstraße wird zur Spielstraße. Foto: Hensel

Mehr zu temporären Spielstraßen im Wedding und in Berlin

Anfang des Jahres hatte ein Anpassung der Leitlinien des Senats für Spielstraße für Wirbel gesorgt. Das Bündnis Temporäre Spielstraßen hatte sogar vor einem Aus der Spielstraßen-Projekte in der ganzen Stadt gewarnt, auch die Weddinger Projekte waren alarmiert. Mehr über die Problematik steht im Beitrag Noch mehr Spielstraßen - oder weniger? Wer mehr über die Initiative erfahren möchte, die hinter den Spielstaßen in der Glasgower Straße steckt, kann im Beitrag Mehr Spielstraßen im Wedding voraus! etwas über die Erfahrungen des Teams bei der Organisation der Aktionen und über ihre Plänen für dieses Jahr lesen.

11 Comments

  1. Hallo
    Ich wollte mal was loswerden viele Anwohner sind sehr verärgert , das man nicht mal gefragt wird ob es uns Anwohner passt das hier in der Glasgowerstr so etwas wie (Spielstraße oder Nachbarschaft) oder wie sie es auch immer nennen wollen stattfindet . 1. Der Sinn ?? wo es in weniger als 3 min zu Fuß, Parkanlagen Schillerpark mit allen angeboten für Kinder und Jugendliche gibt und vielleicht 5 min die Rehberge mit allem möglichen Angeboten. 2. Es gibt viele Anwohner die am Freitag von der Arbeit kommen, und meist auch noch dan Einkaufen müssen um ins Verdiente Wochenende zu gehen und am Freitag Abend ihre Ruhe haben wollen. 3. Die Leute und Kinder bis auf ein Paar bei der (Veranstaltung??) sind weder Anwohner noch Nachbarn hier sondern Fremde die hier her geholt werden. 4. Die Verschmutzung, bemalen von Hauswänden und Eingangstüren, Müll, das voll stellen der Eingänge und Gehwege die unfreundlichkeit der Veranstalter als Fremde uns als Anwohner gegenüber und das Fehlen der Toiletten (2 Primavera unzureichend) sind unzumutbar. 5. Die Kosten für das Beantragen und Aufstellen der Schilder sind Steuerzahler Kosten (die übrigends wir sind ! ), die man für sinnvolle Sachen nutzen sollte den kleine Kinder auf einer abgesperrten Straße spielen lassen wo ist da der sinn ??. 6. Eltern mit Verantwortung tun alles dafür um ihre Kinder von der Straße fern zu halten, und dafür wurden auch hier in den Parkanlagen alle angebote geschaffen . Wie Spiel und Sportangebote in allen Formen, über Planschbecken bis Hängematten.
    Darum bitten wir sie zu handeln

    • Hallo Anwohner, ich denke, es wäre besser, wenn Sie sich an die Organisatoren wenden. Wir berichten ja nur über das Projekt. Die E-Mail-Adresse steht im Artikel. Oder: Am Freitag ist die nächste Möglichkeit vor Ort, bei der nächsten Spielstraße. Meiner Erfahrung nach sind die Organisatoren sehr freundlich.

      Ich persönlich würde mir wünschen, dass alle Menschen wahrnehmen, dass wir in einer hochverdichteten Stadt leben und dass es hier sehr viele Menschen gibt, die ganz berechtigterweise sehr unterschiedliche Interessen haben. Der eine will halt wohnungsnah parken, der andere wohnungsnah spielen. Beide Interessen haben ihre Berechtigung.

      Ich finde es auch total unerheblich, ob alle in einem Aufgang leben. Auch Menschen, die ihre Kinder in eine der vielen Kitas im Viertel bringen, gehören dazu, sind keine Fremden. Für mich ist es eine Frage der Zumutbarkeit. Ist es zumutbar, ein Mal im Monat eine Spielstraße zu tolerieren, dafür meine Gewohnheit ein klein wenig anzupassen und in einer Nebenstraße zu parken? Ich persönlich finde, das ist absolut zumutbar. Wer in einer (Stadt-)Gemeinschaft lebt, muss ja jeden Tag Kompromisse mit seinem Umfeld machen, denn die Stadt ist eben für alle (Interessen) da. Wenn wir das ignorieren und nur auf unsere eigenen Interessen pochen, wird ein erträgliches Zusammenleben unmöglich.

      Insofern hoffe ich, dass Sie mit den Spielstraßen-Organisatoren ins Gespräch kommen und dass dieses konstruktiv sein wird. Schließlich sind sie ja Nachbarn. Viel Erfolg dabei!

  2. Heute waren wir mit unserem 2. Kind zusammen, die Kinder wollten auf die Toilette, wir gingen zur ersten Toilette im dänischen Kindergarten, wir fragten um Erlaubnis, der Mann ließ uns hinein, aber am Ende sagten sie uns, dass wir es dürfen. Wir können hier nicht auf die Toilette gehen, weil es nicht für Passanten ist, wir mussten in den Park gehen, das ist nicht normal, das tun, Bedingungen für Besucher schaffen.

  3. Kann man nicht statt der Glasgower Str. die Ofener Str. zwischen Glasgower und Edinburger Str. nehmen? Dann könnte man auch den Spielplatz im Schillerpark in das Konzept mit einbeziehen.

    • Hallo Roadrunner

      guter Vorschlag.... dann könnte man diesen ganzen Ringelpitz mit anfassen gleich dort statt finden lassen mit Kuchen Kartoffelsalat und veganen Würstchen und Nachbar kennenlernen und Kinderbespassung und müßte nicht für ganze 4 Stunden die Straße sperren ... Schillerpark u Spielplatz sind 24/7 geöffnet

      sonnigen Tag noch

        • Straßen sind für Autos und Radfahrer
          Gehwege zum Gehen und spielen für Kinder ... soweit möglich - ansonsten geht man auf Spielplätze, die sind für große und kleine Kinder

          Als ich noch klein war gab viel weniger Autos und kein Kind wäre auf die Idee gekommen auf der Fahrbahn zu spielen dafür hatten wir unsere Spieplätze die es heute noch gibt , da konnte man alles mögliche anstellen
          Nur heute gibt es Menschen mit seltsam kindlichen Vorstellungen vom Leben in einer Großstadt.

          Gruß

          PS ... übrigens.... hatte wohl recht das der Baustellen-Kaffee erst 2025 fällig wird 😉

          • Grundsätzlich stimme ich zu. Aber ich habe spätestens in Berlin gelernt, dass es sehr verschiedene Menschen mit sehr unterschiedlichen Persepktiven auf unsere Stadt gibt. Das fängt vom Umgang mit Müll an, geht dem Baden am gesperrten See und dem Parken in 2. Reihe weiter und endet noch lange nicht bei dem Verständnis darüber, wann, wo und wie Kinder spielen sollten. Ich habe mir da eine gewisse Großzügigkeit gegenüber abweichenden Meinungen angewöhnt, was total gut für den Blutdruck ist. 😉 Ich betrachte Spielstraßen als sowas wie ein Straßenfest oder eine Kiezfest. Das findet sehr selten statt und es gibt Menschen, die das wichtig finden. Geschenkt!

            Zum Parkcafé: Ha! Guter Hinweis. Da frage ich gleich mal nach.

    • Ich bin nicht die Initiative, aber ich weiß, dass die genauen Standorte nach etwas umfangreicheren Kriterien ausgewählt werden als dem puren "da wäre es mir aber schön"-Prinzip. Es gibt da Leitlinien des Senats und stadtweite Erfahrungswerte des Bündnisses Temporäre Spielstraßen. Ich glaube, die Initiative hatte auch erst einen anderen Straßenabschnitt im Auge. Aber wie das so ist: manchmal sprechen da halt objektive Dinge dagegen.

      Falls es Dich interessiert: das hab ich mal schnell aus den Leitlinien des Senats rauskopiert:
      "Es muss sich um eine Straße beziehungsweise einen Straßenabschnitt handeln
      1. des untergeordneten Straßennetzes (Nebenstraßen),
      2. ohne ÖPNV-Verkehr,
      3. ohne Zufahrten zu Tiefgaragen oder Parkplatzanlagen,
      4. ohne Zufahrt zu Gewerbehöfen oder von Transportunternehmen oder Ähnlichem,
      5. ohne Baustellen sowie
      6. ohne Umleitungsroute für Baustellen.
      7. Die Straße darf keine Fahrradstraße, kein Teil des Radvorrangnetzes oder einer wichtigen
      Fahrradroute sein.

      Weitere Empfehlungen:
      8. Die Straßenlänge sollte so gewählt werden, dass der Straßenabschnitt zwischen beiden
      Sperrungen gut zu überblicken ist. Wird ein längerer Abschnitt gewählt, ist mehr Betreu-
      ungspersonal erforderlich.
      9. Die Straße sollte zu einem großen Teil möglichst nicht aus Kopfsteinpflaster bestehen, da
      Kopfsteinpflaster für rollenden Fahrspiele ungeeignet ist.
      10. Die Straße sollte so orientiert oder mit Bäumen ausgestattet sein, dass sie in den heißen
      Sommermonaten genügend Schatten bietet."

  4. Danke, Nazarethkirchstraße und Malplaquetstraße liegen aber statt im Antonkiez im Malplaquet Kiez bzw. Leopoldkiez (nebenan.de nennt den zumindest so).

    • Das stimmt! Da decken sich die Kiezgrenzen nicht so ganz mit dem QM-Gebiet. Ich habe es hier dem Antonkiez zugeordnet, weil das finanzierende QM im Antonkiez ist. Wobei Antonkiez auch gar keine offizielle Bezeichnung ist. In unsere eigenen Logik heißt das Malplaquetkiez. 😉 Ich ändere das mal im Text.

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