Wir können euch sagen, wie die drei Wahlen in deinem Kiez im Wedding liefen. Klickt auf eure Hood: Wedding-Gesamt, Afrikanisches Viertel, Englisches Viertel, Soldiner Kiez, Nauener Platz, Badstraße, Osramkiez, Brüsseler Kiez, Antonkiez, Gerichtstraße, Sprengelkiez und Brunnenviertel. (Ergebnisse der Wiederholungswahl 2024 im Beitrag Stimmungstest am Leopoldplatz.)
Wedding-Gesamt
BVV-Wahl
Im Wedding schnitten die Grünen mit 25,4 Prozent leicht schlechter ab als im gesamten Bezirk. Dafür kann die SPD im Wedding leicht bessere Zahlen vorweisen als in Ganz-Mitte: 20,1 Prozent. Die Linken sind ebenfalls im Wedding stärker als im gesamten Bezirk und schaffen 18,6 Prozent. Die CDU ist im Wedding mit Müh’ und Not zweistellig: 10,8 Prozent.
Die 55 Sitze der Bezirksverordnetenversammlung verteilen sich so: Grüne 18 Sitze, SPD 12 Sitze, Linke 10 Sitze, CDU 8 Sitze, FDP 4 Sitze, AfD 3 Sitze. Die absolute Mehrheit liegt bei 27 Sitzen, das wäre eine Zählgemeinschaft aus Grünen und SPD (30 Sitze), Grüne und Linke (28 Sitze) oder Grüne und CDU (27 Sitze). Zur Wahl der Stadträte und des Bezirksbürgermeisters reicht die einfache Mehrheit. Die Zahl der Stadträte ist mit fünf seit 2021 mit sechs festgelegt. Die Grünen bekommen drei Stadträte, SPD, Linke und CDU je einen. (Den Parteien steht ein Stadtrat gemäß ihres Wahlergebnisses zu, es gibt keine Koalitionen wie im Land oder im Bund).
Der beste Kiez für die Grünen ist der Brüsseler Kiez (32,1 Prozent) und der schwierigste das Englische Viertel mit 17,4 Prozent. Die SPD ist stark im Brunnenviertel und im Englischen Viertel (24,7 und 24,6 Prozent). Schwach ist sie im Sprengelkiez mit 14,6 Prozent. Die Linke ist am Nauener Platz mit 26 Prozent zuhause, im Englischen Viertel schafft sie nur 12,5 Prozent. Die CDU holt im Englischen Viertel 17,7 Prozent und im Sprengelkiez 6,5 Prozent.
Im Bezirk haben die Grünen die BVV-Wahl mit 28,5 Prozent gewonnen. Es folgt die SPD mit 18,5 Prozent. Dahinter liegen die Linke mit 16,8 Prozent und die CDU mit 12,8 Prozent.
Wenn die Parteien sich an ihre eigenen Worte halten, wird Stephan von Dassel Bezirksbürgermeister bleiben. Auch Ephraim Gothe von der SPD wird sicher Stadtrat. Die CDU hat Carsten Spallek als Frontmann aufgestellt. Für die Linken ging Christoph Keller ins Rennen.
Auffällig ist die im Vergleich zu den anderen Wahlen niedrige Wahlbeteiligung. Spekulation: EU-Bürger, die lediglich im Bezirk mitwählen dürfen, waren nicht zu motivieren, für das eine Kreuz zur Wahl zu gehen. Zweite Spekulation: Menschen zwischen 16 und 18 Jahren nahmen ihr Wahlrecht nicht wahr. Dritte Spekulation: Einige wählten zwar im Bund und im Land, aber nicht im Bezirk. Genaueres weiß der Wahlforscher.
Volksentscheid
Der Wedding ist mehr als mehrheitlich dafür, Wohnungen von Investorenbesitz in kommunalen Besitz zu überführen. Dreiviertel der Wähler stimmten beim Volksentscheid mit Ja. Besonders hoch ist die Zustimmung am Nauener Platz mit 80 Prozent. Selbst im Englischen Viertel entschieden sich 64,8 Prozent pro Vergesellschaftung. Auch das Quorum – Ja-Stimmen in absoluten Zahlen – wurde weit übertroffen.
In Berlin wurde der Volksentscheid “Deutsche Wohnen und Co. enteignen” mit 56,4 Prozent angenommen. In Mitte ist die Zustimmung höher und liegt bei 63,7 Prozent. Fast 100.000 Menschen stimmten im Bezirk mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Im Wedding direkt ins Abgeordnetenhaus ziehen aus dem Nordwesten Mathias Schulz (SPD) mit 25,6 Prozent, aus dem Nordosten Tuba Bozkurt (Grüne) mit 29,8 Prozent und aus dem Zentrum Laura Neugebauer (Grüne) mit 28,1 Prozent ein. Taylan Kurt, der im Wahlkreis 4 mit Moabit und einem Weddinger Zipfel (Brüsseler Kiez) antrat, gewann mit 36,9 Prozent.
Im Direktkampf unterlagen im Nordwesten Ario Mirzaie (Grüne), im Nordosten Stefan Böhme (Linke) und im Zentrum Maja Lasic (SPD).
Die Grünen holten bei den Zweitstimmen für das Abgeordnetenhaus 23,9 Prozent, die SPD erreicht 19,6 Prozent der Zweitstimmen, die Linke gleich dahinter mit 18,7 Prozent. Die CDU auch hier mit Müh’ und Not zweistellig mit 10,5 Prozent.
Die Wahlergebnisse bewirken, dass aus dem Wedding über die Liste Tobias Schulze (Linke) und Sven Rissmann (CDU) ins Abgeordnetenhaus eingezogen sind. Nicht mehr für den Wedding im Parlament sind damit von der SPD Bruni Wildenhein-Lauterbach, Ralf Wieland und Maja Lasic. Und von der CDU Frank Henkel. Von den Grünen June Tomiak.
Die Spannbreite der Ergebnisse ähnelt denen bei der Wahl der Bezirksverordneten. Die Grünen sind im Sprengelkiez und im Brüsseler Kiez am stärksten (30,8 und 30,7 Prozent). Im Englischen Viertel sind es 16,7 Prozent. Die SPD kommt im Englischen Viertel auf 24,8 Prozent der Zweitstimmen und im Sprengelkiez auf 15,8 Prozent. Die Linke gewinnt am Nauener Platz 24,7 Prozent und im Brunnenviertel 14,6 Prozent. Die CDU holt im Englischen Viertel 16,9 Prozent und im Sprengelkiez 6,9 Prozent.
Die Kleinstparteien (unter der 5 Prozenthürde) dürfen sich auch hier als Sieger fühlen. Wären sie eine einzige Partei würden sie 14,4 Prozent erreichen. Besonders breit gestreut sind die Zweitstimmen zur Abgeordnetenhauswahl in der Gerichtstraße und im Brunnenviertel mit jeweils 18,1 Prozent.
Bundestagswahl
Im Bezirk hat das Direktmandat Hanna Steinmüller von den Grünen mit 30,5 Prozent gewonnen. Annika Klose von der SPD unterlag mit 22,7 Prozent. Es folgen Martin Neise von den Linken mit 14,2 Prozent und Ottilie Klein von der CDU 13,3 Prozent.
Annika Klose von der SPD unterlag zwar Hanna Steinmüller im Duell, zog aber über Liste in den Bundestag ein. Auch Ottilie Klein kämpfte erfolglos um das Direktmandat in Mitte und rückt nun über die Liste in die CDU-Fraktion ein.
So wählte der Wedding im Bund: Grüne 28,9 Prozent, SPD 21,4 Prozent, Linke 15,3 Prozent, CDU 9,6 Prozent. Das heißt, für die Grünen einen deutliches Mehr im Vergleich zur Berlinwahl. Den Berliner Linken schenken einige Wähler mehr ihre Stimme als sie es im Bund tun. Die Wahlergebnisse der SPD und CDU weichen in Berlin und im Bund nur wenig voneinander ab.
Afrikanisches Viertel
Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 11623 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen gewinnen bei der BVV-Wahl im Afrikanischen Viertel mit 23,8 Prozent. Die SPD ist ihnen auf den Fersen mit 21,2 Prozent. Mit Abstand folgen die Linken mit 15, 4 Prozent und die CDU mit 13,5 Prozent.
Volksentscheid
71,8 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Grüne liegt bei den Zweitstimmen mit 22,3 Prozent knapp vor der SPD, die 21,1 Prozent schafft. Die Linke liegen bei 16,2 Prozent, die CDU bei 13 Prozent.
Bundestagswahl
Grüne ziehen für den Bund deutlich mehr Stimmen auf sich als bei den anderen Wahlen: 27,1 Prozent. SPD holt 22,8 Prozent. Linke mit 13 Prozent nur leicht vor der CDU mit 11,6 Prozent.
Englisches Viertel
Wahlbeteiligung liegt im Englischen Viertel bei 67 Prozent, bei der Bezirkswahl bei 60 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 10345 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Im Englischen Viertel gewinnt bei der Bezirkswahl die SPD mit 24,6 Prozent. Kopf an Kopf liegen mit Abstand dahinter die CDU mit 17,7 Prozent und die Grünen mit 17,4 Prozent. Die Linken schaffen hier nur 12,5 Prozent.
Volksentscheid
64,8 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die SPD liegt klar vorn mit 24,8 Prozent. Dicht beieinander liegen CDU und Grüne mit 16,9 Prozent und 16,2 Prozent. Die Linke schafft 12,1 Prozent.
Bundestagswahl
SPD gewinnt mit 25,9 Prozent. Grüne erreichen 19,4 Prozent. CDU bekommt 15,7 Prozent. Die Linke liegt zurück mit 10 Prozent.
Soldiner Kiez
Auch hier nahmen 74 Prozent ihr Wahlrecht wahr, im Bezirk 60 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 11928 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen kommen mit Vorsprung durchs Ziel und gewinnen mit 26,6 Prozent. Die Linken sind ebenfalls stark und schaffen 21,7 Prozent. Die SPD erreicht 18,9 Prozent. Die CDU ist abgeschlagen mit 8,6 Prozent.
Volksentscheid
78 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Anders als bei der BVV-Wahl ist der Vorsprung der Grünen für die Landeswahl geringer. Sie schaffen 24,7 Prozent, die Linken 22,3 Prozent. Die SPD erringt 17,6 Prozent, die CDU 8,2 Prozent.
Bundestagswahl
Grüne springen einen halben Punkt über 30 Prozent-Marke. SPD und Linke liegen eng beieinander mit 19,7 und 18,2 Prozent. CDU sammelt 7,7 Prozent ein.
Nauener Platz
Rund um den Nauener Platz blieben sehr viele Wähler zu Hause. Zur BVV-Wahl und zur Abgeordnetenhauswahl erschienen nur 37 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 4931 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen setzen sich knapp durch mit 26,5 Prozent, es folgen die Linken mit 26,0 Prozent. Die SPD erreicht 18,7 Prozent. Die CDU ist abgeschlagen bei 7,9 Prozent.
Volksentscheid
80 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Bei der Berlinwahl schlagen die Linken die Grünen knapp mit 24,7 Prozent zu 24,6 Prozent. Die SPD kommt auf 16,8 Prozent. Die CDU auf 7,6 Prozent.
Bundestagswahl
Auch hier springen die Grünen einen halben Punkt über die 30-Prozent-Marke. Linke liegen mit 20,4 Prozent leicht vor der SPD, die 18,4 Prozent holt. CDU kommt auf 6,4 Prozent.
Badstraße
Wahlbeteiligung liegt im Gesundbrunnen bei 65 Prozent, bei der Bezirkswahl bei 55 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 6149 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen dominieren im Gesundbrunnen mit genau 30 Prozent. Weit dahinter folgt die Linke mit 20 Prozent. Dicht auf liegt die SPD 18,6 Prozent. Die CDU ist auch hier einstellig mit 8,8 Prozent.
Volksentscheid
75,7 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die Grünen schaffen bei dieser Wahl 27,1 Prozent. Die Linke kommt auf 20,6 Prozent. Die SPD kommt auf 17,9 Prozent, die CDU 8,8 Prozent.
Bundestagswahl
Grüne sind deutlich vorn mit 32,9 Prozent. SPD holt 21,4 Prozent. Linke dahinter mit 15,5 Prozent. CDU erreicht 8 Prozent.
Osramkiez
53 Prozent beträgt die Wahlbeteiligung im Osramkiez, bei der Bezirkswahl 45 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 8147 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen führen deutlich mit 27,8 Prozent. Die Linke ist ebenfalls stark mit 23,6 Prozent. Die SPD erringt 18,8 Prozent. Die CDU hat 7,7 Prozent.
Volksentscheid
79,4 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die Grünen führen auch hier mit 26 Prozent. Die Linke ist mit 23,7 Prozent stark. Die SPD kommt auf 18,1 Prozent. Die CDU hat 7,7 Prozent.
Bundestagswahl
Die Grünen schaffen 31,6 Prozent. SPD und Linke liegen sehr dicht zusammen mit 19,6 und 19,2 Prozent. CDU bei 7,2 Prozent.
Brüsseler Kiez
Wahlbeteiligung liegt bei 76 Prozent, im Bezirk bei 65 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 5561 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Mit 32,1 Prozent wählte fast jeder Dritte hier die Grünen. Die Linke ist mit 21,6 Prozent stark. Die SPD schafft 16,5 Prozent. Die CDU 7,9 Prozent.
Volksentscheid
77,4 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die Grünen kommen 30,7 Prozent. Die Linke erringt 22 Prozent. Die SPD schafft 16,5 Prozent. Die CDU 7,9 Prozent.
Bundestagswahl
Die Grünen holen hier ihr zweitbestes Ergebnis mit 35,5 Prozent. SPD weit dahinter mit 19,5 Prozent. Linke 17,8 Prozent. Die CDU schafft 7,5 Prozent.
Antonkiez
Im kleinen Antonkiez wählten 70 Prozent, bei der Bezirkswahl 58 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 3131 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen führen im Antonkiez das Rennen an mit 26,1 Prozent. Die Linke schafft 21,1 Prozent. Die SPD folgt dicht dahinter mit 20,5 Prozent.
Volksentscheid
73,8 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die Grünen schaffen 25,5 Prozent, die SPD 19,3 Prozent. Die Linke kommt abweichend zur BVV-Wahl auf 16,1 Prozent. Die CDU 9,5 Prozent.
Bundestagswahl
Die Grünen holen 28,8 Prozent. SPD erreicht 20,4 Prozent. Die Linke hat hier 18 Prozent. Die CDU erringt 8,8 Prozent.
Gerichtstraße
60 Prozent beträgt die Wahlbeteiligung, im Bezirk nur 50. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 7764 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen schaffen 25,6 Prozent. Die Linke kommt auf 20,4 Prozent. Dicht dahinter folgt die SPD mit 19,8 Prozent. Die CDU erringt 10,5 Prozent.
Volksentscheid
75,7 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die Grünen schaffen 24,1 Prozent. Die Linke kommt auf 20,6 Prozent. Die SPD erringt 17,8 Prozent. Die CDU schafft 9,4 Prozent.
Bundestagswahl
Die Grünen schaffen im Bund 29,5 Prozent. Die SPD bleibt weniger Zehntel unter der 20-Prozent-Marke. Die Linke kommt auf 26,5 Prozent. Die CDU hat 8,9 Prozent.
Sprengelkiez
Eine Wahlbeteiligung in Nähe des Bundesschnitts erreicht der Sprengelkiez mit 79 Prozent, im Bezirk 74 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 7524 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Die Grünen liegen weit vor allen anderen mit 29,7 Prozent. Die Linke schafft 18,0 Prozent. Die SPD kommt auf 14,6 Prozent. Die CDU schafft 6,5 Prozent.
Volksentscheid
77,2 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Bei den Zweistimmen liegen die Grünen weit vorn mit 30,8 Prozent. Die Linke erringt 21 Prozent. Die SPD kommt auf 15,8 Prozent und die CDU auf 6,9 Prozent.
Bundestagswahl
Hier sind die Grünen Volkspartei mit 38 Prozent. SPD holt 18,9 Prozent. Die Linke schafft 16 Prozent. Die CDU erreicht 6 Prozent.
Brunnenviertel
65 Prozent der Wähler erschienen zur Wahl, bei der Bezirkswahl waren es 58 Prozent. Wahlbeteiligung beträgt im Afrikanischen Viertel 76 Prozent, bei der Bezirkswahl nur 66 Prozent. Die Zahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich bei den drei Wahlen. Zur Bundestagswahl waren hier 12067 Menschen eingeladen.
BVV-Wahl
Im Brunnenviertel gewinnt die SPD mit 24,7 Prozent. Die Grünen liegen bei 21,4 Prozent. Die Linke erreicht 15,4 Prozent und die CDU 13,2 Prozent.
Volksentscheid
69,4 Prozent stimmen mit Ja.
Abgeordnetenhauswahl
Die SPD gewinnt mit 23,6 Prozent. Die Grünen liegen bei 19,5 Prozent. Die Linke kommt auf 14,6 Prozent und die CDU auf 12,5 Prozent.
Bundestagswahl
Auch im Bund gewinnt die SPD mit 24 Prozent. Die Grünen folgen mit 22,7 Prozent. Die Line ist hier bei 12,2 Prozent. Die CDU zweistellig mit 11,5 Prozent.
wie kann man bloß so blöd sein und die Grünen wählen,wir werden und bald Pferde kaufen müsse und eine Stall dazu
gibt es nach Beleidigungen noch eine Erklärung der Pferde-Annahme? Oder reichts, wenn der Satz mal gesagt werden durfte?
Hallo
da ich fast doppelt so alt bin sind sie jung für mich … den es gibt schließlich bilder von ihnen im netz und nein ich bin nichtwähler !!!! die frage nach der fehlenden fdp hab ich bewusst nicht gefragt 😉
schönes wochenende
Und es gibt erwachsene Leute in wichtigen Positionen, aus deren Sicht ich doppelt so alt bin. Manche sagen auch direkt, dass ich alt bin.
Das ist ja eine lustige Diskussion. Was wäre, wenn ihr herausbekommen würdet, wer von Euch älter ist? Was soll das dann bedeuten? Wer älter ist, ist weiser oder schon senil? Ich jedenfalls kann bestätigen, dass Du nicht mehr jung bist. Wie alt der reinhard ist, weiß ich natürlich nicht.
Ich finde es jedenfalls lustig, dass die Leute immer wieder denken, die Macher des Weddingweisers sind jung. Wenn sie wüssten… vielleicht machen wir mal was dazu am Tag der alten Damen und Herren. 😉
Hallo
ist es zuviel verlangt oder wurde aus politischer korrektheit die wahlergebnisse der afd nicht genannt … !!???
wie immer beste grüße
Es wurden auch die Wahlergebnisse von Dutzenden anderen Parteien nicht genannt. Ich habe mich auf die relevanten Parteien beschränkt. Ist auch so ein Zahlenhaufen geworden.
NaJa – wenn bspw. im Afrikanischen Viertel 12,6 % (Englisches Viertel: 14,3 %; Nettelbeck: 11,5 %) usw. ) die AfD gewählt haben, kann man wohl kaum davon sprechen, dass nur die “relevanten” Parteien bei der Analyse berücksichtigt wurden…
In einzelnen Wahllokalen gibt es Spitzen. In der Summe kratzt die AfD im Wedding an der 5‑Prozent-Hürde.
auf die relevanten Parteien beschränkt… gute antwort die direkte aussage geschickt umschifft :)))).… ich sagte es so und nun noch mal ganz deutlich … der junge mann schreubt sich ganz einfach die afd aufzulisten weil sie möglicher weise irgendwie nicht für ihn relevant erscheint ( sein gutes recht) … villeicht hat er auch nur ein anderes verständniss von demokratie .… aber was weiß ich denn schon ;))
Interessante Spekulation, dass ich jung bin. Noch einmal: Ich beschränke mich auf die relevanten Parteien. Hätte jetzt als Angriff von einem Parteigänger der AfD erwartet, dass er mich fragt, warum dann die CDU vorkommt, die gerade einmal 10 Prozent schafft. Oder warum die traditionsreiche FDP nicht vorkommt. Oder was mit den Piraten ist, die früher einmal im Wedding abräumten. Was ich damit sagen will: Man muss manchmal auch den Blick auf die eigene Partei verlassen, wenn es um Demokratie gehen soll.
auf die relevanten Parteien beschränkt… gute antwort die direkte aussage geschickt umschifft :)))) ein Zahlenhaufen geworden.… ebenso gut formuliert für eine desaströse wahl wo wahlzettel nicht ausreichend oder im falschen wahllokal landen
nette woche noch
ich bin dafür solange zu wählen bis das ergebniss passt ‑ironie ende-
Jetzt kann man dieses unsägliche Wahlergebnis / den Volksentscheid auch noch dezidiert nachlesen! NaJa – ich habe ja noch Hoffnung, dass es eine Neuwahl gib, da die Berliner Wahl als ungültig erklärt wird!