Mastodon

Neue Strategie des Bezirksamts:
Hai-Alarm am Plötzensee

7. Juli 2022
21

Vor knapp zehn Jah­ren ist der Film „Hai-Alarm am Müg­gel­see“ von Lean­der Hauß­mann und Sven Rege­ner erschie­nen. In der Komö­die geht es um einen ver­meint­li­chen Hai in dem Bade­ge­wäs­ser. Die absur­de Geschich­te mäan­dert sku­ril vor sich hin, der Hai­al­arm wird zu einer Art schrä­gem Wer­be­spot für den See und für Fried­richs­ha­gen, das Stadt­mar­ke­ting läuft zur Höchst­form auf. Die Auf­merk­sam­keit wird so groß, dass man auch am Wann­see einen Hai-Alarm haben möch­te, Wer­bung ist ja nie schlecht. Nun hat in der Rea­li­tät vor kur­zem das Bezirks­amt für den Plöt­zen­see Hai-Alarm aus­ge­ru­fen. Gro­ße bun­te Pla­ka­te mit sti­li­sier­ten Hai­en hän­gen rund um den See. Mit dem Film von Lean­der Hauß­mann hat das nichts zu tun, aber Auf­merk­sam­keit hat die Kam­pa­gne auf jeden Fall erzeugt.

Pla­kat am Plöt­zen­see. Foto: Joa­chim Faust

Das altbekannte Problem

Mit der Kam­pa­gne will das Bezirks­amt auf lau­ni­ge Art und Wei­se dar­auf hin­wei­sen, dass der Plöt­zen­see stark lei­det. Seit Jah­ren klet­tern Bade­gäs­te über die Zäu­ne und baden ent­ge­gen dem Ver­bot im Land­schafts­schutz­ge­biet, zer­tram­peln Pflan­zen, stö­ren die Schwä­ne beim Brü­ten. Dar­auf hin­ge­wie­sen wur­de oft, auch der Wed­ding­wei­ser schrieb zuletzt vor zwei Jah­ren über das Pro­blem (Unge­brems­tes Wild­ba­den im Plöt­zen­see, Alle Däm­me gebro­chen am Plöt­zen­see). Gesche­hen ist seit­her nichts Erkenn­ba­res, die ver­meint­lich klei­ne Über­tre­tung der Regeln hat sich zur Gewohn­heit ein­ge­schlif­fen. Fakt ist aber: am Plöt­zen­see ist das Strand­bad der ein­zi­ge Ort, an dem legal geba­det wer­den darf.

Frühere Versuche, den See zu retten

Ver­su­che des Bezirks, dem Pro­blem Herr zu wer­den, hat es gege­ben. Sehr erfolg­reich waren sie indes nicht. Anfangs kon­zen­trier­te sich das Amt dar­auf, den See immer wie­der zu rena­tu­rie­ren und vor­sich­ti­ge Hin­wei­se zu geben. Schilf wur­de nach­ge­pflanzt, Nist­käs­ten für Vögel ange­bracht, Schil­der ange­hängt. Dann wur­den höhe­re Zäu­ne um den See gebaut und schließ­lich ein offi­zi­el­les Betre­tungs­ver­bot für die abge­sperr­ten Ufer­be­rei­che aus­ge­spro­chen. Das alles hat zu nichts geführt. In der Coro­na-Zeit wur­de die uner­laub­te Nut­zung des See­ufers noch inten­si­ver. Auch die Stadt­na­tur-Ran­ge­rin­nen konn­ten nur wenig ändern. Sie soll­ten mit den Men­schen am See ins Gespräch kom­men und aufklären.

Neue Strategie des Bezirks soll helfen

Die neue Bezirks­stadt­rä­tin Dr. Almut Neu­mann geht nun einen neu­en Weg. Ihre Stra­te­gie ruht auf drei Säu­len: Prä­ven­ti­on, Kon­trol­len, Alter­na­ti­ven. Zur Prä­ven­ti­on gehö­ren die Pla­ka­te, die kürz­lich am Plöt­zen­see auf­ge­taucht sind. Sie sol­len auf das Pro­blem auf­merk­sam machen. Schon das gefällt nicht jedem, man­che emp­fin­den das als Zumu­tung; die meis­ten Pla­ka­te wur­den inner­halb kür­zes­ter Zeit abge­ris­sen. Nach Aus­sa­ge des Bezirks­amts sol­len aber neue kommen.

Wildbaden wird jetzt teuer

Auch die Ankün­di­gun­gen von Kon­trol­len sind offen­bar kei­ne lee­ren Wor­te. Und die­se offen­ba­ren bereits das Aus­maß des Pro­blems. „Das Ord­nungs­amt kon­trol­liert vor Ort. Erst kürz­lich wur­den mehr als 100 Ver­stö­ße an einem Tag gegen das Bade­ver­bot fest­ge­stellt“, sagt Chris­ti­an Ziel­ke von der Pres­se­stel­le des Bezirks­amts. Woher der Ärger man­cher Wild­ba­den­der kommt, wird klar, wenn man die Ant­wort des Bezirks­amts auf die Fra­gen des Wed­ding­wei­sers liest: „Wer beim Auf­ent­halt an den unbe­fes­tig­ten Ufer­be­rei­chen ange­trof­fen wird, zahlt min­des­tens 50 Euro.“ Das, was in den letz­ten Jah­ren unge­sühnt blieb, wird jetzt teu­er. Da lohnt sich viel­leicht doch ein Ticket fürs Strand­bad! Wobei wir bei Punkt drei der Bezirks­amts-Stra­te­gie ange­kom­men sind.

Angebot zum legalen Baden

„Der drit­te Punkt ist die Schaf­fung von Alter­na­ti­ven zum Baden. Auf Initia­ti­ve von Bezirks­stadt­rä­tin Neu­mann bie­tet das Strand­bad Plöt­zen­see seit neu­es­tem ein Kurz­zeit­ti­cket (2 Stun­den für 2 Euro) an. Das ist aus unser Sicht ein fai­res Ange­bot für alle, die nur ein­mal kurz ins Was­ser sprin­gen möch­ten“, so Chris­ti­an Ziel­ke vom Bezirks­amt. Umge­rech­net: Wer ein Mal beim ille­ga­len Baden erwischt wird, hät­te min­des­tens 25 Mal zwei Stun­den im Strand­bad ganz legal schwim­men können.

Happy End im Film

Am Ende der Kino-Komö­die „Hai-Alarm am Müg­gel­see“ soll der ver­meint­li­che Hai übri­gens durch das Ein­lei­ten gro­ßer Men­gen Bier aus der orts­an­säs­si­gen Braue­rei ver­trie­ben wer­den. Eine rie­si­ge Men­ge Gers­ten­saft schwappt in den Müg­gel­see. Wenn man das bedenkt, dann bleibt zu hof­fen, dass in der Rea­li­tät der Drei­klang aus Prä­ven­ti­on, Kon­trol­len und Alter­na­ti­ven als Stra­te­gie auf­geht und uns die gro­ße Bier­ein­lei­tung in den Plöt­zen­see am Ende erspart bleibt. Denn Bier, das trinkt man am Plöt­zen­see doch bes­ser im Strand­bad oder in der Fischer­pin­te als direkt aus dem See 😉

Link zur Kam­pa­gnen­sei­te des Bezirks­amts: Hai-Alarm am Plötzensee

21 Comments Leave a Reply

  1. In einer immer dich­ter besie­del­ten Stadt brau­chen wir Nah­erho­lungs­ge­bie­te, und dazu soll­ten auch freie Bade­stel­len an einem See gehö­ren – für alle, aber umso mehr für Men­schen mit wenig Geld.
    Mit Erho­lung hat es wenig zu tun, wenn durch das genann­te Zwei-Euro-Ticket (mit Kas­sen­bon-Auf­be­wahr-Ver­fah­ren) die ärme­ren Leu­te beim Baden jetzt zur Eile gedrängt wer­den. Auch das dis­ku­tier­te ermä­ßig­te Ticket (das noch gar nicht exis­tiert) wäre eine Hür­de, bei­spiels­wei­se für Leu­te ohne Ber­lin­pass. Es ist nicht beson­ders sozi­al, wenn man es für die Men­schen mit wenig Geld kom­pli­ziert macht.
    Eine Mög­lich­keit für einen Kom­pro­miss, der über Ver­bo­te und Geld­stra­fen hin­aus­geht, ist die Erhal­tung von frei­en Bade­stel­len bei gleich­zei­ti­gem Natur­schutz durch fol­gen­de Maßnahmen:
    – Errich­tung von befes­tig­ten Zugän­gen ins Was­ser, z.B. Ste­ge oder auch Trep­pen, auf denen man ohne Belas­tung der Ufer ins Was­ser kommt,
    – Bade­er­laub­nis an der Ter­ras­se gegen­über dem Strand­bad (“Stein­gar­ten”),
    – Ver­klei­ne­rung des Strand­ba­des und Nut­zung der frei­ge­wor­de­nen Strand­ab­schnit­te zum kos­ten­lo­sen Baden,
    – Offen­hal­tung des Strand­ba­des außer­halb der Öff­nungs­zei­ten zum frei­en Baden.

  2. Ges­tern habe ich erfah­ren, dass der Kurz­zeit­ta­rif nur bis 17 bzw. 18 Uhr gilt. Wer danach baden will, muss 5 Euro Ein­tritt inkl. Frei­ge­tränk zahlen.

  3. Als Anwoh­ne­rin, die auch ein­fach ger­ne in der Son­ne am Ufer liegt fin­de ich 2 Stun­den zu kurz und die Tages­prei­se hal­te ich für lächer­lich hoch. Ich bin nicht über die Zäu­ne geklet­tert, da ich den Zweck die­ser Zäu­ne für durch­aus legi­tim hal­te. Die ein­zi­ge lega­le Bade­stel­le jedoch ent­gelt­lich zu machen, hal­te ich für unso­zi­al. Zu mal mit Strand­bar etc. ja eher eine Par­ty­lo­ca­ti­on als ein Erho­lungs­ort für die Wed­din­ger geschaf­fen wur­de. Mein Vor­schlag also: lega­le, kos­ten­freie Bade­stel­le ein­rich­ten. Not­falls abge­zwackt vom Gelän­de des Strandbads.

  4. Hal­lo

    hier ist der Dritte
    Ist doch völ­lig egal wie hoch oder nied­rig die Prei­se sind . Wer es bezah­len kann geht rein , wer nicht bleibt drau­ßen. Der Drau­ßen Blei­ben­de kann dort baden wo es nix kos­tet – nur eben nicht in einem Natur­schutz­ge­biet !! Frü­her haben die Men­schen das ver­stan­den , haben auch nach einem Pick­nick nicht ihren Müll her­um lie­gen lassen.

    Man hät­te anstel­le von lus­ti­gen Hai-Pla­ka­ten ein ein­zi­ges gro­ßes prä­gen sol­len .… dar­auf könn­te ste­hen das es 1000e kos­tet wer beim Baden im Natur­schutz­ge­biet erwischt wird , ersatz­wei­se Haft wenn er/sie/es das Geld nicht auf­brin­gen kön­nen. Zusätzt­lich 50 Stun­den Sozi­al­ar­beit um den Ver­stand wie­der zu sen­si­bi­li­sie­ren für die Natur

    Es ist schon ein Zei­chen für unse­re Zeit .… hier die Natur zer­stö­ren und kei­ne 200 Meter wei­ter am Mon­tag sich auf dem Asphalt fest­kle­ben und über Umwelt­schutz und Ret­tung der Welt zu dis­ku­tie­ren, weil angeb­lich die Erde zu heiß wird weil wir zu viel Ener­gie in die Luft bla­sen… was noch zu bewei­sen gilt .… aber das ist ein ande­res Thema

    in die­sem Sin­ne genießt den Som­mer und jetzt die Feri­en , ab Herbst / Win­ter wird die Welt ein wenig Anders aussehen

    • Alter­na­tiv könn­te man auch Dich ein­stel­len, Rein­hard. Du könn­test pri­ma den Leu­ten den Kopf waschen, die in der Natur rumtrampeln 😉

      Eine Anmer­kung nur noch von mir: Ich neh­me mal sehr stark an, dass die Leu­te, die sich auf den Asphalt kle­ben nicht die glei­chen sind wie die, die Schwa­nen­ei­er kaputt schla­gen und am Plöt­zen­see über den Zaun sprin­gen. Ist aber nur eine Vermutung…

      Das war Num­mer vier. 🙂

      • Ha der war gut .… 20 Jah­re jün­ger und das könn­te klappen

        Ver­mu­tung könn­te rich­tig sein – hab auch nicht gesagt das das die Sel­ben sind , son­dern eben nur was die Einen zer­tram­peln wol­len die Ande­ren verhindern

        Die , die hier rum­tram­peln sind eher die Glei­chen wie im James-Simon Park u im Monbijoupark !!
        Ist mei­ne Vermutung

        Fünf!

    • „dar­auf könn­te ste­hen das es 1000e kos­tet wer beim Baden im Natur­schutz­ge­biet erwischt wird …“

      Aber erst dann, Rein­hard, wenn es sich um ein Natur­schutz­ge­biet han­deln wür­de. Der Sta­tus des Plöt­zen­sees, inklu­si­ve des Groß­teils des Parks Reh­ber­ge, ist LSG. In Land­schafts­schutz­ge­bie­ten ist das Betre­ten der Land­schaft, inklu­si­ve Gewäs­sern, aller­dings gene­rell gestattet.
      Wäre der Plöt­zen­see NSG, dürf­te an ihm kein Strand­bad betrie­ben werden. 

      Ille­ga­le Müll­ent­sor­gung im LSG (von mir dort schon beob­ach­tet!) wäre schon ein paar Tau­sen­der wert, Baden ist unter die­sem Aspekt nicht ille­gal. Das Betre­tungs­ver­bot der Ufer­be­rei­che stützt sich des­halb auf das Ber­li­ner Grün­flä­chen­ge­setz als Rechts­grund­la­ge, und es kann nur in die­sem Rah­men bebuß­geldert werden.

    • Es gibt doch die­se eine lega­le Bade­stel­le aus Stein, wo man nicht über den Zaun muss.
      Ich spring nur trotz­dem lie­ber schnell über den Zaun, weil mir das da zu voll und prol­lig ist. Ich gebe aber auch auf Flo­ra und Fau­na acht und gehe nur zum Schwim­men rein anstatt da rum­zu­lie­gen. Das Schwimm­bad ist unprak­tisch. Die haben nicht mal funk­tio­nie­ren­de Schließ­fä­cher – also null Mehr­wert für Schwim­mer! Wenn Zah­len gehe ich lie­ber in ein ech­tes Schwimm­bad – ohne Blau­al­gen. Plöt­zen­see ist schon eine Zumu­tung für die Haut.
      Wenn man die Ufer­stel­len schüt­zen will soll­te man die Lie­ge­stel­len nach hin­ten ver­la­gern indem man meh­re­re lega­le kos­ten­lo­se Zugän­ge über den Weg an der Ufer­flä­che ver­teilt zum Was­ser schafft ohne Lie­ge­flä­che. Ist das so schwer zu kapieren?
      Und war­um soll das Schwimm­bad die Lösung für Umwelt und brü­ten­de Tie­re sein – wäre eigent­lich ganz nett, wenn nicht dau­ernd am See lau­te Musik von da läuft!

  5. Sor­ry, habt Ihr das recher­chiert: 1) Wie hoch ist der Preis im Strand­bad? 7,50€ + Frei­suff in der Woche, 8€ am Wochen­en­de. Jah­res­kar­ten sind längst abge­schafft. – 2) Hat die­ses Strand­bad über­haupt noch Badegäste?

    Als einer, der regel­mä­ßig in der Plöt­ze schwimmt, sage ich: sowohl das Bezirks­amt, als auch der Arti­kel befin­den sich auf einem Holz­weg. Aus dem Strand­bad wur­de nicht nur ich ver­trie­ben, über den Zaun klet­te­re ich auch nicht. 

    Das Bezirks­amt ist hier nicht glaub­wür­dig, denn es dul­det und för­dert, dass das Strand­bad am Plöt­zen­see zu einer lär­men­den Par­ty­mei­le umfunk­tio­niert wur­de – mit zahl­rei­chen Autos von über­all her, die lan­ge auch auf dem Gelän­de park­ten. Nie­mand geht mehr zum Schwim­men in die­ses trau­ri­ge Strand­bad. Aber gejagt wer­den sol­len nun die schwim­men­den Anwohner/innen, die etwas für ihre Gesund­heit tun. Das ist blan­ker Hohn!

    • Die Prei­se des Strand­bads haben wir zum Sai­son­start im Stand­bad erfragt und ver­öf­fent­licht. Es stimmt, dass das 2‑Eu­ro-Kurz­zeit­ti­cket auf der Sei­te des Strand­bads bis heu­te lei­der nicht ver­öf­fent­licht ist. Es gibt es aber trotz­dem. Das wur­de uns ges­tern auf Nach­fra­ge auch noch­mals bestä­tigt. Über die Zah­len der Bade­gäs­te kann ich nichts sagen. An hei­ßen Tagen sieht es von der ande­ren Sei­te aus aber voll aus.

      Dar­über, ob es ein ver­pach­te­tes Strand­bad am Plöt­zen­see geben soll­te oder nicht (für bei­des spricht eini­ges, fin­de ich), könn­te man strei­ten. Aber Fakt bleibt, das das Baden außer­halb des Strand­bads ver­bo­ten ist, schon sehr, sehr lan­ge. Es fällt mir schwer, da von Ver­drän­gung zu reden. Es ist mehr die Rück­kehr zu einem für die Natur erträg­li­chen Zustand, ist ja in einem Land­schafts­schutz­ge­biet. Und wenn man sich die Pflan­zen- und Tier­welt anschaut, ist das auch rich­tig so an die­sem mini­k­lei­nen See. Letz­tes Jahr sind sogar Eier der Schwä­ne zer­dep­pert wor­den. Das geht wirk­lich zu weit und zeigt, dass der Mensch der Natur hier deut­lich zu nah gekom­men ist.

      Ich bin frü­her auch schon mal mit den Kin­dern an der ver­bo­te­nen Sei­te baden gegan­gen. Ich kom­me aus Bran­den­burg, wo man prak­tisch an jeder Ecke kos­ten­frei in den See hop­sen kann. Ich ver­ste­he den Ärger und tue mich auch schwer, für die­sen selbst­ver­ständ­li­chen Spaß zu bezah­len, Rutsch­land­schaf­ten und Cock­tails am Strand mögen fein sein, brau­che ich per­sön­lich aber nicht. Ich muss trotz­dem zuge­ben, dass mein Wild­ba­den falsch war und das das Pro­blem in den letz­ten Jah­ren total aus­geu­fert ist. Ich fin­de es gut, dass der Bezirk das jetzt end­lich mal angeht statt wei­ter nur zuzu­se­hen wie Wed­dings ein­zi­ger See lang­sam zer­stört wird.

      Ich fin­de es gut, dass Du nicht über den Zaun klet­terst. Da sind wir schon zwei. 😉

      • Auf mei­ne wie­der­hol­te Nach­fra­ge beim Strand­bad wuss­te man von einem 2€-Ticket nichts. Statt­des­sen kos­tet der Ein­tritt bei Max 2h „nur“ 50%, was bei 8€ regu­lä­rem Tarif 4€ sind.

        • Hi, wir fra­gen den Preis des Kurz­zeit­ti­ckets jetzt beim Bezirks­amt und beim Strand­bad noch­mals nach. Die 2 Euro waren das, was der Bezirk uns geschrie­ben hat­te. Und es stimmt, zum Sai­son­start hat­te das Strand­bad den Preis des Kurz­zeit­ti­ckets mit 50 Pro­zent des Nor­mal­prei­ses ange­ge­ben. Wir sind gespannt.

          • Jetzt soll­ten es alle Mit­ar­bei­ten­den des Strand­bads wis­sen, denn nun steht es auch auf deren eige­ner Seite:

            Neu­er Kurzzeittarif:
            2 Stun­den – 2€! Dazu ein­fach beim Rein­ge­hen dazu sagen, dass du maxi­mal 2 Stun­den blei­ben möch­test. Du zahlst vor­erst den vol­len Ein­tritt erhältst einen Kas­sen­bon mit einem Ver­merk. Falls du doch län­ger blei­ben möch­test, musst du nichts wei­ter unter­neh­men und kannst auch wei­ter­hin den tag genie­ßen. Falls du aber inner­halb von 2 Stun­den das Strand­bad ver­lässt, bekommst du beim Raus­ge­hen an der Kas­se die Dif­fe­renz erstat­tet, so dass du nur 2€ zah­len musst 😉

        • So, das Bezirks­amt hat schon geant­wor­tet. Die Ant­wort lau­tet wie folgt: “Die Inter­net­sei­te des Strand­ba­des Plöt­zen­see soll noch in die­ser Woche aktua­li­siert wer­den. Auch Schil­der und Ban­ner, die auf den ver­güns­tig­ten Tarif hin­wei­sen, sind nach Aus­kunft des Betrei­bers bereits bestellt und sol­len dem­nächst auf­ge­stellt wer­den. Besu­cher zah­len zunächst den vol­len Ein­tritts­preis. Wer das Strand­bad bereits nach zwei Stun­den ver­lässt, bekommt die Dif­fe­renz zu den 2 Euro des Kurz­zeit­ta­rifs zurück­er­stat­tet. Die­se Rege­lung soll kulant gehand­habt wer­den, hat uns der Strand­bad­be­trei­ber mitgeteilt.”

          • So steht es jetzt auf der Strand­bad-Web­site: Regu­lär “7,50€ (Inklu­si­ve Frei­ge­tränk*)” mon­tags bis don­ners­tags – abzüg­lich 2€ = 5,50€.
            Und die Par­ty geht stets bis Dun­kel­heit, die Schwimm­zeit aber nur bis 19 Uhr (auf dem Papier), denn Bade­meis­ter habe ich da schon lan­ge kei­ne mehr gesehen.
            Wenn ich also nach Fei­er­abend was für mei­ne Gesund­heit tun will, zwingt mich das Bezirks­amt, das künf­tig nur noch ille­gal zu tun? Wäh­rend das Par­ty­volk den Plöt­zen­see ver­lär­men und befah­ren darf, wenn es nur genug Ein­tritt zahlt.

          • So, jetzt ist die Sei­te des Strand­bads aktua­li­siert wor­den. Da steht jetzt:

            Neu­er Kurzzeittarif:
            2 Stun­den – 2€! Dazu ein­fach beim Rein­ge­hen dazu sagen, dass du maxi­mal 2 Stun­den blei­ben möch­test. Du zahlst vor­erst den vol­len Ein­tritt erhältst einen Kas­sen­bon mit einem Ver­merk. Falls du doch län­ger blei­ben möch­test, musst du nichts wei­ter unter­neh­men und kannst auch wei­ter­hin den tag genie­ßen. Falls du aber inner­halb von 2 Stun­den das Strand­bad ver­lässt, bekommst du beim Raus­ge­hen an der Kas­se die Dif­fe­renz erstat­tet, so dass du nur 2€ zah­len musst 😉

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

MastodonWeddingweiser auf Mastodon
@[email protected]

Wedding, der Newsletter. 1 x pro Woche



Unterstützen

nachoben

Auch interessant?