Sie brauchen keine guten Vorsätze, zumindest keine, die den Sport betreffen. Die Basketballer der Weddinger Wiesel bewegen sich das ganze Jahr über. So gelang den verschiedenen Teams im letzten Monat vor allem der Weg nach oben. Am Ende des Jahres näherte sich der Verein noch einem lange ersehnten Ziel: Auch aus ihrer Heimspielhalle in der Wiesenstraße konnten endlich die Flüchtlinge ausziehen, so dass die Wiesel hoffentlich bald wieder in ihren Wieselbau zurück können. Dies und mehr in diesem zweiten Teil des Wieselweisers.
Erwachsenenteams: Herren‑2 auf Aufstiegskurs, Herren‑3 mit historischem Sieg
Da die Damen‑1 und Herren‑1 im Dezember eher wenig beschäftigt waren, richtet sich die Aufmerksamkeit des „Wieselweisers“ dieses Mal auf die anderen Herren-Teams des Vereins. Sowohl die Herren‑2 als auch die Herren‑3 gehen in der niedrigsten Liga in Berlin an den Start, kämpfen dort aber mindestens genauso aufopferungsvoll um Erfolge wie die Herren‑1 in der Oberliga.
Die Herren‑2 sind dabei nach ihrem unglücklichen Abstieg in der Vorsaison auf dem besten Weg zur „Fahrstuhlmannschaft“ und haben den Wiederaufstieg fest vor Augen. Nach dem überraschend deutlichen Erfolg gegen die favorisierten Tabellenführer aus Spandau steht das Team mit nur einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz und könnte somit schon bald wieder in der Bezirksliga antreten.
Die Herren‑3 treten unter etwas anderen Voraussetzungen an, immerhin wurde das Team erst in diesem Sommer gegründet. Nach einem schweren Start in den Spielbetrieb beschenkte sich die Mannschaft kurz vor Weihnachten mit dem ersten Sieg überhaupt in ihrer jungen Geschichte. Auch wenn es diese Saison noch nicht für eine vordere Tabellenplatzierung reichen wird, darf man gespannt sein wie sich das um Trainer Christoph Eßer noch entwickeln wird.
Jugendteams: Männlich U18 gelingt der Aufstieg
Die schönsten Nachrichten im Dezember kamen aber von der männlich U18, die die Hinrunde in der Landesliga auf dem ersten Tabellenplatz abschloss. Dank einer Sonderregel des Berliner Spielbetriebs erhält sie damit die Möglichkeit, in die Oberliga aufzusteigen und sich mit den besten Teams in Berlin zu messen. So richtig konnten die Wiesel-Verantwortlichen es kaum glauben, schließlich ist dies ist seit vielen, vielen Jahren keinem Jungenteam der Wiesel mehr gelungen und außerdem war die Mannschaft von Trainer Arash Razban nicht gerade als Favorit ins Rennen gegangen. Nun ist der Erfolg aber auch offiziell vom Verband bestätigt und die Freude umso größer.
Was sonst noch so los war: Weihnachtsfeier und Schließung der Flüchtlingsunterkunft Wiesenstraße
Unabhängig von der religiösen Vielfalt der Vereinsmitglieder kommen im Dezember immer wieder alle großen und kleinen Wiesel gerne zur gemeinsamen Weihnachtsfeier zusammen. Auch 2016 gab es wieder viele gemeinsame Spiele und noch mehr Süßigkeiten in der Sporthalle Schönstedtstraße. Ein vorfristiges Weihnachtsgeschenk gab es dann wenige Tage später: Nach über einem Jahr wurde die Flüchtlingsunterkunft in der Sporthalle Wiesenstraße – der ehemaligen Heimspielhalle der Wiesel – geschlossen, die Bewohner durften endlich in Unterkünfte mit etwas mehr Privatsphäre umziehen. Nun stehen zunächst aufwändige Sanierungsarbeiten an, doch die Wiesel hoffen trotzdem, schon bald wieder in ihre geliebte „Wiesel-Arena“ zurückkehren zu dürfen.
Weitere Infos und Spielpläne der Weddinger Wiesel gibt es unter www.weddinger-wiesel.de und www.facebook.com/WeddingerWiesel.
Text: Jacob Gohlisch (Weddinger Wiesel), Fotos: Bianca Bürger
[…] 04.01.2017 – „Der Wieselweiser (2): Sieg, Aufstieg und ein Geschenk“ – Link zum Weddingweiser 07.02.2017 – „Der Wieselweiser (3): Weddinger Club in den Top 100“ – Link […]
[…] vom 04.01.2017 – „Der Wieselweiser (2): Sieg, Aufstieg und ein Geschenk“ – Link zum Weddingweiser Bericht vom 07.02.2017 – „Der Wieselweiser (3): Weddinger Club in den Top 100“ […]