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Wedding kurz & knapp

5. Februar 2023

Kalt und reg­ne­risch ist es in der ver­gan­ge­nen Woche gewe­sen. Unge­müt­lich, könn­te man sagen. Kein gutes Wet­ter für den Wahl­kampf zur bevor­ste­hen­den Wie­der­ho­lungs­wahl. Kein gutes Wet­ter zur Über­ga­be von Unter­schrif­ten für einen wei­te­ren Kiez­block im Wed­ding. Trotz­dem hat bei­des so statt­ge­fun­den. Ande­re Ereig­nis­se und Neu­ig­kei­ten aus dem Stadt­teil sind vom Wet­ter kaum beein­flusst wor­den oder sor­gen sogar für ein war­mes Gefühl der Vor­freu­de. Hier kom­men sie­ben plus eine News aus dem Wed­ding. Wir wün­schen einen infor­mier­ten und gemüt­li­chen Sonntag!

Wedding kurz & knapp
Foto links: Alex­an­der Franke

7 Tage, 7+1 Schlagzeilen

  1. Wed­ding vor der Wiederholungswahl
  2. Eis­lauf an zwei Tagen und für alle
  3. Unter­schrif­ten für den Anton­kiez­block übergeben
  4. Demons­tra­ti­on der Initia­ti­ve
  5. Wird der Durch­gang am Gesund­brun­nen geöffnet?
  6. Ser­vie­ren und gärt­nern am Straßenrand
  7. Pro­gramm für Ber­li­na­le voraus!
  8. Jugend­kul­tur­kar­te auch im Wed­ding gestartet

Wedding kurz & knapp

Wed­ding vor der Wie­der­ho­lungs­wahl
In genau einer Woche sind die Weddinger:innen und Berliner:innen auf­ge­ru­fen, ihre Stim­me abzu­ge­ben. Am 12. Febru­ar ist die Wie­der­ho­lungs­wahl für das Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus und die Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Mit­te. Wer sich vor­ab genau­er über die Kandidat:innen für den Wed­ding und ihre Zie­le infor­mie­ren möch­te, kann das auf dem Wed­ding­wei­ser tun. Die the­ma­ti­sche Wahl­se­rie beschäf­tig­te sich bereits mit den The­men Woh­nen, Ver­kehr und Ver­wal­tung. Der letz­te Teil zum The­ma Infla­ti­on folgt mor­gen auf dem Blog. Für Mon­tag nach der Wahl (13.2.) gibt es auf dem Wed­ding­wei­ser die Ergeb­nis­se aus und für den Wedding.

Eis­lauf an zwei Tagen und für alle
Nach der dau­er­haf­ten Schlie­ßung der Außen­eis­flä­che im Eri­ka-Heß-Eis­sta­di­on gibt es nun eine Ver­bes­se­rung für Fami­li­en sowie Kin­der und Jugend­li­che. Wie Bezirks­stadt­rä­tin Dr. Maja Lasić (SPD) mit­teil­te, kön­nen nun alle Alters­grup­pen mitt­wochs und don­ners­tags von 12 bis 14 Uhr die Innen­eis­flä­che nut­zen. Nach Bekannt­wer­den des tech­ni­schen Defekts an der Kühl­an­la­ge war das zunächst nur für Erwach­se­nen mög­lich gewe­sen. Damit ist der öffent­li­che Eis­lauf nun für alle, aber nur an zwei Tagen in der Woche und in einem kur­zen Zeit­raum mög­lich. Das sei so, weil die Innen­eis­flä­che an den Ver­eins- und Schul­sport ver­ge­ben und „unter ande­rem auf­grund des geschlos­se­nen Eis­sta­di­ons Neu­kölln aus­ge­las­tet“ ist. Dr. Maja Lasić stell­te aber wei­te­re mög­li­che Ver­bes­se­run­gen in Aus­sicht: „Es wer­den aktu­ell Gesprä­che geführt, um Kom­pro­mis­se bei der Nut­zung der Hal­len­flä­che zu erreichen“.

Unter­schrif­ten für den Anton­kiez­block über­ge­ben
Eine Initia­ti­ve von Anwohner:innen aus dem Anton­kiez hat am Diens­tag (31.1.) mehr als 600 Unter­schrif­ten an Bezirks­stadt­rä­tin Dr. Almut Neu­mann (Grü­ne) über­ge­ben. Die Initia­ti­ve wünscht sich in ihrem Wohn­vier­tel ver­kehrs­be­ru­hi­gen­de Maß­nah­men und hat dafür Ende ver­gan­ge­nen Jah­res Unter­stüt­zungs­un­ter­schrif­ten gesam­melt. Ihre Ideen, die sich am Kiez­block light-Kon­zept des Bezirks­amts ori­en­tie­ren, hat die Initia­ti­ve in einem Schrift­stück zusam­men­ge­fasst und eben­falls der Stadt­rä­tin über­ge­ben. Das Kon­zept umfasst Dia­go­nal­sper­ren, Quer­sper­ren und Ein­bahn­stra­ßen­re­ge­lun­gen für das Vier­tel zwi­schen Schul­stra­ße, Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße und Mül­lerstra­ße. Mehr über die Initia­ti­ve Anton­kiez­block kann in einem sepa­ra­ten Bei­trag auf dem Wed­ding­wei­ser gele­sen wer­den, der am Mitt­woch ver­öf­fent­licht wird.

Demons­tra­ti­on der Initia­ti­ve
Ein Zusam­men­schluss von Anwoh­nen­den und Gewer­be­trei­ben­den rund um den Leo­pold­platz ruft zu einer Demons­tra­ti­on auf. Am Sonn­tag, den 26. Febru­ar soll die Ver­an­stal­tung unter dem Mot­to „Leo lebens­wert!“ statt­fin­den. Orga­ni­sa­to­rin ist die Initia­ti­ve , die sich für mehr Sicher­heit und ein bes­se­res Mit­ein­an­der an dem zen­tra­len Platz im Wed­ding ein­setzt. Start­punkt ist um 15 Uhr am U‑Bahnhof Leo­pold­platz, danach geht es ein­mal rund um den Platz. Der Wed­ding­wei­ser stellt die Initia­ti­ve in Kür­ze in einem Bei­trag auf dem Blog vor.

Wird der Durch­gang am Gesund­brun­nen geöff­net?
Am Bahn­hof Gesund­brun­nen gibt es einen seit Jah­ren ver­schlos­se­nen Durch­gang, der direkt zum Kauf­land führt. Die Bezirks­ver­ord­ne­ten wür­den den Durch­gang in Zukunft gern offen sehen. Er könn­te den Zugang vom Bahn­hof zum Ein­kaufs­zen­trum und zum neu­en Wohn­ge­biet am Licht­burg­ring ver­bes­sern. Auf der Sit­zung im Janu­ar sind die Bezirks­ver­ord­ne­ten einem Vor­schlag der SPD-Frak­ti­on gefolgt. Das Bezirks­amt wur­de per Votum gebe­ten, sich gegen­über der Deut­schen Bahn dafür ein­zu­set­zen, dass der Durch­gang über die Ver­bin­dungs­brü­cke hin zum nord­öst­li­chen Bahn­hofs­aus­gang wie­der geöff­net wird. Dadurch sol­len den Men­schen Umwe­ge erspart wer­den. Das Bezirks­amt hat nun bis zum 20. April Zeit, sich mit dem The­ma zu beschäftigen.

Ser­vie­ren und gärt­nern am Stra­ßen­rand
Das Bezirks­amt hat es Gas­tro­no­mie­be­trie­ben in der Coro­na­zeit erst­mals ermög­licht, ihre Schank­vor­gär­ten auf Park­platz­flä­chen aus­zu­wei­ten. Die­se bis­her zeit­lich begrenz­te Rege­lung gilt laut Bezirks­stadt­rä­tin Dr. Almut Neu­mann (Grü­ne) nun dau­er­haft. Wenn bestimm­te Regeln ein­ge­hal­ten wür­den, dür­fen Restau­rants, Imbis­se und Cafés ihre Gäs­te auch auf die­sen Flä­chen bewir­ten. Als Begren­zung der Schank­vor­gär­ten sei­en künf­tig auch Hoch­bee­te zuläs­sig. Die Regeln für eine Bean­tra­gung hat das Bezirks­amt in einem Leit­fa­den zusam­men­ge­fasst. Er erklärt die Rah­men­be­din­gun­gen für Schank­vor­gär­ten und gleich­zei­tig auch für Park­lets, die die Stadt­rä­tin als „grü­nen Oasen“ und „Orte der Begeg­nung“ bezeichnet.

Pro­gramm für die Ber­li­na­le vor­aus!
Auch in die­sem Jahr kom­men die Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin in den Wed­ding. Das Film­fes­ti­val fin­det vom 16. bis 26. Febru­ar statt. Die Ber­li­na­le wird im Stadt­teil jedoch in redu­zier­tem Umfang statt­fin­den, denn in die­sem Jahr wird nur im Silent Green Kul­tur­quar­tier eine Ber­li­na­le-Bär die Zuschau­er begrü­ßen. Das City Kino Wed­ding gehört in die­sem Jahr nicht zu den Kiez­ki­nos, die aktu­el­le Fes­ti­val­fil­me zei­gen dür­fen. Am Diens­tag (7.2.) wird das kom­plet­te Pro­gramm des Film­fes­ti­vals online ver­öf­fent­licht. Der Wed­ding­wei­ser wid­met der Ber­li­na­le im Wed­ding in der kom­men­den Woche einen eige­nen Beitrag.

Jugend­kul­tur­kar­te auch im Wed­ding gestar­tet
Seit Mitt­woch (1.2.) gibt es eine Jugend­kul­tur­kar­te für Ber­li­ner Jugend­li­che. Alle zwi­schen 18 und 23 Jah­re kön­nen eine Kar­te und somit eine Kul­tur­gut­ha­ben im Wert von 50 Euro erhal­ten. Das Gut­ha­ben kann bis zum 30. April bei ber­lin­weit fast 200 Kul­tur­or­ten ein­ge­löst wer­den, dar­un­ter in Thea­ter, Büh­nen, Lite­ra­tur­häu­sern, Muse­en, Kinos und Clubs. Im Wed­ding sind die Ufer­stu­di­os, das City Kino Wed­ding, das Prime Time Thea­ter, das Ball­haus Prin­zen­al­lee und die Tanz­fa­brik Ber­lin dabei. Mit der Jugend­kul­tur­kar­te der Senats­kul­tur­ver­wal­tung sol­len Jugend­li­che nach der Coro­na-Pan­de­mie die viel­fäl­ti­ge Kul­tur­sze­ne der Haupt­stadt unab­hän­gig von den eige­nen finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten ent­de­cken kön­nen. Zusätz­lich zum Gut­ha­ben gibt es einen kos­ten­lo­sen Biblio­theks­aus­weis für ein Jahr. Die Jugend­kul­tur­kar­te gibt es in allen öffent­li­chen Biblio­the­ken (im Wed­ding: Biblio­thek am Lui­sen­bad, Schil­ler­bi­blio­thek). Mehr Infor­ma­tio­nen sind auf der Sei­te www.jugendkulturkarte.berlin zu finden.

Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Sonn­tag, den 19. Febru­ar. Bis dahin gibt es auch in der neu­en Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung Neu­ig­kei­ten aus dem Wed­ding: → zum E‑Paper

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