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WWW – Das Wichtigste der Woche im Wedding

13. April 2019
Mit Hase: Karstadt am Leopoldplatz in der Müllerstraße Ostern 2018. Foto: Hensel
Mit Hase: Kar­stadt am Leo­pold­platz Foto: Hensel

Heu­te star­tet das Him­mel­beet mit einem Fest in die Gar­ten­sai­son. Von 13.00 – 21.00 Uhr gibt es, auch bei Schnee­re­gen, ein umfang­rei­ches Pro­gramm, u.a.: Saat­gut-Bör­se, Work­shops, Musik von Maton­do, offe­ne Büh­ne. Zeit­gleich hat natür­lich das Café geöff­net und macht die­sen Ort noch mehr zur Oase, als er es ohne­hin schon ist. Gleich umme Ecke wacht schon der Tra­di­ti­ons­ha­se auf dem Kar­stadt-Dach und will uns sagen:  Ostern ist nicht mehr weit!

Foto: Sula­mith Sallmann

Ein Wahn­sinn. Also die gan­ze Welt, sagt man ja meist salopp. Ein Wahn­sinn ist auch der Mie­ten­wahn­sinn in Ber­lin und im Wedding.
Am Sams­tag gab es des­halb in meh­re­ren Städ­ten Mie­ter­pro­tes­te, gegen zu hohe Mie­ten, gegen Ren­di­te­ge­trie­be­ne-Inves­to­ren und gegen die Schlupf­lö­cher, wel­che die Poli­tik erst mög­lich macht.

Für eini­ge Wed­din­ger Initia­ti­ven ging es gemein­sam Leo­pold­platz los und von dort gemein­sam zum Alex­an­der­platz. Mit dabei Mie­ter von amma65, Kolo­nie­stra­ße 10, oder Dub­li­ner Stra­ße 8, über die es sogar eine eige­ne „Dai­ly Soap“ über den Wahn­sinn gibt. 40.000 Men­schen gin­gen allein in Ber­lin auf die Stra­ße. Zeit­gleich fand die Unter­schrif­ten­samm­lung für das Volks­be­geh­ren Deut­sche Woh­nen & Co ent­eig­nen statt. Eine mög­li­che, durch das Grund­ge­setz legi­ti­mier­te Ver­ge­sell­schaf­tung, schafft zwar kei­nen neu­en Wohn­raum, aber vor allem die Bestands­mie­ter lei­den mehr und mehr unter Druck der Immo­bi­li­en­bla­se. Es wäre dabei nur eins von vie­len Instru­men­ten, um für Ent­span­nung auf dem Markt zu sorgen.

Im Schil­ler­park – unser Cen­tral Park des Wed­ding, oder ist es der Hum­boldt­hain? – fin­det am Wochen­en­de der tra­di­tio­nel­le Wed­ding-Cup statt. Deabei han­delt es sich um das größ­te Faust­ball­tur­nier der Welt […] Seit nun­mehr 34 Jah­ren fin­det der Wed­ding-Cup statt. Von klein bis groß, von Frei­zeit- bis Bun­des­li­ga, erwar­ten wir jähr­lich über 250 Mann­schaf­ten, die in den ver­schie­de­nen Spiel­klas­sen auf über 20 Fel­dern um den Tur­nier­sieg spie­len. Gespielt wird tra­di­tio­nell auf der gro­ßen Schil­ler­wie­se im Schil­ler­park. Wer Impres­sio­nen vom letz­ten Jahr sehen will, fin­det Fotos und Infor­ma­tio­nen zur Geschich­te auf der Home­page der BERLINER TURNERSCHAFT -> Faustball

Das Wet­ter sagt, es ist Früh­ling. Pas­send dazu gibt es heu­te eine Putz­ak­ti­on im Spren­gel­kiez. Treff ist um 11 Uhr im Spr­en­gel­Haus in der Spren­gelstra­ße 15. Dann geht es zum Nord­ufer zum Groß­rei­ne­ma­chen, anschlie­ßend gibt es Kaf­fee und Kuchen. Wer darf mit­ma­chen? Jeder. Mehr Infos.

Wer dann noch nicht genug hat, der kann am Sonn­tag um 13 Uhr in den Hum­boldt­hain kom­men. Auch hier heißt es: weg der Müll. Wei­te­re Infos bei Twit­ter. Der Tages­pie­gel war zuletzt bei einer Putz­ak­ti­on in Kreuz­berg dabei.

Apro­pos Früh­jahrs­putz. Das Strand­bad Plöt­zen­see ist neu ver­pach­tet, und der neue Päch­ter hat gleich den gan­zen Wed­ding zum Klar­schiff­ma­chen ein­ge­la­den – gegen Frei­kar­ten. Und es kamen vie­le Hel­fer! Heu­te wird wie­der geackert, Frei­wil­li­ge vor!

Der Kreis gehört zu den ältes­ten Ele­men­ten der vor­grie­chi­schen Geo­me­trie. Die Ring­bahn dage­gen gehört seit 1877 voll­stän­dig zur Ber­li­ner Geschich­te, denn 1877 wur­de aus dem Ring ein S‑Bahn-Ring. Die nächs­ten Wochen müs­sen wir Wed­din­ger aber erst mal zwi­schen Gesund­brun­nen und Schön­hau­ser Allee auf Alter­na­ti­ven umsteigen.

Mehr Infor­ma­tio­nen

Die City-S-Bahn S 21 kommt Ende 2020, hat die Deut­sche Bahn bekanntgegeben.Sie wird nur einen Shut­tle­be­trieb zwi­schen Gesund­brun­nen, Wed­ding und Haupt­bahn­hof dar­stel­len, aber, Schwamm drü­ber. Respekt für die wag­hal­sigs­te Berg- und Tal­fahrt einer Bahn­stre­cke in Ber­lin bekommt sie von uns schon jetzt:


Mit dem Han­dy aufs Klo? Macht ja man­cher. Aber eine App, um damit aufs Klo zu kom­men, das gibt’s nur in den neu­en öffent­li­chen Wall-Toi­let­ten, von denen die ers­te an der Gus­tav-Mey­er-Allee am Hum­boldt­hain eröff­net wur­de. Die Ber­li­ner Zei­tung hat’s aus­pro­biert – und es hat prompt nicht geklappt.

Blau­licht im Virch­ow – Per­so­nal wur­de bedroht. Die B.Z. hat’s fotografiert.

Rauch über der Bött­ger­stra­ße – dort hat eine Auto­werk­statt gebrannt. Tages­spie­gel

In Wed­ding hat eine 37-Jäh­ri­ge in der U6 eine Frau und einen Mann mit einem Mes­ser lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Die Poli­zei sucht Zeu­gen, steht in der Mor­gen­post.

Sturm­schä­den und Van­da­lis­mus pla­gen die Bäu­me in der Reh­ber­ge. Nun fors­tet das Grün­flä­chen­amt ein­zel­ne Stel­len wie­der auf. Das Gebiet am Park­ein­gang Doh­na­ge­stell brauch­te sogar einen Schutz­zaun gegen Mensch und Hund (Foto).

Auch für das Jahr 2019 schreibt das Bezirks­amt Mit­te einen Umwelt­preis (Preis­geld von 3.000 Euro) aus. Gewünscht sind inno­va­ti­ve Bei­trä­ge und pfif­fi­ge Ideen, die sich mit The­men aus den Berei­chen Umwelt, Natur und Tech­nik befas­sen. Die Ein­rei­chun­gen kön­nen sich auf durch­ge­führ­te oder geplan­te Pro­jek­te beziehen.

Die Aus­rich­tung der Inhal­te kann natur­wis­sen­schaf­tich, tech­nisch, künst­le­risch, kul­tu­rell und sozi­al sein. Zur Teil­nah­me berech­tigt sind Per­so­nen oder Grup­pen, die ihren Wohn­ort oder Arbeits­mit­tel­punkt im Bezirk Mit­te haben.

Wett­be­werbs­bei­trä­ge kön­nen bis zum 13. Mai beim “Schul- und Umwelt­zen­trum Mit­te” (SUZ Mit­te) ein­ge­reicht wer­den. Eine Bro­schü­re des SUZ infor­miert über die nähe­ren Einzelheiten.

Mehr von uns 

Ihr lest ger­ne den Wed­ding­wei­ser? Wir arbei­ten stän­dig wei­ter an neu­en Tex­ten, grei­fen Ent­wick­lun­gen im Wed­ding auf und blei­ben an bestimm­ten The­men dran. Damit uns das auch in Zukunft gelingt, sind wir nicht nur auf die treue Leser­schaft ange­wie­sen. Son­dern auch auf ein biss­chen Geld: Wir suchen 100 Unter­stüt­zer, um wer­be­frei und trotz­dem bekann­ter zu wer­den. Wie es geht, steht hier. 

Aus­wahl der Redaktion

Es gibt wie­der einen Wed­ding-Wein. Der heißt zwar 100 % Wed­ding, kommt aber zu 100 % von der Nahe. Wur­de aber zu 100 % von den bei­den Gas­tro­no­men des Schr­a­d­ers zusam­men­ge­stellt. Hier erfahrt ihr mehr.

Ganz gro­ße Oper – am 15. April kom­men Musi­ker der Staats­ka­pel­le Ber­lin zu einem Kurz­kon­zert in den Wed­ding. Und zwar in die Moritz Bar.

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