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Kunst und Designmarkt:
Weddingmarkt: Wieder zurück aus der Coronapause

Unter Auflagen darf der Weddingmarkt im Sommer 2021 immer am ersten Sonntag des Monats stattfinden.
15. September 2020
Gesamtbild des Weddingmarkts auf dem Leopoldplatz
Foto: Anna Bilger

Der Name ist schlicht, doch hin­ter ihm ver­birgt sich mehr: Wed­ding­markt. Sabri­na Püt­zer stell­te nach einer coro­nabe­ding­ten Pau­se ihre Markt­stän­de am 6. Juni wie­der auf dem Leo­pold­platz auf. Ihren Markt nennt sie Kunst­markt ausm Wed­ding. Am 4. Juli geht es weiter.

Handverlesene Anbieter

Stand auf dem Weddingmarkt, wo jemand etwas kauft
Foto: Wed­ding­markt

Mar­ken­zei­chen des Markts sind die drei­ecki­gen Ver­kaufs­stän­de. „Die spe­zi­el­le Anfer­ti­gung wur­de in enger Abspra­che für den Wed­ding­markt ent­wi­ckelt und hebt sich von den her­kömm­li­chen Markt­bu­den ab“, sagt die Ver­an­stal­te­rin. Dank des beson­de­ren Grund­ris­ses kann sie Inseln oder klei­ne Laby­rin­the aus dem Stän­den bil­den. Für die Wie­der­auf­nah­me des Wed­ding­mark­tes hat Sabri­na Püt­zer die Händ­ler „ein­zeln“ aus­ge­wählt. Sie wählt Ver­käu­fer aus, die Kunst, Kunst­hand­werk, Design, Mode, Schmuck anbie­ten. Die Zahl der Bewer­ber ist groß. Als Kri­te­ri­en für die Aus­wahl nennt Sabri­na Püt­zer, dass der Händ­ler etwas „hand­ge­mach­tes“ anbie­ten müs­sen. Sie bevor­zugt klei­ne Unter­neh­mun­gen, bei denen die Macher selbst am Markt­stand ste­hen. Und das Gesamt­bild des Mark­tes muss abwechs­lungs­reich und aus­ge­wo­gen sein. Wie in den zurück­lie­gen­den Jah­ren wer­den wie­der 70 bis 80 Händ­ler dabei sein. Unter ihnen sind auch Street­foo­dan­bie­ter. Offen hat der Markt von 10 bis 18 Uhr.

Geschichte des Weddingmarktes

Die 32-jäh­ri­ge Sabri­na Püt­zer kam 2008 nach Ber­lin. Sie hat­te bemerkt, dass „vie­le Krea­ti­ve im Wed­ding woh­nen, aber auf die Kunst­märk­te in den ent­spre­chen­den Bezir­ken fuh­ren“. Es habe eine Sze­ne, aber kei­ne Platt­form gege­ben. Sabri­na Püt­zer, selbst Künst­le­rin, sagt, dass die Nach­fra­ge der Händ­ler und der Besu­cher von Anfang an groß war. 2012 star­te­te sie den Wed­ding­markt auf den Leo­pold­platz. Anschlie­ßend zog er mehr­mals um. Er mach­te Sta­ti­on in Cit­ti­point in der Mül­lerstra­ße und im Kul­tur­zen­trum Super­markt in der Brun­nen­stra­ße. Von 2013 bis 2016 fand er am Nord­ufer statt, bis das Bezirks­amt eine Behin­de­rung des Fern­rad­wegs Ber­lin – Kopen­ha­gen erkann­te. Dank der Kir­chen­ge­mein­de der Naza­reth­kir­che konn­te der Wed­ding­markt 2017 wie­der auf den Leo­pold­platz zurück­keh­ren. Heu­te hat Sabri­na Püt­zer ein Team von 16 Mit­ar­bei­tern für Auf- und Abbau. Im Win­ter kom­men noch Ver­an­stal­tungs­tech­ni­ker zum Bei­spiel fürs Licht dazu. In nor­ma­len Jah­ren wird fünf bis sechs Mal von Mai bis Sep­tem­ber und drei bis vier Mal im Advent gehan­delt. „Die Besu­cher­zah­len lie­gen im vier­stel­li­gen Bereich, Rekord sind 5.000 Besu­cher“, sagt Sabri­na Püt­zer. Die Zahl ergibt sich aus einer Hochrechnung.

Sonn­tag, 1. August, 10 bis 18 Uhr, Leo­pold­platz, Web­site

und dann bis Sep­tem­ber immer am ers­ten Sonn­tag des Monats


Logo Weddinger Allgemeine Zeitung

Der Text stamm­te in einer ursprüng­li­chen Fas­sung aus der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung, der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Wir dan­ken dem RAZ-Ver­lag

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Andrei Schnell

Meine Feinde besitzen ein Stück der Wahrheit, das mir fehlt.

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