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Weddinger Empfehlungen: Bilderbücher über Großeltern

24. Oktober 2018
Foto) Sora­ya Cremalle

Heu­te möch­te uns Buch­händ­le­rin Emi­lie ein­mal Bücher emp­feh­len, die sich um Groß­el­tern dre­hen. Denn sie haben uns vie­le Din­ge mit­zu­ge­ben. Wir tei­len unse­re Geheim­nis­se mit ihnen, beson­de­re Momen­te, aber manch­mal fin­den sie kei­nen Zugang zu unse­ren Ideen. Man­che von uns durf­ten sie nie ken­nen­ler­nen, und wie­der ande­re haben sich dann Ersatz-Groß­el­tern gesucht. Jetzt ist es an der Zeit, alle Groß­el­tern ein­mal zu wür­di­gen und uns die Wich­tig­keit die­ser Fami­li­en­mit­glie­der ins Gedächt­nis rufen. 

Opas Insel, von Benji Davies

Ala­din Ver­lag, 14,95€

(Deutsch) Ab 4 Jah­re (aus dem Eng­li­schen übersetzt)

Eines Tages nimmt der gelieb­te Opa sei­nen Sam an Bord sei­nes erfun­de­nen gro­ßen Boots auf eine Traum­in­sel mit. Sie ent­de­cken die Pflan­zen und die Tier­welt, bau­en sich eine Hüt­te, tei­len unver­gess­li­che Momen­te, aber als es ans Heim­keh­ren geht, gesteht Opa Sam, dass er lie­ber auf der Insel blei­ben möch­te. Eine poe­ti­sche Meta­pher über den dau­er­haf­ten Ver­lust des Großvaters.

Comment j’ai adopté mon grand-père, von Stanislawa Domagalska

Ver­lag La joie de lire, 10,90€

(Fran­zö­sisch) Ab 6 Jah­re (aus dem Pol­ni­schen übersetzt)

Die Geschich­te von Gré­go­ry, der sei­nen ach­ten Geburts­tag mit sei­nen Eltern fei­ert und der Ein­zi­ge in sei­nem Umfeld ist, der nicht in die Feri­en fah­ren konn­te. Plötz­lich taucht Mel­chi­or, ein schrä­ger älte­rer Herr, der sich im Stock­werk geirrt hat, vor der Woh­nung auf. Das ist ein Glück für Gré­go­ry, der in ihm einen Ersatz-Groß­va­ter fin­det. Der Leser folgt den bei­den durch ihre Abenteuer.

The Lines on Nana’s Face, von Simona Ciraola

Fly­ing Eyes Book, 15,90€

(Eng­lisch) Ab 3 Jahre

Die­ses Buch ist ein wah­rer Schatz. Es schafft das Wun­der, dass man beim Lesen lachen und zugleich wei­nen muss. Stellt euch eure Groß­mutter vor, die euch zu jeder Fal­te im Gesicht eine Anek­do­te aus ihrem Leben erzäh­len kann. Ein sehr poe­ti­sches Album, das nicht nur die Fra­ge nach der Ver­gäng­lich­keit auf­wirft, son­dern auch die Fra­ge, was man den spä­te­ren Gene­ra­tio­nen hinterlässt.

Die Autorin Émi­lie Pein­chaud aus dem Café-Buch­la­den Totem in der Max­stra­ße hat wie­der ein­mal vie­le ori­gi­nel­le Bil­der­bü­cher für Groß und Klein durch­stö­bert und dar­aus drei Emp­feh­lun­gen für unse­re Leser aus­ge­wählt. Es gibt Bücher in die­ser Buch­hand­lung in vie­len Spra­chen, dar­un­ter auch rus­sisch, tür­kisch und pol­nisch. Aber da es Bil­der­bü­cher und Gra­phic Novels sind, ist das ver­bin­den­de Ele­ment die Zeich­nung, die auch ganz ohne Spra­che funk­tio­nie­ren kann.

 

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