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Wedding kurz & knapp

11. Juli 2020

11.07.2020 Was war ver­gan­ge­ne Woche los im Wed­ding und was kommt in den nächs­ten Tagen auf den Stadt­teil zu? Im Nach­rich­ten­for­mat „Wed­ding kurz & knapp“ schau­en wir jeden zwei­ten Sams­tag ganz inten­siv auf die aktu­el­len Ereig­nis­se. Aus­ge­sucht wer­den die Mel­dun­gen nach den klas­si­schen Nach­rich­ten­kri­te­ri­en: neu, wich­tig, inter­es­sant. Hier kom­men die Wedding-Nachrichten!

Schlagzeilen

#kar­stadt­er­hal­ten: Bezirk will Fas­sa­de der Filia­le Mül­lerstra­ße sanie­ren +++ Kul­tur-Späti mit Unter­neh­mer­preis aus­ge­zeich­net +++ End­lich Bau­start für neue Sport­hal­le +++ Bezirk ahn­det Coro­na-Ver­stö­ße +++ Kos­ten­freie Ange­bo­te für Fami­li­en dank Fle­xi­bud­get +++ Erwei­ter­ter Mau­er­park ist eröff­net +++ Sechs Schul­dä­cher erhal­ten Solar­an­la­gen +++ Bezirks­par­la­ment in der Som­mer­pau­se +++ Comics und Gra­phic Novels im Lui­sen­bad +++ Dschun­gel Ber­lin bei „made in wed­ding“ +++ Open-Air-Pro­gramm im Paul-Ger­hard-Stift +++ Kiez­sport für Alle ist wie­der da +++ Som­mer­fe­ri­en­lek­tü­re: „Die Tier­po­li­zei“ erscheint +++ Biblio­the­ken hel­fen, Schul­stoff nach­zu­ho­len +++ Wie­der da: Biki­ni Pila­tes und Bil­dungs­ur­laub +++ Som­mer­ca­fé und Som­mer­spiel­platz eröff­net +++ Besu­cher ret­te­ten das Ani­ta Ber­ber +++ Hel­fer für Pfle­ge­ein­satz auf der Düne gesucht

Top-Thema

#kar­stadt­er­hal­ten: Bezirk will Fas­sa­de der Filia­le Mül­lerstra­ße sanieren
Die Akti­on #Kar­stadt­er­hal­ten des Bezirks­am­tes Mit­te für die Offen­hal­tung der zur Schlie­ßung vor­ge­se­he­nen Filia­le an der Mül­lerstra­ße fin­det gro­ßen Zuspruch. Inzwi­schen sind laut Bezirks­amt mehr als 1000 schrift­li­che Bot­schaf­ten von Bür­gern ein­ge­gan­gen, die sich für den Erhalt des Stand­or­tes ein­set­zen und sich als treue Kun­den bezeich­nen. Die Unter­stüt­zungs­ak­ti­on läuft noch bis zum 17. Juli. Unter­stüt­zer kön­nen ihr State­ment in der Kar­stadt-Filia­le oder per E‑Mail an die Wirt­schafts­för­de­rung des Bezirks­am­tes Mit­te (E‑Mail: [email protected] ) abge­ben. Bezirks­bür­ger­meis­ter Ste­phan von Das­sel (Grü­ne) und Stadt­rat Ephra­im Gothe (SPD) beto­nen unter­des­sen die Anker­funk­ti­on des Kar­stadt in der Mül­lerstra­ße. „Der Bezirk erklärt des­halb, dass er bereit ist, die schon seit län­ge­rem not­wen­di­ge und bereits kon­zi­pier­te Fas­sa­den­er­neue­rung zu 50 Pro­zent, maxi­mal jedoch mit einer Sum­me von 1,4 Mil­lio­nen Euro, aus Sanie­rungs­mit­teln zu unter­stüt­zen. Die Mit­fi­nan­zie­rung ver­langt aller­dings einen wei­te­ren Betrieb des Waren­hau­ses von 10 Jah­ren.“ Ergän­zend zur Sanie­rung der Fas­sa­de lie­ße sich der Stand­ort Mül­lerstra­ße mit ver­schie­de­nen wei­te­ren Zusatz­an­ge­bo­ten auf­wer­ten. Vor allem dem bis­her unge­nutz­ten Dach wer­de dabei gro­ßes Poten­zi­al als Ort für einen Dach­gar­ten mit Gas­tro­no­mie bescheinigt.

Politik/Stadtentwicklung/Wirtschaft

Kul­tur-Späti mit Unter­neh­mer­preis ausgezeichnet
Die Betrei­be­rin­nen des Kugel­bahn Kul­tur-Späti in der Grün­ta­ler Stra­ße 51 sind beim Klein­un­ter­neh­mer-Wett­be­werb „Leucht­turm“ für ihren beson­de­ren Unter­neh­mer­geist in der Coro­na-Kri­se aus­ge­zeich­net wor­den. Jess Schmidt und Ann Fran­ke hat­ten ihre Bar mit ange­schlos­se­ner Kegel­bahn auf­grund der Pan­de­mie schlie­ßen müs­sen. Als Kul­tur-Späti eröff­ne­ten sie den Nacht­club jedoch inner­halb weni­ger Wochen neu. Seit­dem gibt es in der Grün­ta­ler Stra­ße Lebens­mit­tel, vie­le von loka­len Anbie­ter, aber auch gele­gent­li­che DJ-Sets. „In unse­rem Kul­tur-Späti ver­bin­den wir nun Ess­kul­tur und nach­hal­ti­gen Kon­sum mit Musik- und Bar­kul­tur.“ Das neue Kon­zept wur­de gut ange­nom­men und der Kul­tur-Späti hat sich zu einem belieb­ten Treff­punkt im Kiez ent­wi­ckelt. Der Ideen­preis wur­de vom Online-Dienst­leis­ter Vist­a­print, dem Ver­band der Grün­der und Selbst­stän­di­gen Deutsch­land e.V. (VGSD) und der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Selbst­stän­di­gen­ver­bän­de (BAGSV) ins Leben geru­fen. Der „Leucht­turm“ ist mit einem Preis­geld von 5.000 Euro dotiert. Ins­ge­samt wer­den vier Leucht­tür­me ver­ge­ben. Solo-Selb­stän­di­ge und Klein­un­ter­neh­mer kön­nen sich noch bis zum 3. August auf www.leuchtturm2020.de bewerben.

End­lich Bau­start für neue Sporthalle
Mit­te Juni war Bau­start für die neue Sport­hal­le der Vine­ta-Grund­schu­le im Brun­nen­vier­tel. In der Put­bus­ser Stra­ße 12 ent­steht eine zu einem gro­ßen Teil aus Holz bestehen­de Typen­sport­hal­le nach einem Ent­wurf von „scholl archi­tek­ten part­ner­schaft“. Die Drei­fel­der-Hal­le wird auch eine Gale­rie für 50 bis 60 Zuschau­er haben. Die Bau­zeit soll ein Jahr betra­gen, die Kos­ten für den Bau belau­fen sich auf neun Mil­lio­nen Euro und wer­den vom Land Ber­lin bezahlt. Der Neu­bau ist ein Ersatz für eine Sport­hal­le im Kiez, die abge­ris­sen wird. Ihre klei­ne Sport­hal­le wird die Schu­le behal­ten und spä­ter für ande­re schu­li­sche Zwe­cke nut­zen. Die ers­ten Plä­ne für den Neu­bau einer Sport­hal­le für die Vine­ta-Grund­schu­le ent­stan­den bereits von 20 Jahren.

Bezirk ahn­det Corona-Verstöße
Der Bezirk Mit­te kon­trol­liert laut Bezirks­bür­ger­meis­ter Ste­phan von Das­sel mehr als ande­re Bezir­ke die Ein­hal­tung der Coro­na-Ein­däm­mungs­ver­ord­nung. So wur­den sei­en das Ord­nungs­amt bis Ende Juni ins­ge­samt 466 Ver­warn­gel­der aus­ge­spro­chen wor­den. In der glei­chen Zeit hät­ten die ande­ren elf Bezir­ke zusam­men 623 Ver­fah­ren abge­schlos­sen. Die Prü­fun­gen erfolg­ten auf­grund ein­ge­gan­ge­ner Anzei­gen. In 438 Fäl­len wur­de ein Ver­warn­geld von 55 Euro fäl­lig, in den übri­gen Fäl­len muss­ten 25 Euro bezahlt wer­den. Der Bezirk hat sich anders als ande­re Bezir­ke dazu ent­schlos­sen, Ver­warn­gel­der zu erhe­ben und kei­ne Buß­gel­der. „Ziel die­ser Rege­lung ist es, für bei­de Sei­ten (betrof­fe­ne Per­son und Ver­wal­tungs­be­hör­de) ein mög­lichst schlan­kes und effi­zi­en­tes Ver­fah­ren zu schaf­fen“, erläu­tert Bezirks­bür­ger­meis­ter von Das­sel. Die Covid-19-Kon­trol­len sol­len laut von Das­sel fort­ge­setzt werden.

Kos­ten­freie Ange­bo­te für Fami­li­en dank Flexibudget
Kin­der, Jugend­li­che und Fami­li­en im Bezirk pro­fi­tie­ren vom soge­nann­ten Fle­xi­bud­get. Es wur­de im Nach­trags­haus­halt des Abge­ord­ne­ten­hau­ses für die soge­nann­ten „Hil­fen zur Erzie­hung“ ein­ge­rich­tet. Jeder Bezirk erhält über das Fle­xi­bud­get 300.000 Euro im Jahr 2020 und 600.000 Euro im Jahr 2021 für Ange­bo­te für Kin­der, Jugend­li­che und Eltern in her­aus­for­dern­den Lebens­la­gen. Das Jugend­amt Mit­te hat als Fach­amt 16 Pro­jekt­vor­schlä­ge für Kin­der- und Jugend­ar­beit im Bezirk ein­ge­reicht. Die meis­ten Ange­bo­te sol­len Fami­li­en unter­stüt­zen, etwa durch den Auf­bau von Fami­li­en­zen­tren, Ange­bo­te für Eltern mit kran­ken Kin­dern oder durch den Fami­li­en­rat im Pan­ke-Haus. Drei Pro­jek­te fokus­sie­ren die mobi­le Jugend­ar­beit. Außer­dem gibt es ein Umgangs­ca­fé für Väter, Ange­bo­te zum The­ma häus­li­che Gewalt und geziel­te Ange­bo­te für Alleinerziehende.

Erwei­ter­ter Mau­er­park ist eröffnet
Am Frei­tag (26.6.) wur­de der Mau­er­park an der Gren­ze des Brun­nen­vier­tels dop­pelt so groß. Mit der Eröff­nung der Erwei­te­rungs­flä­che an die­sem Tag wur­de die Grün­an­la­ge um rund sie­ben Hekt­ar auf rund 15 Hekt­ar Gesamt­flä­che ver­dop­pelt. Auch Men­schen aus dem Brun­nen­vier­tel haben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren über ein Betei­li­gungs­ver­fah­ren an der Gestal­tung des neu­en Parks betei­ligt. Das ist der neue Park­teil: Im Mit­tel­punkt der Ost-West-Ver­bin­dung ent­stand auf Höhe Lortzing­stra­ße ein 32 Meter gro­ßer Stein­kreis aus dem für den Mau­er­park typi­schen Gra­nit. Umran­det von stei­ner­nen Sitz­ge­le­gen­hei­ten beher­bergt er einen gro­ßen Gra­nit­tisch und sym­bo­li­siert als Treff­punkt und Auf­ent­halts­flä­che das Zusam­men­wach­sen der umlie­gen­den Kieze. Im Park ste­hen jetzt zusätz­li­che grü­ne Rück­zugs­or­te mit Lie­ge­wie­sen, Rasen­flä­chen und Bür­ger­gar­ten zur Ver­fü­gung. Zusam­men mit dem Spiel­platz, der mit Kin­dern und Jugend­li­chen aus den umlie­gen­den Kiezen gestal­tet wur­de, bil­den die zusätz­lich geschaf­fe­nen Berei­che einen ruhi­gen Gegen­pol zum quir­li­gen Bestands­park und sol­len den stark fre­quen­tier­ten Mau­er­park ent­las­ten. Der neue Park­teil, der von der Grün Ber­lin GmbH gepflegt wird, wird ins­be­son­de­re von Anwoh­nern bereits gut genutzt. Der Mau­er­park gehört heu­te voll­stän­dig zum Bezirk Pan­kow. Bis zu einem Flä­chen­tausch der Bezir­ke im Jahr 2017 war die jetzt eröff­ne­te Erwei­te­rungs­flä­che Wedding.

Sechs Schul­dä­cher erhal­ten Solaranlagen
Der Bezirk will auch in die­sem Jahr auf sechs Schul­dä­chern Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen instal­lie­ren. Am Don­ners­tag (9.7.) unter­zeich­ne­te Bezirks­stadt­rat Cars­ten Spalleck (CDU) eine ent­spre­chen­de Ver­ein­ba­rung mit den Ber­li­ner Stadt­wer­ken. Dem­nach sol­len im Wed­ding das Dies­ter­weg-Gym­na­si­um in der Bött­ger­stra­ße und die 48. Grund­schu­le (Euro­pa­ci­ty Grund­schu­le) in der Chaus­see­stra­ße Solar­an­la­gen erhal­ten. Mit der Ver­trags­un­ter­zeich­nung für das Gesamt­pa­ket wur­de ver­ein­bart, eine elek­tri­sche Leis­tung von 339 Kilo­watt-Peak zu erzie­len und einer Gesamt-Bele­gungs­flä­che von 2700 Qua­drat­me­ter, der Grö­ße von drei Hand­ball-Fel­dern, zu nut­zen. Laut Spal­lek wür­den in die­sem ers­ten Schritt 150 Ton­nen CO² im Jahr ein­ge­spart. Der pro­gnos­ti­zier­te Ener­gie­er­trag der sechs Anla­gen liegt ins­ge­samt bei 295.000 Kilo­watt­stun­den im Jahr und ent­spricht einem jähr­li­chen Strom­ver­brauch von 134 durch­schnitt­li­chen Ber­li­ner Haushalten.

Bezirks­par­la­ment in der Sommerpause
Das Bezirks­par­la­ment befin­det sich in der Som­mer­pau­se. Im Juli wird es daher kei­ne Sit­zun­gen gege­ben. Im August wer­den die Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lun­gen (BVV) und Aus­schus­sit­zun­gen fort­ge­setzt. Die nächs­te Sit­zung des Bezirks­par­la­ments fin­det am 20. August statt. Die BVV fin­den regu­lär im Rat­haus Mit­te in der Karl-Marx-Allee 31 statt und begin­nen um 17.30 Uhr. Vor der Som­mer­pau­se ist das Par­la­ment auf wech­seln­de, grö­ße­re Räu­me aus­ge­wi­chen. Inter­es­sier­te Teil­neh­mer soll­ten sich vor­her auf der Web­sei­te des Bezirks (www.berlin.de/ba-mitte/ – Poli­tik und Ver­wal­tung, Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung) über den aktu­el­len Ort infor­mie­ren. Es wird ein Live­stream ange­bo­ten, der eben­falls online zu fin­den ist.

Kultur/Freizeit/Unterhaltung

Comics und Gra­phic Novels im Luisenbad
In der Biblio­thek am Lui­sen­bad eröff­net am Mon­tag (13.7.) eine Aus­stel­lung ver­schie­de­ner Comic­ver­la­ge. Bis zum 4. Sep­tem­ber bekom­men mit „Das Comix­Bad!“ Comics und Gra­phic Novels in der Bad­stra­ße 39 eine beson­de­re Platt­form in der Bil­bio­thek. Für zwei Mona­te zei­gen zwölf Comic-Ver­la­ge ihr aktu­el­les Pro­gramm und laden zum Stö­bern und Aus­lei­hen ein. Aus­ge­stellt wer­den Neu­erschei­nun­gen seit ver­gan­ge­nen Herbst. Zeit­gleich kön­nen im Gale­rie­be­reich der Biblio­thek Ori­gi­nal­dru­cke des Comic-Künst­lers Lukas Jüli­ger ange­schaut wer­den. Sie stam­men aus des­sen Gra­phic Novel „Unfol­low“.

Dschun­gel Ber­lin bei „made in wedding“
Die Ber­li­ner Künst­le­rin Tatia­na Mil­ler zeigt ihre Arbei­ten der­zeit in der Gale­rie „made in wed­ding“ in der Kolo­nie­stra­ße 120. Die Aus­stel­lung „Ber­lin – Jungle World“ eröff­net am Mon­tag (13.7.), coro­nabe­dingt ohne Ver­nis­sa­ge. Die schwarz­wei­ßen Gra­fi­ken und bun­ten Aqua­rel­le stel­len Ber­lin als Traum und Flucht­raum vor; sie wer­den bis 31. Juli zu sehen sein. Die Gale­rie lädt Kunst­in­ter­es­sier­te mon­tags bis frei­tags von 10 bis 18 Uhr zum Aus­stel­lungs­be­such ein. Der Ein­tritt ist frei.

Open-Air-Pro­gramm im Paul-Gerhard-Stift
Das Paul-Ger­hard-Stift in der Mül­lerstra­ße 56–58 macht aus der Not eine Tugend und hat ein som­mer­li­ches Open-Air-Pro­gramm gestar­tet. Um die Coro­na-Beschrän­kun­gen ein­hal­ten zu kön­nen, fin­den die Ver­an­stal­tun­gen auf einer Büh­ne im Stift­s­park statt. Bewoh­ner des Wohn­stifts und des Pfle­ge­heims kön­nen von ihren Bal­ko­nen aus den Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen und den teil­wei­se damit ver­bun­de­nen Got­tes­diens­ten fol­gen. Bis­her waren Anfang Juli bereits Bri­git­te Rubach und Patrick Wal­li­ser mit ihrem Kaba­rett­pro­gramm “Wie das Leben so spielt” auf der Stifts­büh­ne zu Gast. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sol­len im August fol­gen und wer­den über den Schau­kas­ten im Paul-Ger­hard-Stift, über Pla­ka­te und den Insta­gram-Kanal (@paulgerhardstiftzuberlin) beworben.

Kiez­sport für Alle ist wie­der da
Kiez­sport Ber­lin star­tet nach der Coro­na-Pau­se wie­der mit sei­nem Sport­an­ge­bo­ten für Alle. Sowohl in den Orts­tei­len Gesund­brun­nen als auch im Wed­ding gibt es vie­le Ange­bo­te unter frei­em Him­mel. Von “Fit mit Baby“ im Pan­ke­grün­zug über Yoga im Schil­ler­park, Tan­zen im Him­mel­beet bis zu Thai­bo­xen im Olof-Pal­me-Zen­trum gibt es ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot. Alle Kur­se sind online unter www.bewegung-draussen.de zu fin­den. Um eine Anmel­dung per E‑Mail unter [email protected] wird gebe­ten. Kiez­sport Ber­lin ist der Sport­ver­ein von bwgt e.V. – eine Mit­glied­schaft im Ver­ein kos­tet 10 Euro im Monat, ermä­ßigt 5 Euro.

Sommer(ferien)

Som­mer­fe­ri­en­lek­tü­re: “Die Tier­po­li­zei” erscheint
Die Kin­der­buch­au­to­rin Anna Böhm aus dem Brun­nen­vier­tel ver­öf­fent­licht für Kin­der ab acht Jah­re neue Som­mer­fe­ri­en­lek­tü­re. Der ers­te Teil ihrer neu­en Rei­he „Die Tier­po­li­zei – Kom­mis­sa­re mit Fell und Feder“ erscheint am Don­ners­tag (16.7.) im Oeting­er Ver­lag. Bei dem Buch han­delt es sich um einen Groß­stadt­kri­mi für Kin­der. Das Buch ist sehr auf­wän­dig gestal­tet und lädt Kin­der ein, mit der Kat­zen­bä­rin Flop­son auf die Suche nach dem Strei­fen­ten­rek Tjal­le gehen. Mit dabei sind vie­le ande­re Tie­re wie das Zwerg­po­ny Fri­do­lin, der Ted­dy­hams­ter Jack und die Blau­mei­se Mei­li. Einen Blick auf Anna Böhms Buch mit den Illus­tra­tio­nen von Ramo­na Wult­sch­ner wer­fen möch­te, kann der Erfin­de­rin der „Emmi und Einschwein“-Reihe auch auf Insta­gram fol­gen (@_annaboehm) und dort mehr erfahren.

Biblio­the­ken hel­fen, Schul­stoff nachzuholen
Fast alle Biblio­the­ken in Mit­te bie­ten in den Som­mer­fe­ri­en kos­ten­freie Lern- und Haus­auf­ga­ben­hil­fe an. Die Vor-Ort-Ange­bo­te fin­den mit per­sön­li­cher Betreu­ung statt. Schü­ler sol­len so dabei unter­stützt wer­den, ver­pass­te Lern­in­hal­te der ver­gan­ge­nen Mona­te nach­zu­ho­len oder online Gelern­tes zu ver­tie­fen. Damit möch­te die Biblio­thek vor allem jene unter­stüt­zen, die mit dem digi­ta­len Ler­nen nur schlecht zurecht­ge­kom­men sind oder nicht über die not­wen­di­gen Gerä­te ver­fü­gen. In der Schil­ler­bi­blio­thek am Leo­pold­platz fin­det die Haus­auf­ga­ben­hil­fe Mon­tag, Mitt­woch und Frei­tag zwi­schen 15 und 18 Uhr für alle Alters­grup­pen und Klas­sen­stu­fen statt (Kon­takt: 0309 01 84 56 83). In der Biblio­thek am Lui­sen­bad in der Bad­stra­ße gibt es ein sol­ches Ange­bot für Schü­ler der Pri­mar­stu­fe wie­der ab 25. Juli immer Mon­tag, Mitt­woch und Frei­tag von 16 bis 18 Uhr (Kon­takt: 0309 01 84 56 10). Für die Kur­se gibt es eine Teil­neh­mer­be­gren­zung und eine Mas­ken­pflicht. Es wird ein Biblio­theks­aus­weis und eine Erlaub­nis der Eltern benötigt.

Vermischtes

Som­mer­ca­fé und Som­mer­spiel­platz eröffnet
Das Olof-Pal­me-Zen­trum in der Dem­mi­ner Stra­ße 28 lädt ab diens­tag (14.7.) zum Som­mer­ca­fé in den Gar­ten ein. Wochen­tags von 10 bis 14 Uhr gibt es Kuchen und Geträn­ke auf Spen­den­ba­sis für die Nach­bar­schaft. Ab August gibt es zusätz­li­chen wie­der gemein­sa­mes Früh­stück im Frei­en. Tisch­ten­nis­plat­te, Bäl­le­bad, Domi­no­stei­ne ste­hen in der Zeit eben­falls zur Ver­fü­gung. An den Sonn­ta­gen 19./26. Juli sowie 2./9. August wer­den zudem die wegen der Coro­na-Pan­de­mie aus­ge­fal­le­nen sonn­täg­li­chen Win­ter­spiel­plät­ze nach­ge­holt. Zwi­schen 14.30 und 17.30 Uhr wird im Gar­ten ein Som­mer­spiel­platz auf­ge­baut. Das Bewe­gungs­an­ge­bot ist kostenfrei.

Wie­der da: Biki­ni Pila­tes und Bildungsurlaub
Die Volks­hoch­schu­le Mit­te hat ihre Betrieb wie­der auf­ge­nom­men. Inter­es­sen­ten kön­nen jetzt wie­der Kur­se buchen. Freie Plät­ze gibt es bei­spiels­wei­se noch für einen Crash­kurs Zeit- und Selbst­ma­nage­ment, Biki­ni Pila­tes, Mut­ter-Kin­der-Sprach­lern­grup­pen, für orga­ni­sier­te Tages­aus­flü­ge und ver­schie­de­ne Ange­bo­te im Rah­men des Bil­dungs­ur­laubs. Alle Kur­se und Anmel­dung gibt es online (www.berlin.de/vhsmitte). Ein Info­te­le­fon ist unter (030) 9 01 83 74 74 jetzt auch wie­der wochen­tags von 10 bis 16 Uhr besetzt.

Besu­cher ret­te­ten das Ani­ta Berber
Seit sie­ben Jah­ren ist das „Ani­ta Ber­ber“ in der Gerichts­stra­ße 23 eine fes­te Grö­ße im Ber­li­ner Nacht­le­ben. Auf­grund der coro­nabe­ding­ten Pau­se und der Ein­nah­me­aus­fäl­le droh­te der Bar jedoch die end­gül­ti­ge Schlie­ßung. Mit einer Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne „Ret­tet Ani­ta Ber­ber“ hat sich das Team Mit­te Juni an sei­ne Besu­cher gewandt. Bis Anfang Juli wur­de das Finan­zie­rungs­ziel erreicht. „Wenn wir 10.000 Euro zu sam­meln schaf­fen, kön­nen wir zusam­men die Mie­te für zwei Mona­te decken und unse­re Tür nach dem Shut­down für Euch wie­der öff­nen“, schrieb das Team auf der Platt­form Start­next. Über 200 Spen­der unter­stütz­ten das Ziel und hal­fen, dass sie Sum­me in knapp einem Monat zusam­men kam. Das Ani­ta Ber­ber hat vor Coro­na wöchent­lich Ver­an­stal­tun­gen mit loka­len und inter­na­tio­na­len DJs ange­bo­ten und zu Kunst­aus­stel­lun­gen eingeladen.

Hel­fer für Pfle­ge­ein­satz auf der Düne gesucht
Der Natur­schutz­bund Deutsch­land (Nabu) pflegt die Eis­zeit­dü­ne im Schu­le-Umwelt­zen­trum (SUZ) in der Scharn­we­ber­stra­ße 158159. Im Rah­men eines Rena­tu­rie­rungs­pro­jek­tes führt der Nabu regel­mä­ßig Pfle­ge­ein­sät­ze durch, an der auch inter­es­sier­te Nach­barn teil­neh­men kön­nen. Das Ziel der Umwelt­schüt­zer ist es vor allem, dünen­ty­pi­sche Arten zu för­dern. Dazu wer­den Kon­kur­renz­pflan­zen wie Land-Reit­gras, Vogel­mie­re und Giersch sowie auf­kom­men­de Gehöl­ze wie die Robi­nie ent­fernt. Hel­fen­de Hän­de wer­den für den nächs­ten Ter­min am Sonn­tag (12.7.) von 14 bis 17 Uhr benö­tigt. Ein wei­te­rer Pfle­ge­ein­satz fin­det am Sonn­tag, den 9. August statt. Wer mit­ma­chen möch­te, kann sich auch per E‑Mail ([email protected]) anmel­den oder ein­fach im SUZ vorbeischauen.

–> Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Sams­tag, den 25. Juli.

Logo Weddinger Allgemeine Zeitung„Wed­ding kurz & knapp“ ent­stand in Koope­ra­ti­on mit der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung, der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Wir dan­ken dem RAZ-Ver­lag

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

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