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Wedding kurz & knapp

17. September 2023
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Die­ses Mal haben es beson­ders vie­le sozia­le The­men in die Sonn­tags­news geschafft. Auch ört­lich gibt es die­ses Mal einen Schwer­punkt. Hier kom­men unse­re Mel­dun­gen von rund um den Leo­pold­platz. Wir wün­schen einen schö­nen Sonntag!

Wedding kurz & knapp

7 Tage, 7 Schlagzeilen

  1. Sicher­heits­gip­fel mit Maß­nah­men für den Leopoldplatz
  2. Zwer­gen­de­mo am Rat­haus Wedding
  3. Eröff­nungs­fei­er: Musik­schu­le in neu­en Räumen
  4. Aben­teu­er­spiel­platz Telux fei­er­te 50. Geburtstag
  5. Fest zur Eröff­nung des Café Leo
  6. Mehr Sport und Spiel auf dem Maxplatz
  7. Super­Coop fei­ert 2. Geburtstag

Wedding kurz & knapp

Sicher­heits­gip­fel mit Maß­nah­men für den Leo­pold­platz
Bei einem Sicher­heits­gip­fel im Roten Rat­haus am 8. Sep­tem­ber haben sich Senat, Poli­zei, Feu­er­wehr sowie die Bezir­ke Mit­te und Fried­richs­hain-Kreuz­berg auf ein zehn­sei­ti­ges Maß­nah­men­pa­ket geei­nigt. Mit dem Pro­gramm soll die Sicher­heit in Ber­lin ver­bes­sert wer­den. Dabei ging es vor allem um die sich zuspit­zen­de Dro­gen- und Obdach­lo­sen­si­tua­ti­on im Gör­lit­zer Park und auf dem Leo­pold­platz. Zu den geplan­ten Maß­nah­men gehört der ver­stärk­te Ein­satz der Poli­zei auf den Plät­zen und in den angren­zen­den Wohn­ge­bie­ten, die Aus­wei­tung des Dro­gen­kon­sum­mo­bils am Leo­pold­platz sowie die Ver­län­ge­rung der Öff­nungs­zei­ten der Dro­gen­kon­sum­räu­me. Auch auf­su­chen­de Sozi­al­ar­beit soll es ver­stärkt geben. Auf dem Leo­pold­platz sol­len dem­nach „mit Per­so­nal besetz­te Toi­let­ten“ ent­ste­hen. Für den Leo­pold­platz ist außer­dem die Aus­wei­tung von Kul­tur­ange­bo­ten geplant. Das Maß­nah­men­pa­pier des Ber­li­ner Sicher­heits­gip­fels ist als PDF ver­öf­fent­licht worden.

Zwer­gen­de­mo am Rat­haus Wed­ding
Eine Zwer­gen­de­mo hat es am 6. Sep­tem­ber auf dem Eli­se-und-Otto-Ham­pel-Platz gege­ben. Mit der Akti­on hat das Alpha-Bünd­nis des Bezirks Mit­te Auf­merk­sam­keit auf das The­ma Alpha­be­ti­sie­rung und Grund­bil­dung gelenkt. Demons­tran­ten waren Gar­ten­zwer­ge, die ver­schie­de­ne Bot­schaf­ten auf Demons­tra­ti­ons­schil­dern tru­gen. Die Kam­pa­gne unter dem Hash­tag fand im Vor­feld des dies­jäh­ri­gen Welt­al­pha­be­ti­sie­rungs­tags (8. Sep­tem­ber) statt. Noch bis zum 19. Sep­tem­ber sol­len an vie­len Orten in Ber­lin immer wie­der Zwer­gen­de­mos statt­fin­den. Sie wei­sen dar­auf hin, dass 6,2 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land Schwie­rig­kei­ten beim Lesen, Schrei­ben und Rech­nen haben und dass ein Bedarf an mehr Alpha­be­ti­sie­rungs­pro­jek­ten besteht. Die Akti­on neben dem Rat­haus Wed­ding war eine gemein­sa­me Akti­on der Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser Mit­te und des Job­cen­ters Mit­te. Mehr zum The­ma gibt es auf der Sei­te des Grund­bil­dungs­zen­trums Berlin.

Eröff­nungs­fei­er: Musik­schu­le in neu­en Räu­men
Mit einem Tag der offe­nen Tür soll die neue Musik­schu­le in der Ruhe­platz­stra­ße 4 am Don­ners­tag (21.9.) offi­zi­ell eröff­net wer­den. Die Zweig­stel­le der kom­mu­na­len Musik­schu­le „Fan­ny Hen­sel“ lädt von 15 bis 18.30 Uhr unter dem Mot­to „Musik öff­net Türen“ dazu ein, die Ein­rich­tung zu ent­de­cken. Lehr­kräf­te ste­hen für Bera­tun­gen zur Ver­fü­gung, Musik­in­stru­men­te kön­nen aus­pro­biert wer­den, Schüler:innen wer­den ihre musi­ka­li­schen Talen­te prä­sen­tie­ren. Nach sie­ben­jäh­ri­gem Umbau hat die Zweig­stel­le der Musik­schu­le vor einem Jahr sei­ne Unter­richts­tä­tig­keit in der Ruhe­platz­stra­ße wie­der auf­ge­nom­men. Gleich­zei­tig wur­de der Erwei­te­rungs­bau fer­tig. Die Musik­schu­le „Fan­ny Hen­sel“ bie­tet 5.700 Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Mög­lich­keit, eine musi­ka­li­sche Aus­bil­dung zu erhalten.

Aben­teu­er­spiel­platz Telux fei­er­te 50. Geburts­tag
Mit einem Som­mer­fest ist am 9. Sep­tem­ber der 50. Geburts­tag des Aben­teu­er­spiel­plat­zes Telux gefei­ert wor­den. Die Frei­zeit­ein­rich­tung für Kin­der im Alter von sechs bis 14 Jah­ren wur­de einst von einer Bür­ger­initia­ti­ve auf einem Schutt­berg gegrün­det. Eigent­lich hat­te dort ein Ten­nis­platz ent­ste­hen sol­len. Seit­dem 50 Jah­ren gibt es in der Tege­ler Stra­ße 28a die Mög­lich­keit, selbst­be­stimmt zu spie­len und zu toben, zu bau­en und zu bas­teln, zu tan­zen und Lager­feu­er zu machen. Die Kin­der kön­nen sich dabei aktiv an der Platz- und Pro­gramm­ge­stal­tung betei­li­gen. Jugend­stadt­rat Chris­toph Kel­ler sagt zum Jubi­lä­um: „Der Telux blickt nicht nur auf eine lan­ge, son­dern vor allem auch auf eine ereig­nis­rei­che Geschich­te zurück. Immer wie­der von Schlie­ßung bedroht, haben die Men­schen vom Telux in den letz­ten 50 Jah­ren gezeigt, was man errei­chen kann, wenn man zusam­men­hält und gemein­sam anpackt.“

Fest zur Eröff­nung des Café Leo
Mit einem Fest hat am Don­ners­tag (14.9.) das neue Café Leo eröff­net. Von 12 bis 18 Uhr stell­te sich das Team des Betrei­bers Wen­de­punkt gGmbH mit eini­gen sei­ner Ange­bo­te vor. So war die Jugend­ver­kehrs­schu­le mit einer Fahr­rad-Codier-Akti­on ver­tre­ten, es gab Bas­te­l­an­ge­bo­te für Kin­der und Erwach­se­ne sowie ein bun­tes musi­ka­li­sches Pro­gramm. Auch Vertreter:innen der ver­schie­de­nen Par­tei­en waren bei dem Fest ver­tre­ten. Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Ste­fa­nie Rem­lin­ger (Grü­ne) eröff­ne­te das Café Leo offi­zi­ell und schnitt die Geburts­tags­tor­te an. Das Café Leo ist als Café für alle ein­ge­rich­tet wor­den. Es bie­tet Geträn­ke und einen Imbiss an und soll zukünf­tig ver­stärkt sozia­le Ange­bo­te machen, unter ande­rem soll es eines Antrags­ser­vice vor Ort geben. Sei­ne Funk­ti­on ist es auch, auf dem vor­de­ren Leo­pold­platz sozia­le Kon­trol­le aus­zu­üben, um die Situa­ti­on auf dem Platz zu ver­bes­sern. Die Trä­ger­schaft war über ein Inter­es­sens­be­kun­dungs­ver­fah­ren vor zwei Jah­ren vom Bezirk neu aus­ge­schrie­ben wor­den. Nach einer Pha­se mit einem Food­truck und dem Neu­bau des Pavil­lons star­te­te im Juli der Pro­be­be­trieb. Mehr zum Café Leo steht im Bei­trag Café Leo: Chro­no­lo­gie eines Streits.

Mehr Sport und Spiel auf dem Max­platz
Der neu gestal­te­te Bolz­platz auf dem Max­platz ist am Diens­tag (12.9.) eröff­net wor­den. Gleich­zei­tig in Betrieb ging eine neue Spiel­skulp­tur für Kin­der von acht bis 14 Jah­re. Wie die Stadträt:innen Dr. Almut Neu­mann (Grü­ne), Chris­toph Kel­ler (Lin­ke) und Ephra­im Gothe (SPD) gemein­sam mit­tei­len, hat der Bolz­platz nun einen elas­ti­schen Boden­be­lag, der Stö­ße absor­biert und was­ser­durch­läs­sig ist. Regen­was­ser soll so zukünf­tig ins Erd­reich ver­si­ckern und nicht mehr in die Kana­li­sa­ti­on flie­ßen. Die Bau­ar­bei­ten auf dem Max­platz sind aber noch nicht ganz been­det. Vor­aus­sicht­lich im Dezem­ber sol­len ein Spiel­platz, ein Bür­ger­gar­ten und wei­te­re Tei­le der Grün­an­la­ge eröff­net wer­den. Die Umge­stal­tung des Plat­zes wird mit 1.867.000 Euro aus dem Ber­li­ner Pro­gramm für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Euro­päi­schen Fonds für Regio­na­le Ent­wick­lung und des Lan­des Ber­lin sowie mit 108.000 Euro aus dem Pro­gramms „Leben­di­ge Zen­tren und Quar­tie­re“ gefördert.

Super­Coop fei­ert 2. Geburts­tag
Den genos­sen­schaft­lich geführ­ten Ein­kaufs­markt Super­Coop gibt es jetzt seit zwei Jah­ren. Das Pro­jekt mit Sitz in den ehe­ma­li­gen Osram­hö­fen in der Oude­nar­der Stra­ße 16 lädt aus die­sem Anlass am kom­men­den Sams­tag (23.9.) zu einer ganz­tä­gi­gen Fei­er ein, sie beginnt um 9 Uhr. Von 12 bis 20 Uhr gibt es einen Markt, bei dem auch die Lie­fe­ran­ten ken­nen­ge­lernt wer­den kön­nen. Außer­dem ist die Aus­stel­lung „Deco­lo­ni­ze Fair Trade“ zu sehen, von 14.30 bis 16.30 Uhr kön­nen Ein­kaufs­beu­tel bedruckt wer­den, es gibt ein Mit­bring-Buf­fet und die Lie­der­ma­che­rin Ama­lia Chikh sorgt ab 16.30 Uhr für Unter­hal­tung. Auch an einer Mit­glied­schaft inter­es­sier­te Men­schen sind ein­ge­la­den, sich im Super­Coop umzu­schau­en (eine Mit­glied­schaft ist die Vor­aus­set­zung für die Nut­zung des Mark­tes). Das Team bit­tet dar­um, ein kos­ten­lo­ses Ticket zu reser­vie­ren und so die Teil­nah­me anzu­kün­di­gen. Nach der Ver­an­stal­tung wird es einen Bericht auf dem Wed­ding­wei­ser geben.

Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Sonn­tag, den 1. Okto­ber. Bis dahin emp­feh­len wir auch die neue Aus­ga­be des Kiez­ma­ga­zins im Brun­nen­vier­tel: Kiez­ma­ga­zin: Die Far­ben des Kiezes (E‑Paper)

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

1 Comment

  1. Schrei­ben Sie doch ein­mal über den tol­len Maler Preusch­off der in der Lin­dower Stra­ße gewohnt hat bzw . Um die Ecke am S‑Bahnhof über der Knei­pe die dort war . ICH WEISS ABER NICHT OB SIE NOCH DA IST . ÜBRIGENS HABE ICH MEINE KINDHEIT IN DER LINDOWER STRASSE UND NOCH ETWAS WEITER DORT VERBRACHT UND HABE AUCH VIEL DORT ERLEBT .
    MIT FREUNDLICHE GRÜSSEN GISELA LORENZ .

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