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Was, wann, wo im Wedding (49. Woche)

7. Dezember 2017

Wir lie­ben unse­ren Stadt­teil. Weil er so schön ist. Weil man in ihm so viel erle­ben kann. Und weil es so vie­le Aus­geh­mög­lich­kei­ten und infor­ma­ti­ve Ver­an­stal­tun­gen gibt. Damit die nicht in der Infor­ma­ti­ons­flut unter­ge­hen, brin­gen wir jeden Don­ners­tag einen Über­blick für das kom­men­de Wochen­en­de und die nächs­ten Tage.

Wedding hilft Moabit beim Entscheiden

Uns erreich­te ein Auf­ruf des Moa­bi­ter Cafés Tir­rée in der Bir­ken­stra­ße. “Ab Mit­te Dezem­ber möch­ten wir gern ein paar neue Auf­stri­che und Klein­spei­sen zu unse­rer Früh­stücks­kar­te hin­zu­fü­gen. Um eine Aus­wahl zu tref­fen, brau­chen wir eure Hil­fe! Am 12. und 13. Dezem­ber, von 10:00–13:00 Uhr ver­an­stal­ten wir ein klei­nes Event: Wir bau­en ein Buf­fet mit unse­ren neu­en, selbst­kre­ierten Rezep­ten für unse­re ein­ge­la­de­ne Gäs­te auf. Ihr könnt essen und trin­ken und ganz gemüt­lich hier rum­sit­zen und danach könnt ihr abstim­men – ob über Insta­gram oder ganz ana­log auf Zet­teln – und auf Basis der Wün­sche unse­rer Gäs­te wer­den wir aus­wer­ten, wel­che Spei­sen wir in die Kar­te auf­neh­men. Das Essen wird haupt­säch­lich vegan und vege­ta­risch sein, aller­dings wol­len wir auch ein paar fleisch­hal­ti­ge Klei­nig­kei­ten aus­pro­bie­ren. Eure Bezah­lung ist eure Bewer­tung! Des­halb wür­den wir uns sehr freu­en, wenn ihr einen Insta­gram-Post und/oder Sto­ry zum Tasting machen möch­tet. Dafür laden wir euch aufs Buf­fet ein, Geträn­ke müss­ten wir lei­der berech­nen. ”  Wer sich beru­fen fühlt, den Moa­bi­tern bei der Ent­schei­dung zu hel­fen, die Adres­se ist: Tir­rée Bar Café, Bir­ken­stra­ße 46, Moabit

Konzert im be’kech

7. Dezem­ber, 19–22 Uhr, mit James Micha­el Rodgers

- Kommt vor­bei und unter­stützt Livemusik.
– Jedes Kon­zert ist ein Erlebnis.

Ent­ritt ist kos­ten­los – Spen­den sind willkommen

Party im Humboldthain Club

8. Dezem­ber, 23.00 Uhr: “Gile” [dʒeil] (Geil, Gei­ler, am Geils­ten, Gile)

Bei Rau­del­Re­la­ted fin­den sich Krei­se vie­ler Cou­leur unter pri­mär tech­no­iden und wei­te­ren ass-shaking Tönen. Sei ganz du selbst – vor und hin­ter unse­rer Tür. Mach Quatsch, mach mit dei­nen liebs­ten Per­so­nen rum, mach ne Tech­no-Polo­nai­se. Ganz egal was du machst – mach es in freu­den­jauch­zend guter Laune!
Bring your Rudel and let’s rau­del tog­e­ther. Gile: Que­er, binär, non-binär, robot; Hal­ber Ein­tritt bis Mitternacht!

https://www.facebook.com/events/919616894882563/

Wenn Anwohner das Sagen hätten

Öffent­li­che Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung mit Davi­de Broc­chi, Initia­tor des „Tags des guten Lebens“ in Köln, am Sams­tag, 9. Dezem­ber, 12–14 Uhr in der Schil­ler-Biblio­thek (Mül­lerstr. 149) in Berlin.

Wie wür­de unse­re Stadt, unser Quar­tier und unse­re Stra­ße aus­se­hen, wenn sie durch die Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner für einen Tag das Sagen hät­ten? Was wür­de pas­sie­ren, wenn die Stra­ßen an die­sem Tag auto­frei wären? Wel­che Ideen könn­te man end­lich umset­zen, für die bis­her kein Platz war? Wie sieht er aus, der „Tag des guten Lebens“? Das gleich­na­mi­ge Pro­jekt, das seit 2013 ein­mal jähr­lich in Köln statt­fin­det und ste­tig neue Nach­ah­mer fin­det, wur­de 2017 mit dem Deut­schen Nach­bar­schafts­preis aus­ge­zeich­net. Jetzt soll es auch im Brüs­se­ler Kiez einen „Tag des guten Lebens“ geben. 13 Orga­ni­sa­tio­nen machen sich bereits für die­se Idee stark. Am 9. Dezem­ber soll es nun dar­um gehen, Ideen für die Umset­zung und Mit­strei­ter zu fin­den. Dazu sind alle Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner, Mit­glie­der von Initia­ti­ven und Orga­ni­sa­tio­nen vor Ort, aus Kul­tur, Kom­mu­nal­po­li­tik und Stadt­ver­wal­tung herz­lich eingeladen.

Davi­de Broc­chi, Initia­tor des Pro­jekts, stellt das Kon­zept für ein Pilot­pro­jekt im Brüs­se­ler Kiez vor.

Adventsmarkt im Olof-Palme-Zentrum

Sonn­tag, 10. Dezem­ber, ab 14 Uhr

“Wir laden Sie herz­lich am 2. Advent zum dies­jäh­ri­gen Advents­markt im Olof-Pal­me-Zen­trum ein. Ein gan­zes Dut­zend Ver­ei­ne bie­ten kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tä­ten an und sor­gen oben­drein für ein musi­ka­li­sches Fest. Kin­der kön­nen sich in ein sport­li­ches Bewe­gungs­pro­gramm stür­zen, malen, an Kera­mik­bas­te­lei teil­neh­men oder ein Kin­der­buch aus 2. Hand fin­den. Von Snacks und Spei­sen, wie Samo­sa und Cous­cous, über schwe­di­sche und ara­bi­sche Plätz­chen, bis hin zu Ein­topf und Kuchen reicht das inter­kul­tu­rel­le kuli­na­ri­sche Ange­bot. Dazu wer­den Kaf­fee, Tee, Kakao und Punsch ange­bo­ten. Auch das gemüt­li­che Sit­zen im Café des OPZ ist mög­lich. Ein Floh­markt bie­tet die Mög­lich­keit ein Schnäpp­chen zu schla­gen, wäh­rend der Pop­Chor Wed­ding und die Gitar­ren­grup­pe der Ver­söh­nungs­ge­mein­de für ein musi­ka­li­sches Ambi­en­te sor­gen, das mit dem gemein­sa­men Gesang von Weih­nachts­lie­dern sei­nen Abschluss findet.”

Konzertreihe im Silent Green

Eine wah­re Geschich­te. Ihre Geschich­te. Die Geschich­te ihrer Kon­flikt bela­de­nen Bewun­de­rung und Ver­ach­tung für Lui­se Brand, ihre Groß­mutter. Die DDR bau­te ihre anti­fa­schis­ti­sche Schutz­mau­er um Ber­lin. Lui­se Brand bau­te ein majes­tä­ti­sches Haus in einem klei­nen Dorf in Thü­rin­gen, wo sie mit ihrem älte­ren Ehe­mann, ihrem jün­ge­ren Lieb­ha­ber, zwei Hun­den und zwei Töch­tern leb­te. Über­mas­stedt. Ihre Wän­de waren dop­pelt so dick wie die Ber­li­ner Mau­er. Die­se Mau­er ist weg. Lui­se Brand ist tot. Der DDR-Sozia­lis­mus ist geschei­tert. Über­mas­stedt ereil­te ein böses Schick­sal. Kapitalismus.Das Haus lebt. Es lebt und es ist nicht schön. Eine Pro­duk­ti­on von Susan­ne Sachsse, Jona­than Ber­ger und xiu xiu in Koope­ra­ti­on mit silent green. In Kopro­duk­ti­on mit dem Goe­the-Insti­tut (Inter­na­tio­na­ler Kopro­duk­ti­ons­fonds) und den Münch­ner Kam­mer­spie­len und der Kunst­hoch­schu­le fur Medi­en Köln. Geför­dert durch den Hauptstadtkulturfonds.

4 Auf­füh­run­gen vom 8. bis 11. Dezember
Kup­pel­hal­le im silent green, Beginn: 20 Uhr

Orient Express in der Galerie Wedding

Fal­a­fel und Kebab Restau­rant in Finn­land, den „Ori­ent Express“. Situ­iert in einem Ein­kaufs­zen­trum im Stadt­zen­trum von Hel­sin­ki, brach­te es Finn_innen bis­her unbe­kann­te Geschmä­cker aus dem Nahen Osten näher. Gleich­zei­tig beschäf­tig­te ihr Vater vie­le Mitarbeiter_innen, die kei­ne fin­ni­sche Staats­bür­ger­schaft besa­ßen und ermög­lich­te ihnen durch die Arbeits­be­schei­ni­gung das nöti­ge Doku­ment für den Erhalt einer Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung, die für vie­le den Aus­gangs­punkt für ein neu­es Leben in Finn­land darstellte.

Vor eini­gen Jah­ren ent­deck­te Mai­mon ein hoch bud­ge­tier­tes Wer­be­vi­deo von 1986, das ihr Vater in Auf­trag gege­ben hat­te und wel­ches mit der eige­nen Exo­ti­sie­rung arbei­tet, um den Kebab zu ver­mark­ten. Aus­ge­hend von die­sem auto­bio­gra­fi­schen Mate­ri­al ent­wi­ckel­te Mai­mon eine per­for­ma­ti­ve Video­in­stal­la­ti­on, die sich zwi­schen per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen, Fami­li­en­ge­schich­ten und der Dar­stel­lung einer patri­ar­cha­len Gesell­schaft bewegt. Im Rah­men des Sym­po­si­ums wird Mai­mon am 11.11. den Wer­be­film zei­gen und dazu ein Gespräch mit dem Publi­kum über ihren Arbeits­pro­zess und über ihre Erfah­run­gen zwi­schen zwei Kul­tu­ren in einer patri­ar­cha­len, aber als libe­ral gel­ten­den Gesell­schaft auf­zu­wach­sen, füh­ren. In der Gale­rie Wed­ding wird sie die Wer­be­sets und die Umge­bung reinsze­nie­ren und ein bespiel­ba­res Ter­rain auf­bau­en, in dem sie gegen­wär­ti­ge, eige­ne Erfah­run­gen mit den Mate­ria­li­en ihres Vaters verschneidet.

Gale­rie Wedding:
noch bis 3.01.2018
Öff­nungs­zei­ten: Di–Sa 12–19 Uhr

In eigener Sache

Sechs Jah­re, und jeden Tag ein biss­chen wei­ser. Seit 2011 online, wur­de es Zeit für einen neu­en Look des Wed­ding­wei­sers. Moder­ner, aber immer noch wie­der­zu­er­ken­nen, fin­det ihr auch wei­ter­hin alle Infos aus und über den Wed­ding. Der Wed­din­ger Desi­gner Thor­gen Bloch hat das gra­fi­sche Kon­zept ent­wi­ckelt, Dinah Grie­se hat es noch mal ange­passt. Doch auch inhalt­lich wir wol­len mehr bie­ten und in der wirk­li­chen Welt sicht­ba­rer sein. Daher freu­en wir uns, wenn ihr uns in Zukunft unter­stützt. Wie das geht, steht hier.

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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