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Support your local: Noch mehr Masken aus dem Kiez

7. April 2020
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Ate­lier Dani­el Kroh, Foto: S. Orsenne

Immer mehr Läden und Pri­vat­per­so­nen im Wed­ding nähen Stoff­mas­ken für Mund und Nase, damit die pro­fes­sio­nel­len Mas­ken in aus­rei­chen­der Zahl dem Pfle­ge­per­so­nal zur Ver­fü­gung ste­hen. Unser ers­ter Bericht über zwei Mode­ate­liers hat in der letz­ten Woche vie­le Wed­din­ger erreicht. Unse­re Lese­rin Eva schrieb uns eben­falls an: „Ich kon­tak­tie­re euch für aus Afgha­ni­stan stam­men­de Freun­de von mir hier, die im Spren­gel­kiez woh­nen und die Atem­schutz­mas­ken selbst nähen.“ Eine wei­te­re Wed­din­ge­rin näht eben­falls selbst  – für rein kari­ta­ti­ve Zwe­cke. Und zu guter Letzt stel­len wir euch ein Ate­lier vor, das kurz­fris­tig eben­falls auf Mas­ken­nä­hen umge­stellt hat.

Handarbeit aus dem Sprengelkiez

Farid ist gelern­ter Schnei­der und momen­tan lei­der arbeits­los, Vater von zwei klei­nen bezau­bern­den Kin­dern. Gemein­sam mit sei­ner Ehe­frau Donya kann er Stoff­mas­ken in gro­ßer Anzahl und in allen mög­li­chen Far­ben, Grö­ßen usw. nähen.Der Stück­preis beträgt 5 Euro. Die far­ben­fro­hen Mas­ken sind bei 60–100 Grad wasch­bar und somit mehr­fach verwendbar.

Inter­es­sen­ten kon­tak­tie­ren das Ehe­paar Kha­li­li am bes­ten per Whats­App oder SMS unter 0151 43302060 oder per Mail unter [email protected]

Zwei Mundschutzmasken
Mas­ken von Aruna

Auch Aru­na Hil­de­brand aus dem Spren­gel­kiez näht Behelfs­mas­ken aus Baum­wol­le und ver­wen­det Schräg­band und Kor­del. Dabei kom­men alle mög­li­chen Stoff­res­te, bunt, aber nie­mals weiß, zum Ein­satz. Die Kran­ken­schwes­ter ver­kauft die Mas­ken nicht, freut sich aber über Geld­spen­den, die sie für kari­ta­ti­ve Zwe­cke verwendet.

Ihr erreicht sie per Mail unter [email protected] .

Masken aus dem Atelier Kroh

Dani­el Kroh, gelern­ter Her­ren­schnei­der und Mode­de­si­gner, wid­met sich seit 2006 mit sei­nem Unter­neh­men dem The­ma Upcy­cling. Sein Mate­ri­al ist abge­leg­te Arbeits­klei­dung, die er dekon­stru­iert, file­tiert und zu hoch­wer­ti­ger Mode, Inte­rior­de­sign und Acces­soires ver­ar­bei­tet. “Nach einem Auf­ruf einer Ärz­tin am Virch­ow Kli­ni­kum haben wir die ers­ten 50 Spa­zier­geh-Mas­ken an das Kran­ken­haus gelie­fert. Die­ses ers­te Modell aus koch­ba­rer recy­cel­ter Baum­wol­le wol­len wir nun auch ande­ren anbie­ten. Beim Kauf einer Mas­ke wird der Gewinn an sozia­le Ein­rich­tun­gen in Ber­lin gespen­det”. Im Online- Shop könnt ihr jetzt zwei Arten von Mas­ken bestel­len, die im Ate­lier an der Oslo­er Stra­ße 16 (Ecke Prin­zen­al­lee) ent­ste­hen. Ihr könnt sie auch nach Abspra­che unter der Num­mer 0176 22069917 selbst abholen.

Maskenpaten gesucht

Ände­rungs­schnei­de­rei Black Lady, Kame­ru­ner Str. 54, Preis 6,99 Euro pro Mas­ke. Hier könnt ihr auch Mas­ken kau­fen, die einer Kin­der­ab­tei­lung eines Kran­ken­hau­ses gespen­det wer­den. Hier haben wir einen eige­nen Arti­kel dar­über geschrie­ben.

 

 

 


Wenn ihr noch wei­te­re Läden kennt, die Mas­ken selbst nähen, sagt uns Bescheid – am bes­ten schreibt ihr wie Eva an [email protected]

Hin­weis: Das Tra­gen von Mund-Nasen-Schutz soll nicht zu falsch ver­stan­de­ner Sicher­heit füh­ren! Abstand hal­ten und regel­mä­ßi­ge Hand­hy­gie­ne sind trotz Tra­gen der Mas­ke wei­ter­hin nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Vor allem schüt­zen die Mas­ken ande­re (mit­un­ter immun­schwa­che) Men­schen. Nähe­res dazu auf der Sei­te des RKI.

Foto: Dani­el Kroh Studio

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

2 Comments

  1. Die Wer­bung für Pro­duk­te, die nach aktu­el­ler Ver­ord­nungs­la­ge einer BVG-Fahrt etc. nicht genü­gen, soll­tet ihr auf­ge­ben, und durch eine War­nung ersetzen!

    Glau­bet an die Mas­ke – aber die Richtige!

  2. Habe vor kur­zen Bil­der gese­hen, das man auch aus BH‘s Mas­ke machen kann. Aber das wäre dem Ber­li­ner doch etwas zu ekle­tant. Jetz fehlt noch der Coro­no HUT und schon haben wir wie­der eine hip­pe Mode. Tja, auf die Erschei­nung kommts an.

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