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Kooperatives Supermarktprojekt:
SuperCoop – 5 Gründe für den gemeinschaftlichen Supermarkt

Etwas ganz konkret verändern - beim Konsum fängt es an. Und hier könnt ihr noch mitmachen.

Die Rea­li­sie­rung des ers­ten koope­ra­ti­ven Lebens­mit­tel­ge­schäfts in Ber­lin rückt immer näher. Schon über 400 Unter­stüt­zen­de haben sich als Mit­glied der Genos­sen­schaft ange­schlos­sen, um eine ech­te Alter­na­ti­ve zu Dis­coun­ter-Ket­ten und ein neu­es Lebens­mit­tel­sys­tem mit­zu­ge­stal­ten. Noch bleibt eine Woche Zeit, um über eine gemein­schaft­li­che Finan­zie­rung, dem Crowd­fun­ding, das Ziel von 500 Mit­glie­dern zu errei­chen. Zwar kön­nen mit der aktu­el­len Sum­me schon Kre­dit- und Miet­ver­trä­ge unter­schrie­ben wer­den, der Super­markt in den Osram­hö­fen lebt aller­dings von einer Viel­zahl an flei­ßi­gen Helfer:innen, die das Laden­ge­schäft aktiv mit­ge­stal­ten. Vor­stands­mit­glied Johan­na fasst uns noch­mal kurz und knapp 5 Grün­de zusam­men, die für eine Mit­glied­schaft beim Super­Coop spre­chen. Aus­führ­li­cher haben wir hier schon für euch berichtet.

1. Gute Produkte zu fairen Preisen

Eine Mit­glied­schaft beim koope­ra­ti­ven Super­markt ermög­licht es, gute und qua­li­ta­ti­ve Pro­duk­te zu erschwing­li­chen Prei­sen zu kau­fen – bis zu 20% güns­ti­ger als im Bio­markt. Jede Per­son, die 3 Stun­den im Monat mit­hilft, kann dann auf das Voll­sor­ti­ment zurück­grei­fen. Schritt für Schritt ist das Ziel eine Brei­te von über 4.000 Produkten.

2. Unterstützung regionaler Betriebe

Der Fokus der Pro­dukt­aus­wahl liegt nicht strikt auf Labels. Viel­mehr sol­len auch regio­na­le und sai­so­na­le Kri­te­ri­en sowie die Ver­mei­dung von Plas­tik­ver­pa­ckun­gen mit­be­dacht wer­den, um Nach­hal­tig­keit ganz­heit­lich zu betrach­ten. Die krum­me Möh­re vom bran­den­bur­gi­schen Land­wirt­schafts­be­trieb hat beim Super­Coop also eine zwei­te Chance. 

3. Mitgestaltung und Einbindung

Die Genos­sen­schaft setzt auf vol­le Trans­pa­renz, wohin das Geld fließt und woher die Pro­duk­te kom­men. Als Miteigentümer*in kann man mit­ge­stal­ten und sich mit eige­nen Ideen ein­brin­gen. Alle haben eine Stim­me in der Gene­ral­ver­samm­lung und somit auch bei wich­ti­gen Entscheidungen.

4. Im Austausch mit der Nachbarschaft 

Die Ein­bin­dung in Ent­schei­dungs­pro­zes­se sowie die monat­li­chen Arbeits­ein­sät­ze füh­ren auto­ma­tisch dazu, neue und alte Nachbar:innen ken­nen­zu­ler­nen und in den Aus­tausch zu kom­men. Das ist wohl gera­de momen­tan eine gern gese­he­ne Abwechs­lung zu Home-Office und Zoom-Calls. 

5. Zusammen eine Veränderung bewegen

Weg vom Dis­coun­ter-Wahn und statt­des­sen Alter­na­ti­ven prä­sen­tie­ren. Was in New York, Paris und Brüs­sel bereits eta­bliert ist, kann auch in Ber­lin funk­tio­nie­ren. Allei­ne kön­nen wir nicht viel bewe­gen, zusam­men aber schon! Als Genos­sen­schaft han­delt Super­Coop im Inter­es­se der Mit­glie­der, ist nicht pro­fit­ori­en­tiert und reinves­tiert oder spen­det Gewin­ne. So wer­den nicht nur öko­lo­gi­sche, son­dern auch sozia­le und kul­tu­rel­le Kri­te­ri­en beachtet. 


Übri­gens: Jeden Sams­tag von 10–12 Uhr und Mitt­woch von 17–20 Uhr könnt ihr auch am Stand­ort in der Oude­nar­der Stra­ße 16 alle Fra­gen los­wer­den und in direk­ten Aus­tausch kom­men. Am 28. Mai ist außer­dem Tag der Nach­barn – auch da lohnt sich ein Besuch zwi­schen 10:30 und 14:00 Uhr.


Foto: Super­Coop

Super­Coop
Email: [email protected]
Web­site: supercoop.de
Insta­gram: @supercoopberlin

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Charleen Effenberger

Mag den Wedding und das Schreiben - und die Kombination aus Beidem. Seit 2017 hier vor Ort möchte sie bleiben; nicht zuletzt um dabei sein zu können, wenn der Wedding endlich kommt.

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