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Paten für Flüchtlinge: Ein Abend der Begegnung

21. Dezember 2016
Beim Begegnungsabend im Café der NachbarschaftsEtage. Foto: Sulamith Sallmann
Beim Begeg­nungs­abend im Café der Nach­bar­schafts­Eta­ge. Rechts im Bild ist Pro­jekt­lei­te­rin Car­men Trop­pa. Foto: Sula­mith Sallmann

Unter dem Dach der Nach­bar­schafts­Eta­ge Fabrik Oslo­er Stra­ße gibt es ein neu­es Ange­bot. Das Pro­jekt „Paten für Flücht­lin­ge“ lädt geflüch­te­te Men­schen und Enga­gier­te aus dem Vier­tel regel­mä­ßig zum Begeg­nungs­ca­fé ein. Anfang Okto­ber fand der ers­te die­ser Aben­de statt. Der nächs­te ist Anfang Januar.

Das neue Ange­bot fin­det an jedem ers­ten Mitt­woch im Monat von 18.30  bis 21 Uhr im Café der Nach­bar­schafts-Eta­ge statt. Unter der Über­schrift „Tog­e­ther we share – Ein Abend der Begeg­nung“ ist das Ange­bot offen für alle Men­schen aus der Nach­bar­schaft – für Inter­es­sier­te, Geflüch­te­te und Enga­gier­te. Es bie­tet die Mög­lich­keit, neue Men­schen ken­nen­zu­ler­nen und sich auszutauschen.

Ein Begegnungsabend im Rahmen des Projektes „Paten für Flüchtlinge“ in der NachbarschaftsEtage. Foto: Sulamith Sallmann
Ein Begeg­nungs­abend im Rah­men des Pro­jek­tes „Paten für Flücht­lin­ge“ in der Nach­bar­schafts­Eta­ge. Foto: Sula­mith Sallmann

Beim Auf­takt Anfang Okto­ber wur­den zunächst Ideen für einen Namen gesam­melt. Die Gäs­te – Freun­de, Bekann­te und Men­schen aus den anlie­gen­den Flücht­lings­not­un­ter­künf­ten – wur­den bei Geträn­ken und Snacks in gemüt­li­cher Atmo­sphä­re im Café der Nach­bar­schafts-Eta­ge begrüßt. Dann ging es an die Namens­su­che. Das Ziel war es, die Besu­cher über die­se Fra­ge von Anfang an aktiv ein­zu­bin­den. Es gab vie­le Vor­schlä­ge, doch am Ende setz­te sich „Tog­e­ther we share“ durch. Im Zuge der Ideen­fin­dung wur­den zahl­rei­che Wün­sche für wei­te­re Tref­fen for­mu­liert. Unter ande­rem wur­den gemein­sa­mes Kochen, Spiel­aben­de, Musik- und Tanz­aben­de oder Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen gewünscht. Beim zwei­ten Abend im Novem­ber kamen mehr Besu­cher als beim ers­ten Abend – und es wur­de flei­ßig Bin­go gespielt.

Im Rah­men des Pro­jek­tes „Paten für Flücht­lin­ge“ sol­len Ehren­amt­li­che gefun­den wer­den, die geflüch­te­te Men­schen unter­stüt­zen und auch die Begeg­nungs­aben­de mit­ge­stal­ten. Ers­te Frei­wil­li­ge für das Orga­ni­sa­ti­ons­team von „Tog­e­ther we share! – Ein Abend der Begeg­nung“ haben sich bereits gemel­det. Alle Nach­barn und Nach­ba­rin­nen sind ein­ge­la­den, das Begeg­nungs­ca­fé zu besu­chen oder an des­sen Pla­nung mit­zu­wir­ken. In Koope­ra­ti­on mit „Misch mit! – Netz­werk Enga­ge­ment und Nach­bar­schaft“ und mit Hil­fe von Pro­jekt­mit­teln vom Senat für Gesund­heit und Sozia­les plant das Pro­jekt wei­te­re Begeg­nungs­aben­de. Nächs­ter Ter­min: 4. Janu­ar 2017, 18.30 Uhr. Mehr gibt es in Kür­ze auf der Inter­net­sei­te des Pro­jekts unter www.willkommen-nachbarn.de

Paten für geflüchtete Menschen gesucht

Das Pro­jekt „Paten für Flücht­lin­ge“ sucht eben­falls frei­wil­li­ge Nach­barn und Nach­ba­rin­nen, die eine Paten­schaft für geflüch­te­te Men­schen über­neh­men möch­ten. Ins­be­son­de­re wer­den Frei­wil­li­ge gesucht, die eine Paten­schaft für geflüch­te­te Män­ner über­neh­men möch­ten, da sich vie­le geflüch­te­te Män­ner einen Paten wün­schen. Zugleich wer­den Frei­wil­li­ge für eine Paten­schaft mit Frau­en, Fami­li­en und Jugend­li­chen gesucht. Die Art der Unter­stüt­zung rich­tet sich nach den Bedürf­nis­sen der Geflüch­te­ten und wird in Erst­be­ra­tun­gen und gemein­sa­men Tref­fen bespro­chen. Die Paten­schaf­ten wer­den vom Pro­jekt beglei­tet. Inter­es­sen­ten kön­nen sich mel­den: Nach­bar­schafts­Eta­ge Fabrik Oslo­er Stra­ße e.V., Paten für Flücht­lin­ge, Pro­jekt­lei­te­rin: Car­men Trop­pa, Oslo­er Stra­ße 12, Tele­fon: (030) 49 90 23 34, E‑Mail: [email protected]

Der Text stammt von Pro­jekt­lei­te­rin Car­men Trop­pa, die Fotos von Sula­mith Sall­mann. Der Bei­trag ist zuerst im Kiez­ma­ga­zin Sol­di­ner, Aus­ga­be Dezem­ber 2016, erschie­nen. Wir über­neh­men den Text unse­res Koope­ra­ti­ons­part­ners, der Bür­ger­re­dak­ti­on im Sol­di­ner Kiez. Mehr Infos dazu ste­hen auf dem Redak­ti­ons­blog www.dersoldiner.wordpress.com

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