Der Leopoldplatz entwickelt sich zunehmend zu einem Ort künstlerischer Vielfalt und kreativer Begegnung. Seit dem vergangenen Jahr wird der öffentliche Raum rund um den Leo regelmäßig zur Bühne für neue Perspektiven – künstlerisch, partizipativ und mitten im Leben. Sechs Künstler:innen haben bereits im Rahmen sogenannter Artist Residencies verschiedene Flächen und Orte am Platz genutzt oder bespielt.



Fotos: Sebastian Wischmann
Diese Residenzen sind Teil einer Maßnahme des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte des Bezirksamts Mitte. Ziel ist es, den Leopoldplatz durch Kunstprojekte kulturell zu beleben. Gefördert werden Vorhaben von Einzelpersonen oder Gruppen, die sich mit dem Ort und seinen Besonderheiten auseinandersetzen – sei es durch Workshops, Konzerte, Lesungen, Performances oder ortsbezogene künstlerische Interventionen.
Kunst mit Bezug zum Kiez
Besonderer Wert wird auf eine enge Verbindung zum Leopoldplatz gelegt. Die Projekte sollen vor Ort entstehen, sich auf die spezifische Situation beziehen und öffentlich präsentiert werden. Der partizipative Ansatz ist ausdrücklich gewünscht: Projekte sollen niedrigschwellig sein und auf einen sensiblen, diskriminierungskritischen Umgang mit verschiedenen Zielgruppen achten.
Für die Artist Residencies 2025 stehen insgesamt 25.000 Euro zur Verfügung. Die maximale Förderhöhe beträgt 6.500 Euro pro Projekt. Starten können die Vorhaben frühestens Mitte Juni, abgeschlossen sein müssen sie spätestens am 31. Dezember 2025.
Bewerbung bis 22. Mai möglich
Künstler:innen aller Sparten – insbesondere auch aus dem Wedding – sind eingeladen, sich zu bewerben. Der Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte unterstützt die Geförderten bei Bedarf mit Kontakten zu Einrichtungen im Bezirk. Die Bewerbung ist ausschließlich online möglich, über ein Formular auf der Website des Bezirks.
🖌️ Bewerbungsfrist: 22. Mai 2025
📍 Weitere Infos und Ausschreibung: www.berlin.de/kunst-und-kultur-mitte/foerderung/ausschreibung-artist-residencies-leopoldplatz
Der Leopoldplatz bleibt also spannend – nicht nur als Ort des täglichen Lebens, sondern auch als kreatives Experimentierfeld mitten im Wedding.



Fotos: Sebastian Wischmann
Hier findet ihr unseren Bericht über die sechs Projekte, die es bereits gab.