Um ein Haar hätte es die beliebte und etablierte Open Air-Ausstellung “Mein Wedding” auf dem Mittelstreifen der Müllerstraße in diesem Jahr nicht mehr gegeben – wenn sie nicht auf Privatinitiative hin gerettet worden wäre. Und außerdem gibt es diesmal sogar ein Preisgeld für die drei Gewinner-Entwürfe. Es gibt also viele Gründe, sich über diesen Aufruf zu freuen – und mitzumachen.
Diesmal von August bis Oktober
Der Mittelstreifen der Müllerstraße soll sich vom 15. August bis zum 4. Oktober 2020 durch 12 Kunstwerke wieder in eine Freiluftgalerie verwandeln. In den letzten Jahren wurde das Open-Air-Event von der Standortgemeinschaft Müllerstraße organisiert, doch diese gibt es in dieser Form nicht mehr. Die Weddinger Künstlerin Susanne Haun, deren Zeichnungen auch selbst schon für Müllerstraßen-Plakate ausgewählt wurden, hat in diesem Jahr die Organisation übernommen und auch weitere Mitstreiter gefunden. Der Weddingweiser unterstützt die Plakataktion als Medienpartner.
Preisgeld
1. Platz 200 Euro und als Standort vor der Schiller-Bibliothek
2. Platz 100 Euro und als Standort vor dem Rathaus Wedding
3. Platz 50 Euro und als Standort vor dem Cineplex Alhambra
Jede der 12 Preisträgerinnen / Preisträger bekommt von den ausgewählten Werken eine Kassette mit jeweils 10 Postkarten pro Motiv ausgehändigt.
Auf der Homepage von Mein Wedding erfahrt ihr mehr zu diesem Projekt.
Wer kann sich bewerben?
Jede Berlinerin und jeder Berliner, es gibt keine Altersbeschränkung nach oben oder nach unten.
Gibt es ein Thema?
Es muss ein deutlicher Bezug zum Berliner Stadtteil Wedding erkennbar sein. Wo der Wedding beginnt und endet? Die Veranstalter beziehen sich auf die alte Bezirksgrenze Wedding, PLZ 65, d.h. der Gesundbrunnen gehört mit zum darzustellenden Bezirk. Die kleine Karte soll Aufschluss darüber geben.
Welche künstlerischen Techniken sind erlaubt?
Die Art der Gestaltung bleibt den Teilnehmenden überlassen. Ob fotografierte Street-Art, Bemalung mit Pinsel oder Stift, Collagentechnik oder Fotografie – alles ist möglich.
Wie groß muss die Arbeit sein?
Die tatsächliche Größe des Originals ist unerheblich.
Es kann eine kleinste Zeichnung oder ein Aquarell sein. Die Vergrößerung als Plakat wird von den Veranstaltern vorgenommen. Dazu ist es wichtig, dass ein hochaufgelöstes, scharfes digitales Foto des Kunstwerks (300dpi) eingereicht wird. Das Foto sollte Kleinbildformat besitzen. Das entspricht dem Verhältnis 2 zu 3 (Beispiel 24 x 36 cm). Es gibt in der Freiluftgalerie neun Quer- und drei Hochformate.
Jury
Dominique Hensel, Autorin der Weddinger Allgemeinen Zeitung und beim Weddingweiser
1 Person der internationalen Begegnungsstätte CFB
Meike Lander aus dem Kreis der ehrenamtlichen Unterstützer
1 Person Büro Jahn Mack und Partner (Gebietsbeauftragte der Senatsverwaltung für das Programm „Aktive Zentren Berlin“ in der Müllerstraße)
1 Person vom Bezirksamt Mitte
Form der Bewerbung
Die Bewerbung ist ausschließlich per E‑Mail an die Projektgruppe Mein Wedding 2020 unter der E‑Mail Adresse [email protected] möglich.
Als Betreff der E‑Mail bitte „Mein Wedding 2020 Name Vorname“ angeben. Die Bilder bitte mit Name_Vorname_01 und Name_Vorname_02 benennen. Ersetzten Sie bitte Name und Vorname mit Ihren Daten.
Wie viele Arbeiten können eingereicht werden?
Es können maximal zwei Arbeiten pro Person eingereicht werden.
Wann ist der Abgabetermin?
Bis zum 15. Juni 2020 können die Arbeiten eingereicht werden.
Wer beantwortet weitere Fragen?
Fragen werden gerne per E‑Mail unter [email protected] beantwortet.
Wichtig! Die Bildrechte an den ausgewählten Motiven müssen für die Dauer der Ausstellung und den Druck der Postkarten von den jeweiligen Künstlerinnen und Künstlern auf das Bezirksamt Mitte übertragen werden. Die Arbeiten dürfen unter Nennung der Verfasser, im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Aktiven Zentrum und Sarnierungsbebiet Müllerstrasse durch das Bezirksamt Mitte bzw. die Gebietsbeauftragte verwendet und veröffentlicht werden.
[…] Da die Ausschreibung auch im Weddingweiser, der lokalen Kiezzeitung, veröffentlicht wurde (siehe hier), haben wir sogar schon die ersten beiden Einsendungen. Herzlichen Dank! Sowohl an den […]