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GESCHLOSSEN: “Hubert”: Klein und fein in der Tegeler

19. April 2016
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Café Hubert WeinkarteDie Betrei­ber des Cafés in der Tege­ler Stra­ße haben viel Herz­blut und viel Ener­gie inves­tiert, damit der vor­de­re Gast­raum mög­lichst viel Pati­na aus­strahlt. Er ist auf eine ange­neh­me Art rus­ti­kal, mit viel altem Holz, Fens­ter­rah­men, an denen noch der Griff befes­tigt ist und vie­len pfif­fi­gen Details, wie ein glä­ser­ner Schau­kas­ten im Tresen.…

 

 

 

Originelle DeckenbeleuchtungDer Wed­din­ger Gas­tro­nom Hai­dar Tah­maz berei­chert den gas­tro­no­misch schon gut ver­sorg­ten Spren­gel­kiez schon seit 2012 mit die­sem zuvor in Char­lot­ten­burg behei­ma­te­ten Klein­od. Dies ist wört­lich zu ver­ste­hen, denn die bei­den freund­lich gestal­te­ten Gast­räu­me (einer zur Tege­ler Stra­ße hin, einer in Rich­tung Hin­ter­hof) sind kaum grö­ßer als ein Wohn­zim­mer. Fast, als sei man bei Freun­den ein­ge­la­den, riecht es ver­lo­ckend nach frisch geba­cke­nem Kuchen.. Aber es gibt auch eine beacht­li­che Wein­kar­te, guten Kaf­fee und vie­le Tee­sor­ten. Tags­über dreht sich im Hubert alles um das Früh­stück, guten Kaf­fee und Tee. Abends ab 18 Uhr ver­wan­delt sich das Tages­ca­fé in ein Restau­rant – der sar­di­sche Koch hat übri­gens ein Fai­ble für Fisch. Der grö­ße­re hin­te­re Raum bie­tet sich für pri­va­te Fei­ern gera­de­zu an. Ein Kla­vier steht schon im Hin­ter­zim­mer bereit. Cate­ring für Semi­na­re und Fei­ern sind das zwei­te Stand­bein des Café-Betreibers.

Café Hubert in der Tegeler Str.
Café Hubert in der Tege­ler Str.
Sitzecke....
Sitz­ecke.…

An die­sem mit so viel Detail­freu­de gestal­te­ten Ort kann man sich nicht vor­stel­len, dass irgend­et­was aus dem Lot gera­ten könn­te. Man kann ihn rei­nen Her­zens “rus­ti­kal” nen­nen, ohne dass das etwas mit Ski­hüt­te, Schrank­wand oder Eck­knei­pe zu tun hat. Der Fein­kost- und Wein­la­den “Die 3 Lüg­ner” drei Haus­num­mern wei­ter ist seit 2015 ein Able­ger des Hubert, die Teams arbei­ten mit­ein­an­der und bezie­hen ihre Waren von den glei­chen Lieferanten.

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SprengelkiezLogo_Manufakturen“Hubert”

Tege­ler Str. 29 a, 13353 Berlin

nahe Trift­stra­ße

Di – So: 10:00 – 22:00

Tel. 030 37448826, 0176–31709019

Web­site

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

12 Comments Leave a Reply

  1. Kuchen soso lala. Café sehr gut. Kell­ner o.k. Drau­ßen sit­zen nett. Innen sehr wenig Platz und für älte­re Herr­schaf­ten viel zu laut.
    Drei Küss­chen von sechs mög­li­chen Küsschen.

  2. Lie­be Klara,
    das trägt alles nur zur wei­te­ren Gen­tri­fi­zie­rung des Spren­gel­kiezes bei.
    Und – was soll die­se Spie­ßig­keit mit der Kut­sche und der Innen­ein­rich­tung? Gemüt­lich­keit? Ist das wie­der chic? Gegen die­se Spie­ßig­keit haben wir schon vor vie­len Jah­ren gekämpft. Na gut, das war in den 68ern … (Ich bin 68 J.). Furchtbar!
    Und die Prei­se dort, für Wed­ding: ca. 6 € für ein Glas Wein!! (2 cl): Da ist Harz 4 schnell weg

    Da gehe ich lie­ber in eine Eck­knei­pe – es gibt ja im Spren­gel­kiez noch eini­ge weni­ge – zum Fuß­ball-Gucken, z.B. “Joker”.
    Den “Bier­brun­nen” haben sie ja schon gecan­cellt – da ist jetzt “freya Fux” drin.
    Oder ich gehe in‘s “aman!”, eine net­te grie­chi­sche Knei­pe, da sit­zen da viel­leicht 30 Leu­te da, davon 9 ver­schie­de­ne Nationalitäten …
    Oder zu “Ernst”
    Aber die gibt‘s auch nicht mehr lan­ge, wenn sie die Mie­ten nicht mehr zah­len können.

    Aber das Schlimms­te im Moment ist, dass die “Zwi­schen­sta­ti­on” (die Zuflucht afri­ka­ni­scher unbe­glei­ter­ten Jugend­li­che­r­ei­ne Kün­di­gung bekom­men hat. )

    Wenn Du lust hast, kön­nen wir was dage­gen unternehmen.
    Ich jedenfalls .

  3. Mal ehr­lich: das “Hubert” hat kei­nen beson­ders guten Ser­vice und die Por­tio­nen sind eher klein. Bei den “drei Lüg­nern” wuss­te die Ser­vice­kraft nicht, wel­cher Käse oder Schin­ken ver­kauft wird. Ich ver­ste­he auch nicht, war­um im “Wed­ding­wei­ser” alles immer so hoch­ge­ju­belt wird, was eher zweit­klas­sig ist.

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