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Neue Fahrradstraßen und Radspuren

3.11.2020 Radsymbol auf den Beton gemalt. Foto: HenselIn den nächs­ten Jah­ren wer­den im Wed­ding zahl­rei­che neue Fahr­rad­we­ge gebaut – als Pro­tec­ted Bikela­nes, als Fahr­rad­stra­ßen und als klas­si­scher Rad­weg. Kame­ru­ner Stra­ße und Amru­mer Stra­ße machen den Anfang. Hier eine Auf­stel­lung aller Vorhaben: 

Protected Bikelane

Demonstration einer geschützten Radspur auf der MüllerstraßeHeiß dis­ku­tiert in sozia­len Netz­wer­ken wer­den aktu­ell die Pro­tec­ted Bikela­nes. Das sind durch Pol­ler geschütz­te Rad­strei­fen auf der Fahr­bahn. Die Amru­mer Stra­ße wird auf 550 Metern zwi­schen See- und Föh­rer­stra­ße auf die­se Wei­se aus­ge­baut. Die Über­ga­be an die Rad­fah­rer soll 2021 erfol­gen. Wei­ter­hin kei­nen Ter­min gibt es für die­se in Ber­lin neue Art des Rad­we­ges auf der Mül­lerstra­ße (hier unser Bericht). Der Senat will den geschütz­ten Rad­weg auf dem Abschnitt Bahn­hof Wed­ding und See­stra­ße neu planen.

Fahrradstraße

blankDie Kame­ru­ner Stra­ße erhielt bereits Asphalt und wird nächs­tes Jahr eine Fahr­rad­stra­ße. Das ist eine Art Tem­po 30-Zone, in der Räder nicht gefähr­det und behin­dert wer­den dür­fen. Fahr­rad­fah­rer dür­fen auch neben­ein­an­der fah­ren und Autos müs­sen ihre Geschwin­dig­keit denen der Zwei­rä­der anpas­sen. Auch die Ungarn­stra­ße soll Fahr­rad­zo­ne wer­den. Aller­dings ist wegen einer „Regen­was­ser­ein­leit­be­schrän­kung“ eine Neu­pla­nung erfor­der­lich. Des­halb gibt es noch kei­nen Ter­min für die Fer­tig­stel­lung. „Kon­kre­te Pla­nun­gen“ für eine Fahr­rad­stra­ße gibt es für 1.400 Meter der Trift­stra­ße, 350 Meter der Ant­wer­pe­ner Stra­ße und 400 Meter der Togo­stra­ße. Wenn alles klappt, soll hier noch 2021 die Über­ga­be an den Ver­kehr erfol­gen. Auch Tei­le des Nord­ufers und der Gericht­stra­ße am Net­tel­beck­platz könn­ten Fahr­rad­stra­ße wer­den. Als Vor­schlag lie­gen die Bel­ler­mann­stra­ße und die Rüge­ner Stra­ße vor.

Markierungen und Asphalt

Fahrradstreifen in der nördlichen MüllerstraßeEine Mar­kie­rung für einen Rad­weg soll die Schwe­den­stra­ße erhal­ten. Dadurch ent­fällt der Rad­weg auf dem Bür­ger­steig. Einen Ter­min für die Umset­zung nennt der Senat bis­lang nicht.

Ver­brei­tert wer­den soll der Rad­weg in der Föh­rer Stra­ße zwi­schen Amru­mer Stra­ße und Nord­ufer bis 2022.

Eben­falls eine Ver­bes­se­rung für Rad­fah­rer bringt die Asphal­tie­rung der Gericht­stra­ße vor den Lie­sen­brü­cken. Fer­tig­stel­lung des rad­freund­li­chen Unter­grun­des zwi­schen den Lie­sen­brü­cken und der Neu­en Hoch­stra­ße soll 2022 sein. Zwie­späl­tig ist die Situa­ti­on in der Swi­ne­mün­der Stra­ße vor der Swi­ne­mün­der Brü­cke. Hier ver­schwin­det ein Rad­weg auf dem Bür­ger­steig und im Gegen­zug ver­schwin­det das Kopf­stein­pflas­ter unter Asphalt. Rad­fah­rer müs­sen dort ab 2022 die Stra­ße benutzen.

Genannt wer­den die­se Vor­ha­ben in Ant­wor­ten des Senats und des Bezirks auf Fra­gen der Abge­ord­ne­ten Tino Schopf (SPD) und des Bezirks­ver­ord­ne­ten Johan­nes Schnei­der (Grü­ne).

Logo Weddinger Allgemeine ZeitungDer Text stammt aus der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung, der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Geschrie­ben wur­de er von And­rei Schnell. Wir dan­ken dem RAZ-Ver­lag.

Andrei Schnell

Meine Feinde besitzen ein Stück der Wahrheit, das mir fehlt.

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