Am Sonntag, den 13. Dezember kommt der Weddingmarkt von 12 – 20 Uhr zurück, als einziger Termin in der Wintersaison. Gezeigt wird die hochwertige Vielfalt des lebendigen Stadtteils. Kunsthandwerker, Designer und Künstler zeigen ihre Arbeiten: Illustrationen, Malereien, Keramik, Mode, Schmuck und vieles mehr. Wir haben die Betreiberin Sabrina Pützer gefragt, was diesmal anders ist als sonst.
KUNSTMARKT: Der Markt ist diesmal ein „Spezialmarkt” mit Kunsthandwerk. Das heißt: Es gibt keinen Glühwein, kein Nebenprogramm und auch kein Lagerfeuer.
KUNSTSZENE UNTERSTÜTZEN: Wie bei den anderen Weddingmärkten auch sind rund 70 Händler vertreten. Sie wollen gleichzeitig ein Statement mit dem Slogan „Support your local artists” setzen. Die Coronakrise trifft viele Künstler, Kunsthandwerker und Designer. Ausstellungen wurden abgesagt, Märkte wurden geschlossen, Veranstaltungen verschoben. Mit einem Besuch auf dem Weddingmarkt unterstützt jeder Besucher die kreative Szene Berlins.
WENIGER STREETFOOD: Auch diesmal gibt es rund zehn Streetfood-Stände, allerdings ist das etwas weniger Angebot als sonst. Von italienischen, deutschen, mexikanischen bis hin zu ausgefallenen afrikanischen Kreationen ist alles für den anspruchsvollen Gaumen dabei.
BEGRENZUNG UND ABSTAND: Damit die Besucherzahl begrenzt werden kann, gibt es eine Außenbegrenzung sowie Ein- und Ausgänge. Auf dem Markt herrschen Abstandsgebot und Maskenpflicht. “Mir als Veranstalterin war es von Anfang an wichtig, dass es keine zu engen Gassen gibt”, sagt Sabrina Pützer. Damit wollte sie sich bewusst vom Floh- und Jahrmarktcharakter anderer Märkte abgrenzen.
ZUSAMMENSCHLUSS GEPLANT: Was plant Sabrina Pützer für die Zukunft? Dieses Jahr war besonders nervenaufreibend, denn es hieß immer wieder ständiger Wechsel zwischen unerträglichem Abwarten und Rekordarbeit. Wenn die Corona-Pandemie vorbei ist, wird es mit dem Weddingmarkt weitergehen? “Für die Zukunft habe ich einen Zusammenschluss mehrerer alternativer, event-orientierter Marktbetreiber geplant, die vor ähnliche Herausforderungen gestellt sind. Dazu gehören die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg, der Sophienstraßenmarkt, Grüne Liga und andere”, beschreibt Sabrina Pützer ihre Idee.
Sonntag, 13.12., 12–20 Uhr, Leopoldplatz
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