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Das Wichtigste der Woche im Wedding

8. Juni 2019

Das Fas­ten ist vor­bei. Zumin­dest für die mus­li­mi­schen Wed­din­ger, die den Fas­ten­mo­nat Rama­dan began­gen haben. Und nun isser da, der Som­mer. Gut, dass nach dem ver­reg­ne­ten und kal­ten Mai die Wenigs­ten bis­her unbe­dingt im Plöt­zen­see baden woll­ten. Letz­te Woche jeden­falls hat auch das Strand­bad Plöt­zen­see wie­der­eröff­net, mit neu­er Betrei­ber­schaft und vie­len Ideen im Gepäck. Hier unser Arti­kel.

Über­haupt gab es am Wochen­en­de drau­ßen viel zu erle­ben. Beim Wed­ding­markt auf dem Leo oder der ADFC-Stern­fahrt, bei der wohl 90.000 Rad­fah­rer bei sen­gen­der Hit­ze auf der Stadt­au­to­bahn herumcruisten.

Dazu noch mal ein Ver­an­stal­tungs­hin­weis: Am Sams­tag, den 15.6. ist auf dem Rat­haus­vor­platz eine Fahr­rad­de­mo für einen Fahr­rad­strei­fen auf der Mül­lerstra­ße, von 11–15 Uhr eine Demo auf dem Rat­haus­vor­platz (Mül­lerstra­ße 147 vor dem Ein­gang des Café Simit Evi). Zwi­schen Auto­spur, Zwei­te-Rei­he-Par­ker-Spur und Park­spur soll es end­lich Platz für einen geschütz­ten Fahr­rad­strei­fen geben.
Mehr Infos bei face­book.

Im Wed­ding lebt es sich manch­mal wie in einem Musi­cal, in dem am Ende doch alles gut ist. „Es wird viel über jun­ge Migran­ten gespro­chen, jetzt spre­chen sie selbst! Und erzäh­len ihre ganz eige­ne Wed­ding-Sto­ry“ sagt Her­bert Weber, Lei­ter des Medi­en­hof Wed­ding, gegen­über der Ber­li­ner Woche. Am 15. Juni fei­ert die Wed­din­ger West-Side-Sto­ry ihre Gene­ral­pro­be im Prinzentheater28 in der Prin­zen­al­lee 33. Einen Tag spä­ter ist dann Pre­mie­re. Die genau­en Daten gibt es hier zu lesen.

Am 15. Juni von 12 bis 15 Uhr laden der För­der­un­ter­richt Sprint und die Wil­helm-Hauff-Grund­schu­le zum Tag der offe­nen Gesell­schaft eben­falls im Medi­en­hof Wed­ding ein, Prin­zen­al­lee 25. Die 2015 ins Leben geru­fe­ne Ver­an­stal­tung hat sich zum Ziel gesetzt, Dia­log und Demo­kra­tie zu för­dern und Anwoh­ner zu einem Fest zusam­men­zu­brin­gen. Die Wed­din­ger Bür­ger sind ein­ge­la­den, sich an Gesprä­chen zu den The­men Bil­dung und Sozia­les zu betei­li­gen. Als Ehren­gast wird Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er an der Ver­an­stal­tung teil­neh­men. Es wird ein musi­ka­li­sches Begleit­pro­gramm und ein Buf­fet geben. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Die Besu­cher wer­den gebe­ten, das Buf­fet mit eige­nen Spei­sen zu bereichern.

Im ver­gan­ge­nen Jahr star­te­te der Tages­spie­gel zusam­men mit dem Recher­che­kol­lek­tiv cor­rec­tiv die Akti­on: Wem gehört Ber­lin? Wäh­rend Ver­mie­ter und Haus­ver­wal­tung von Schufa bis Ein­kom­men alles über ihre Mie­ter wis­sen, ken­nen vie­le Mie­ter nur ihre Haus­ver­wal­tung. Der Ver­mie­ter dage­gen ist meist so gesprä­chig wie Brief­kas­ten, sofern man die Anschrift über­haupt kennt. Die neu­es­te Repor­ta­ge dazu beschäf­tigt sich mit der Pears-Group von den Brief­kas­ten-Islands, par­don, aus Eng­land und ihrem Brief­kas­ten­ge­flecht. Auch im Wed­ding besit­zen sie Woh­nun­gen. Der Wed­ding­wei­ser war im März in der Lüde­ritz­stra­ße unter­wegs, denn auch hier, hat zumin­dest ein Teil der Pears-Group ihre Fin­ger im Spiel: Wenn der Inves­tor kommt

Der Müll im Wed­ding ist ja nichts Neu­es, aber beson­ders jetzt, wenn man immer mehr drau­ßen sei­ne Zeit ver­bringt, springt die­ser umso stär­ker ins Auge. Und eigent­lich hat das unser grü­ner Wed­ding auch gar nicht ver­dient, was da alles so unse­re Pan­ke hinunterschwimmt.
Wer mit auf­räu­men will, kann sich am 11. Juni um 17 Uhr am Grü­nen Kiez­bü­ro in der Sol­di­ner Stra­ße 42 tref­fen. „Mit Müll­beu­teln und Hand­schu­hen spa­zie­ren wir dann ent­spannt zusam­men an der Pan­ke ent­lang und sam­meln den Müll, den wir fin­den.“ Mehr bei face­book.

Das Wet­ter ver­rät es, der Som­mer ist da. Die Feri­en las­sen aber noch etwas auf sich war­ten. Für Kids, die jetzt schon eine Woche in den Schul­fe­ri­en vor­pla­nen möch­ten, kön­nen sich bei PULS – Dein Feri­en­camp in Ber­lin Mit­te anmel­den.
Zusam­men mit Dei­nen Freund*innen und ande­ren jun­gen Leu­ten über­nach­test du in der PULS Camp Basis und wirst Teil zahl­rei­cher Herz­ak­tio­nen. Vom Sprach­ca­fé für Geflüch­te­te, Reno­vie­rungs­pro­jekt auf dem Aben­teu­er­spiel­platz, Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te für Senio­rin­nen bis zur Lebens­mit­tel­aus­ga­be an Bedürf­ti­ge – Ber­lin-Mit­te braucht dich!
Das Bes­te: Du ent­schei­dest, zu wel­chen Herz­ak­tio­nen es für dich geht und kannst neben vie­len coo­len Ehren­äm­tern auch einen prak­ti­schen Ein­blick in sozia­le Beru­fe bekommen.

Kos­ten: 10 € // Mehr Infos

Wer Ende der 90er/ Anfang der Nuller­jah­re Bas­ket­ball- oder Hip-Hop-Fan war, kam um ihn nicht her­um: DJ Tomekk. Er sang mit dem NBA-Star Shaquil­le O’Neal, heims­te diver­se Gol­de­ne Schall­plat­ten ein und war auf dem Zenit sei­ner Kar­rie­re. Dann wur­de es ruhig um ihn, dann wie­der laut, aber unschön. Was das mit dem Wed­ding zu tun hat? DJ Tomekk ist hier auf­ge­wach­sen, hat hier sei­ne Kind­heit und Jugend ver­bracht. Der Tages­spie­gel hat in durch sei­nen Wed­ding beglei­tet, denn er will sich wie­der zurück kämp­fen und es sieht gut aus.

Die Lyn­ar­stra­ße, vom S‑Bahnhof Wed­ding aus gese­hen, hat kein schö­nes Ende. Hier wer­den teu­re Eigen­tums­woh­nun­gen gebaut, am Bedarf vor­bei­ge­plant und über­flüs­sig. Der Anfang der Stra­ße dage­gen ist das Gegen­teil. Seit eini­ger Zeit steht hier das Holz­haus der Woh­nungs­ge­nos­sen­schaft Am Ost­see­platz. Ein Holz­bau, des­sen Tech­nik bis­her sel­ten zum Ein­satz kommt.

Und auch die Bewoh­ner­struk­tur ist ein­zig­ar­tig.  Es gibt eine Demenz-WG, Obdach­lo­sen­hil­fe und Woh­nun­gen für Geflüch­te­te. Kurz: das bun­te Leben wie es wirk­lich ist. Der rbb24 hat sich ein­mal genau­er umgehört.

Mehr von uns

Schon ewig auf unse­rer Lis­te, eines der größ­ten Gebäu­de im Wed­ding: das Möbel­haus an der Pank­stra­ße. Samt Restau­rant. Jetzt auch mit Artikel.

Zwei Betreiber vor dem LadenEin Laden vol­ler alter und neu­er Möbel, Acces­soires und aus­ge­fal­le­ner Ein­rich­tungs­ideen? Gibt’s jetzt im Spren­gel­kiez, namens Van­de­ley. Hier unser Arti­kel zum Geschäft.

Wir wol­len 100 wer­den. Nicht Jah­re, also auch, aber da feh­len noch 94.
Freu­en wür­den wir uns aber über 100 Unter­stüt­zer, Stand jetzt sind es bereits 95. Über den Anbie­ter Ste­ady kann man sich bequem für eine ein­ma­li­ge oder auch monat­li­che Unter­stüt­zung ent­schei­den. In ver­schie­de­nen Preis­ka­te­go­rien. Wenn ihr noch nicht dabei seid, über­legt euch mal, ob euch unser Lokal­jour­na­lis­mus nicht doch zwei, fünf oder 15 Euro wert ist.

Wofür brau­chen wir das Geld? Wir alle schrei­ben ehren­amt­lich und aus Spaß an der Freu­de. Den­noch kos­tet es Zeit für Recher­che, Fotos, Schrei­ben. Und auch der Ser­ver möch­te bezahlt wer­den. Für man­che auf­wän­dig zu recher­chie­ren­den Bei­trä­ge wür­den wir ger­ne jeman­den mit einem klei­nen Hono­rar bezahlen.


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Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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