Mastodon

Das Wichtigste der Woche im Wedding

25. Januar 2020

Die Beuth Hoch­schu­le wird sich von ihrem Namen tren­nen. Der Namens­ge­ber Chris­ti­an Beuth hat­te einst anti­se­mi­ti­sche Äuße­run­gen getä­tigt, die bei der Benen­nung der Hoch­schu­le 2009 einer brei­ten Öffent­lich­keit nicht bekannt waren. Erst durch ein Gut­ach­ten 2017, das eine Rede Beuths aus dem Jahr 1811 wie­der­ge­ge­ben hat­te, wur­de eine Umbe­nen­nungs­de­bat­te los­ge­tre­ten. Mehr steht im Tages­spie­gel. Und sonst? Die BVV Mit­te hat den Kli­ma­not­stand ausgerufen.

Mietendeckel und mehr

Streetart, MietenAm Diens­tag fand im ExRo­ta­print Gebäu­de eine Info­ver­an­stal­tung zum geplan­ten Mie­ten­de­ckel statt. Ein­ge­la­den hat­te Tobi­as Schul­ze (Abge­ord­ne­ter im Ber­li­ner Lan­des­par­la­ment – Büro im Spren­gel­kiez). Gekom­men waren Kat­rin Lomp­scher (Sena­to­rin für Stadt­ent­wick­lung und Woh­nen) Ramo­na Rei­ser (Bezirks­stadt­rä­tin für Jugend, Fami­lie und Bür­ger­diens­te für Mit­te) Katha­ri­na May­er (stadt­ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Links­frak­ti­on in der BVV Mit­te). Neben der Auf­klä­rung, wie der Deckel funk­tio­nie­ren soll, wie er umge­setzt wer­den kann und war­um der Mie­ten­stopp kurz­fris­tig die bes­te Vari­an­te gegen stei­gen­de Mie­ten sein soll, gab es im Nach­gang für alle Gäs­te die Mög­lich­keit Fra­gen zu stel­len, und da gab es eine Menge.

Kur­ze Zusam­men­fas­sung des Info­abends, nicht des Deckels: Das immer glei­che Run­ter­be­ten des Stan­dard­re­zepts „Nur Neu­bau kann uns ret­ten“ wur­de wider­legt. Die Welt wird durch 5 Jah­re Mie­ten­stopp nicht unter­ge­hen und der Anstieg der Mie­ten begann auch schon vor dem sich ver­knap­pen­den Wohnraum.
Gegen die Ver­knap­pung hilft Neu­bau, aber der dau­ert. Des Wei­te­ren gibt es ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me, um Inves­to­ren die Mög­lich­kei­ten zu geben, Bau­land zu erwer­ben, denn die Stadt selbst hat kaum Bau­land in eige­nem Besitz, um dort aus­zu­hel­fen. The­men wie Här­te­fall­re­ge­lung für Ver­mie­ter wur­den eben­falls erläu­tert und wann der Ver­mie­ter berech­tigt ist die Mie­te den­noch zu erhö­hen. Vie­le Infos, viel Text. Alles wei­te­re im Tages­spie­gel (So sieht der Mie­ten­de­ckel aus).

Das neue Album der Pet Shop Boys „Hot­spot“ ist in Ber­lin ent­stan­den, und es gibt sogar einen Song, der „Wed­ding in Ber­lin“ heißt. Aller­dings geht es in die­sem Fall nicht um unse­ren schö­nen Wed­ding, son­dern – ganz schnö­de – um eine Hoch­zeit in Ber­lin, an der die bei­den Musi­ker teil­ge­nom­men haben. Mehr steht in der B.Z.

Die Beuth Hoch­schu­le platzt nicht nur aus allen Näh­ten, es wird auch ein Kin­der­gar­ten mit dem Stu­die­ren­den­werk gebaut. Inter­es­sant dar­an: Es ist der ein­zi­ge Kin­der­gar­ten in Mit­te, der För­der­mit­tel aus dem Lan­des­pro­gramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“ 201819 erhal­ten hat. Wann es los­geht, etc: Ber­li­ner Woche

Wahr­schein­lich wür­de die­ses Haus an der Mül­lerstra­ße nie­man­dem auf­fal­len, wür­de im Erd­ge­schoss nicht eine Eis­die­le exis­tie­ren. Die Rede ist von Ber­lin schmals­tem Wohn­haus, gegen­über vom Koloss Kar­stadt. Die Geschich­te des Hau­ses, das um 1900 ent­stan­den sein soll, hat die Ber­li­ner Woche etwas genau­er beschrieben.

Fabrik- und VerwaltungsgebäudeDie Ufer­hal­len, frü­her Werk­stät­ten der BVG, heu­te Sitz vie­ler Künst­ler, Ate­liers und Ver­an­stal­tungs­ort. Die Ruhe ist aller­dings seit rund 2 Jah­ren vor­bei. Damals kauf­ten Inves­to­ren das Gelän­de um es „wei­ter­zu­ent­wi­ckeln“. Die Befürch­tung der Künst­ler ist neben der eige­nen Ver­drän­gung, auch eine völ­lig ande­re Nut­zung des Are­als in Fol­ge des­sen der Kul­tur­stand­ort Ber­lin wei­ter geschwächt wird. Die Ver­hand­lun­gen mit den Eigen­tü­mern lau­fen. Am kom­men­den Mitt­woch wird die Zukunft der Ufer­hal­len im Stadt­ent­wick­lungs­aus­schuss des Bezirks behan­delt. (Tages­spie­gel). Die Inves­to­ren sind im übri­gens die Sam­wer Brü­der, bes­ser bekannt als die Inves­to­ren hin­ter Zalan­do. Hier steht mehr über die Ufer­hal­len, die eine Peti­ti­on zum Erhalt gestar­tet haben.

Am Mon­tag beob­ach­te­ten ein Poli­zei­kom­mis­sar­an­wär­ter und ein Anwoh­ner, wie ein Ein­bre­cher­trio in der Bar­fus­stra­ße in eine Woh­nung ein­stei­gen woll­ten. Durch beherz­tes Ein­grei­fen konn­ten die Täter von der Poli­zei ding­fest gemacht wer­den. (Ber­li­ner Mor­gen­post)

Wenn noch irgend­wo Weih­nachts­bäu­me im Weg lie­gen: an die BSR mel­den! Sie möch­te die letz­ten Nadel­ge­rip­pe einsammeln.


Mehr als 900 Abon­nen­tin­nen und Abon­nen­ten sind schon dabei! Du auch?

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

MastodonWeddingweiser auf Mastodon
@[email protected]

Wedding, der Newsletter. 1 x pro Woche



Unterstützen

nachoben

Auch interessant?