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Mitreden statt meckern:
Beteiligung erwünscht! Spaziergänge zu Kiezblock-Plänen

26. April 2025
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Damit der Wedding wieder ein besserer Ort zum Leben wird, muss der öffentliche Raum neu organisiert werden. Ein Ansatz dafür sind sogenannte Kiezblocks. Dabei handelt es sich um verkehrsberuhigte Wohngebiete zwischen den Hauptstraßen, in denen der Kfz-Durchgangsverkehr reduziert wird. Ziel ist es, mehr Sicherheit für Zufußgehende und Radfahrende zu schaffen, die Lärmbelastung zu senken und die Luftqualität zu verbessern.

Die Idee: Jeder Kiez bekommt maßgeschneiderte Maßnahmen. Damit das möglichst gut funktioniert, ist die Beteiligung der Anwohnenden ausdrücklich gewünscht. In mehreren Spaziergängen können Interessierte sich informieren, Ideen einbringen und Rückmeldung zu den Entwürfen geben.

Foto Samuel Orsenne

Alle Termine im Überblick:


Montag, 28. April 2025
Kiez: Malplaquetkiez
🕕 18–20 Uhr
📍 Treffpunkt: Ecke Oudenarder Straße / Groninger Straße

Dienstag, 29. April 2025
Kiez: Kameruner Straße
🕕 18–20 Uhr
📍 Treffpunkt: Ecke Togostraße / Kameruner Straße

Mittwoch, 30. April 2025
Kiez: Schillerpark Süd
🕕 18–20 Uhr
📍 Treffpunkt: Ecke Brienzer Straße / Walderseestraße

Montag, 5. Mai 2025
Kiez: Grenzstraße
🕕 18–20 Uhr
📍 Treffpunkt: Ecke Kunkelstraße / Schulzendorfer Straße

Dienstag, 6. Mai 2025
Kiez: Gesundbrunnen
🕕 18–20 Uhr
📍 Treffpunkt: Ecke Graunstraße / Gleimstraße

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

33 Comments Schreibe einen Kommentar

    • Rückbau wäre Steuergeldverschwendung, und das können die CDU und ihre Wähler doch nie und nimmer gut heißen! Es sei denn, es geht ihnen um was ganz anderes als um die Sache....?

      • Lieber Herr Faust,
        das Argument der Steuerverschwendung ist jetzt aber arg albern – die Parkautomaten an der Müller mussten auch wieder abgebaut werden und für die Radspur weichen, da habe ich von Ihnen auch nix von Verschwendung gehört/gelesen…Und wieso soll das nur CDU-Wähler betreffen bzw. gut heißen, ich wähle auch nicht die CDU, lehne aber das z. T. sinnlose zupollern in unserem Kiez ab – denn es ist halt kein Gesamtkonzept…Außerdem kommen Sie so ein bisschen wie der schlechte Verlierer rüber, muss doch nicht sein;o)
        Ich bin auch für eine gerechte Verteilung( bin nämlich Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und habe ein Deutschland-Ticket), aber dies passiert ja nicht durch die Kiezblöcke, sondern die Anwohner in der Amrumer, Luxemburger, Müller und Seestraße müssen jetzt den Verkehr aushalten…Ist das in Ihren Augen eine gerechte Verteilung…!? Und ja, ich brauche im Gegensatz zu vielen mein Auto durchaus, denn ich arbeite in Spandau und kümmere mich um meinen pflegebedürftigen Eltern in Glienicke/Nordbahn…Aber zum Zoo oder nach Kreuzberg nutze ich die Öffis und zum Plötze fahre ich mit dem Fahrrad…
        Aber was jetzt im Brüsseler Kiez passiert ist, hat nichts mit einer Verkehrswende zu tun, sondern ist einzig und allein ein ideologischer „Kampf“ gegen ein Verkehrsmittel…Und ich wohne seit den 80er Jahren hier, kenne viele Menschen im Kiez und viele Teilen meine Meinung…Also lasst uns doch wirklich mal gemeinsam eine durchdachte und allen zugutekommende Wende hinkriegen…

  1. Und schon wieder wurde zensiert. Ich habe nicht beleidigt, habe einfach nur Kritik geäußert zum Thema Kiezblocks ( in diesem Fall Brüsseler Kiez) und Fahrräder auf Gehwegen. Und das ist schon zuviel? Das ist nur noch lächerlich. Vor allem aber undemokratisch. Und dann zum Mitmachen aufrufen. Echt lächerlich.

    • hä? du kannst dich doch an den erwähnten Terminen beteiligen. Demokratisch, oder?
      Der Wedding Weiser ist kein schwarzes Brett für Gedanken alter weißer Männer sondern eine private Website!

    • Brüsseler Straße! mal dort einen a ständigen Straßenbelag und ich bin runter vom Gehsteig. das gilt auch für viele andere Strassen mit groben Kopfsteinplflaster ... passt das in die grünliche Ideologie?

  2. Schade, dass für unseren Kiez ( Humboldthain Süd) kein Kiezblock geplant ist. Trotz 30er Zone ballern hochgetunte Autos Tag und Nacht durch die Usedomer Straße….

  3. Ein Parkplatz nimmt gesetzlich vorgeschrieben 25qm Fläche ein.
    Mietpreisspiegel Wedding Altbau nettokalt je qm: 9,87€.
    Jedes Auto braucht statistisch 2,5 Parkplätze = 62,5 qm Parkplatzfläche je Auto. Wir berechnen hier nur den 1 Parkplatz im Wedding:

    9,87€ x 25qm Parkplatz x 5 Geschosse

    1 Parkplatz im Wedding entspricht:
    = 1.234 € Monatsmiete
    = 14.805 € Jahresmiete

    Die "Mieternomaden" hat einst die FDP erfunden: die, die für ihre Wohnung niemals Miete zahlen (weil sie angeblich ganz schnell wieder ausziehen). Aber die "Autonomaden" gibt es wirklich. Das sind die Schnorrer der Nation.

    Die gute Nachricht: Paris hat die Stänkereien der "Autonomaden" schon weitgehend hinter sich und lebt sehr gut damit!

  4. Einfach eine großartige Entwicklung.
    Für jemanden wie mich, der ganz bewusst aus einem Außenbezirk hierher gezogen ist, macht diese Politik der Verkehrsberuhigung den Alltag einfach nur sehr sehr viel lebenswerter!
    Allein was der Modalfilter in der Lynarstraße für einen enormen Impact auf die Verkehrslage und Verkehrssicherheit hat ist klasse!
    Ich bin selbst Autofahrer und muss nun lediglich überlegen auf welcher Seite des Sparrplatzes ich parke. Aber das als Beeinträchtigung zu bezeichnen ist mir völlig fern. Die positiven Aspekte der neuen Situation in der Lynarstraße überwiegen enorm!
    Mehr davon bitte, Herr Schriner!

  5. Morjen in die Runde

    der Wedding war immer ein Ort an dem es sich gut Leben lässt.... warum heißt es: wieder wird !?!?

    Eines steht jetzt jedenfalls schon fest... durch das zu pollern wird der Wedding garantiert nicht lebenswerter, den es spaltet die Menschen in zwei Gruppen - die einen dafür die anderen dagegen .Es tun sich schon eine menge Anwohner zusammen um dagegen zuklagen, auch die Feuerwehr ist wohl alles andere als begeistert
    Ein Ort. ein Bezirk , eine ganze Stadt oder auch ein ganzes Land kann nur lebenswerter werden wenn die Menschen liebenswerter werden - aber davon sind wir weit entfernt ... Kiezblöcke und Politik tragen jedenfalls nicht dazu bei

    in diesem Sinne ein sonniges, inniges WE

    • Na ja, eigentlich sind es nur die, die keinen Platz abgeben wollen, die hier mit Zähnen und Klauen ihre kostenlosen Parkplätze und Durchfahrmglichkeiten verteidigen. Alle anderen, die nicht motorisiert sind und sicher (auch mit Kindern) durch den Kiez laufen oder radeln wollen, müssen sich ein bisschen von diesem Platz zurückerobern. Das geht nicht ohne Konflikte, aber notwendig ist es trotzdem. Die Lebensqualität von Kiezen, die unter dem zunehmenden Durchgangsverkehr (dank Navis) leiden, wird steigen - und das macht den Wedding eben erheblich lebenswerter für die breite Masse.

      • na jedenfalls sehe ich das sich die , die das fordern - also dort wo linksgrün gewählt wird, also ganz Mitte/x-berg-F'hain und Pankow-P'lzberg- auch niemand von seinem Auto trennt , zb im Bötzowkiez

        Und diese ständige Argument das alle sicher durch ihren Kiez radeln und laufen wollen... ehrlich ich kann es nicht mehr hören .... seit dem Mauerfall ist Berlin voller geworden (zwangsläufig) und hat schon lange zuviel Autos und auf einmal geht dieses ständige Gejammer .Was machen bloß all die jenigen die sicher radeln u laufen wollen- mit oder ohne Kinder wenn sie ihren Kiez verlassen !!?? Die steigen dann höchstwahrscheinlich in ihr Auto um sicher von A nach B zukommen... :)))

        Pollert mal alles schön zu und ihr werdet erleben das Berlin bis 2030 nicht weniger Autos haben wird - Wetten!!??

        Gruß

          • Sie bringen mich wieder mal zum lachen, seit wann ist eine Studie reales Wissen !? wenn ich rausgehe bzw mit dem Rad unterwegs bin , dann weis ich was ich sehe -Autos über Autos und zwar überall fahrend wie parkend und wer ist hier lauter , die Autofahrenden oder die nach noch mehr Poller schreien !?
            noch eine Studie:
            https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/autokarte-berlin-in-diesen-kiezen-gibt-es-die-meisten-autos/
            Absolut hat die Zahl der Autos zugenommen, pro Kopf ist sie berlinweit gesunken

          • Eindeutig sind die Autobesitzenden die, die am lautesten schreien. Sie glauben gar nicht, wie viele Hasskommentare und Beschimpfungen in übelster Sprache ich hier heute löschen muss.

          • Stimmt nur zum Teil…Alleine 5 Freunde und Bekannte die im Wedding und Moabit wohnen, fahren mittlerweile Firmenwagen (früher hatte Sie selber auf sich und auf ihren Namen zugelassene Autos…)und die werden nicht gezählt…Außerdem fände ich es schon schön, wenn der ganze Verkehr nicht nur noch die Anwohner von Hauptstraßen Müller, See, Luxemburger usw…)zu tragen hätten…Morgens Amrumer Strasse brauche ich teils bis zu 8 Ampelphasen und es fahren gerade mal 4-5 Räder in der Zeit an mir vorbei und ich rede vom April, im Winter sind es kaum1-2 Räder….Reinickendorfer Str. sieht es genau so aus…
            Ich für meinen Teil fände es aktuell viel wichtiger, wenn unser schöner Bezirk erstmal wieder sauberer wird…Am Rathaus, am Leo und insgesamt ist unser Bezirk einfach nur noch dreckig….
            Und der Wedding war schon immer lebenswert(viele Parks etc..), aber das können viele Zugezogene ja nicht wissen😉

        • Selbst wenn Berlin bis 2030 nicht weniger Autos haben wird. Ich bin einer dieser Grünen-Wähler (die Linkspartei ist mir eher suspekt; ich bin also tiefgrün statt linksgrün) und habe sogar ein Auto. Poller und Modalfilter sorgen für VERKEHRSSICHERHEIT. An der Lynarstraße besondere gut zu beobachten. Diese Straße war vorher eine hochgefährliche Raserstrecke. Der jetzige Zustand ist um Welten besser/ sicherer.
          Nun gut, bis auf die superschlauen Autofahrenden, die über den Bürgersteig oder sogar quer über das Basketballfeld aufm Sparrplatz fahren um die Poller zu umfahren. Hier muss vom SGA noch nachgebessert werden um auch diese "Helden" in die Schranken zu weisen.

      • Ach ja, mehr an Lebensqualität in den Kiezen (auch so ein Wort, suggeriert ein friedliches, konsensuales, meist interkulturelles Miteinander. Tatsächlich kann man zufrieden sein, wenn man es teilnahmslos Rücken an Rücken halbwegs konfliktarm miteinander aushält).
        Bei mir in der Voltastr. hat man vor etwa zwei Jahren vier Parkbänke auf den Gehwegen aufgestellt. Nutzung gleich Null. Wer will schon auf der Straße sitzen und sich die Fassaden des Sozialen Wohnungsbaus der achtziger Jahre ansehen? Einziger Unterhaltungswert, der spärliche Durchgangsverkehr. Wenn hier der Kiezblock Einzug hält, ist der Ödnis Tür und Tor geöffnet. Fahradfahrer brauchen den auch nicht, die breiten Gehwege bieten für alle ein Übermaß an Platz.

        • Wir wollen doch hoffen, dass die Gehwege nicht zum Radeln benutzt werden müssen. Und das Argument mit der Ödnis: An der Friedrichstraße ist nicht ein bisschen mehr Leben eingekehrt, seit dort wieder nur noch Flanieren in Abgasen möglich ist. Die Bellermannstraße ist nicht verödet, im Gegenteil, die Nachbarschaft trifft sich inzwischen wieder auf der Straße.

          • Daß die Radfahrer die Gehwege in der Voltastr. nutzen stört hier niemanden, die sind ausladend breit. Nicht etwa wegen des Autoverkehrs, der ist hier eher marginal, sondern des Fahrbahnbelages wegen. Auf Kopfsteinpflaster macht das Radfahren eben keinen Spaß. So soll es auch bleiben, oder sind Sie für weitere Versiegelung des Bodens durch Asphaltbelag, ich jedenfalls nicht.

          • Natürlich werden die Gehwege zum Fahrradfahren genutzt, ich hab im Brüsseler Kiez noch nie einen Radfahrer sich auf dem Kopfsteinpflaster rumquälen sehen, nee, die fahren allesamt (normale Räder, Lastenräder, Scooter etcpp) auf dem Gehweg. Für mich als überwiegend Fussgänger ein ständiges Ärgernis. Allein die Lastenräder, die SUV des grünen Milieus - Kleine, zarte Mutti, beladen mit allerlei Spielgerät für ihre Kinder, die sie auf Kinderrädern umschwirren wie kleine Küken, balanciert mühsam das schwere Gerät, ehrlich, da wird mir Angst und Bange, hilft nur ein beherzter Sprung zur Seite meinerseits - alles natürlich auf dem Gehweg. Gibt's ne Entschuldigung? Ein Dankeschön? Natürlich nicht, man trägt ja die Attitüde des besseren Menschen vor sich her . . . . In der Müllerstraße noch ärgerlicher, trotz Luxusradwegen fahren immer noch Räder, auch Lastenräder, auf dem Gehweg, zwischendrin Scooter, die sportlich Slalom durch die Menge der Passanten fahren. Ein einziges Ärgernis. Wie kann man da ernsthaft von Lebensqualität reden. Und durch die entstandene Sackgasse in der Genterstraße wird die Zufahrt zum Wochenmarkt (Mittwoch und Sonnabend) behindert, alles läuft jetzt über die Ostender Straße, Lieferverkehr, Kundschaft, alle Plagen sich an der durch Poller verengten Kreuzung Ostender / Genter. Ein astreiner Schildbürgerstreich. An den Markttagen setz ich mich bestimmt nicht mehr beim Italiener an einen Tisch im Aussenbereich. Lebensqualität? Ernsthaft? Wie ignorant kann man eigentlich sein . . . .

          • Cool, daß mein Kommentar doch noch veröffentlicht wurde. Das Thema Lastenrad auf Gehwegen fällt sogar dem Tagesspiegel auf.

            Mit Wucht in die Hochsaison: Wo bleiben die Regeln für Lastenräder in Berlin?
            Quelle: Tagesspiegel
            https://search.app/rhMB

  6. da will man doch nur die Beteiligung der Befürworter der Schildbürgerstreiche (Kiezblocks) dass so viele Mitbürgernde das für dämliche Scherze einer merkwürdigen absunderlichen Minderheit halten, widr ignoriert. Nach dem was ich bei der Stargarder Str. gesehen habe, werde ich als Handwerker oder Lieferant diese Adressen nicht mehr beliefern. Für solch egozentrische Leute würde ich meinen Führerschein nicht riskieren, denn unweigerlich verfährt man sich und wird von der Polizei aufgeschrieben.

  7. Beteiligung? Ein Begriff aus dem Arsenal der AgitProp. Besser doch wohl Anmerkungen zu den Beschlüssen der BVV, verhindern lassen sich die Maßnahmen nicht. Ich werde ganz sicher nicht als Staffage daran mittun. Sollen Vertreter des Bezirksamtes und deren Claqueure unter ihresgleichen bleiben. Die sog. Beteiligung im Netz auf Kiezblocks-mitte.de wird gleichfalls ohne Auswirkung bleiben. Kennt ohnehin kein Mensch, von den ü70jährigen, meist ohne Internetzugang, sicher nicht. Beteiligung würde bedeuten, sämtliche Anwohner anschreiben und abstimmen lassen. Das wagt man nicht.

    • Dafür wurden sie doch auch gewählt und haben eine Mehrheit bekommen. Die Wahlprogramme waren vor der Wahl klar, so dass Politik nicht jede ihrer Handlungen mit Volksbefragungen rechtfertigen muss. Bei der nächsten Wahl werden wir dann sehen, ob die Maßnahmen von den Wähler:innen begrüßt werden..

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