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Aktualisiert

Neuer Ofen, neue Pizza:
Bei Monella geht’s rund

Das italienische Restaurant Monella ist ganz im Malplaquetkiez angekommen
14. Oktober 2022

Der gan­ze Stolz des Monella steht in der Küche: ein Ofen der nea­po­li­ta­ni­schen Manu­fak­tur “Sud For­ni”. Vier Mona­te hat das Wed­din­ger Restau­rant auf die Lie­fe­rung des Ein­zel­stücks gewar­tet. So nost­al­gisch der Elek­tro­ofen daher­kom­men mag, ist er in Wirk­lich­keit sehr ener­gie­ef­fi­zi­ent – 70 Pro­zent weni­ger Strom­ver­brauch als bei sei­nem Vor­gän­ger – und er lässt sich auch noch per App fern­steu­ern. Doch was viel wich­ti­ger ist: “Mit dem Ori­gi­nal-Ofen aus Nea­pel machen wir jetzt auch nea­po­li­ta­ni­sche Piz­za”, sagt Dario. Bis zu fünf Piz­zen pas­sen zeit­gleich auf die Stein­plat­ten – wobei sie dort bei 420 Grad auch nur für 70 Sekun­den lie­gen, wie es für die nea­po­li­ta­ni­sche Vari­an­te des ita­lie­ni­schen Natio­nal­ge­richts typisch ist. 

Und vor allem sind die Piz­zen im Monella jetzt auch rund. In die­ser Form ist das zwar nicht ein­zig­ar­tig im Wed­ding, aber am Ende ziem­lich lecker: Der Teig ist schön dünn und noch nicht so ver­brannt, dass man die ein­zel­nen fri­schen Zuta­ten nicht mehr her­aus­schmeckt. Zum Bei­spiel den Büf­fel-Moz­za­rel­la aus Age­ro­la, der auf der Piz­za Monella zu fin­den ist. Der Rand der Piz­zen ist aber dick und äußerst schmack­haft, mit leicht ange­brann­ten schwar­zen Stellen. 

Über­haupt, schwarz: Im Ver­gleich zum frü­he­ren Schr­a­d­ers hat sich das Inté­ri­eur ein biss­chen ver­än­dert. “Es ist jetzt so, wie ich es mir von Anfang an vor­ge­stellt habe”, sagt Dario. Dun­kel und ziem­lich schumm­rig. “Nach einem Jahr trägt es jetzt auch optisch unse­re Hand­schrift.” Die bei­den Brü­der, die das Restau­rant gemein­sam betrei­ben und in der Dark­rock-Band “Vlad in Tears” spie­len, haben das Monella in Neu­kölln inzwi­schen ver­kauft und kon­zen­trie­ren sich jetzt ganz auf den Wed­ding. “In die­sem Stadt­teil haben wir die bes­te Zeit unse­res Lebens ver­bracht und hier wün­schen wir uns mit allen Wed­din­gern ein gutes Mit­ein­an­der”, so Dario. 

Monella, Lie­ben­wal­der Str. 35 / Malplaquetstr. 

Mo-Do 17–22 Uhr, Fr/Sa 17–1 Uhr, So 17 – 22 Uhr (2024)

Bei­trag zur Eröff­nung – Bei­trag aus dem Dezem­ber 2021

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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