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Besonders im Wedding:
Altersarmut: Jonglieren bis zum Lebensende

26. September 2022
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Die Zahl wirkt ver­schwin­dend gering: Im Dezem­ber 2020 betrug der Anteil der Emp­fän­ger von Grund­si­che­rung im Alter bun­des­weit im Durch­schnitt 3,2%. In Deutsch­land im Jahr 2018 waren 411.000 Fäl­le und im Dezem­ber 2021 waren es schon 589.000 Per­so­nen, die Grund­si­che­rung im Alter bezo­gen. Vor allem in Ber­lin ist die Zahl in den letz­ten Jah­ren gestie­gen – und arme Stadt­tei­le wie der Wed­ding sind beson­ders betrof­fen. War­um das so ist? Dem spü­re ich in die­ser Ü60-Kolum­ne nach. 

In die­sen Tagen fin­det die 48. Ber­li­ner Senio­ren­wo­che unter dem Mot­to „Leben in Viel­falt“ zu Ende. Ob es nicht bald auch eher ein gemein­sa­mes Leben in ver­brei­te­ter Armuts­viel­falt sein wird? Denn ein deut­li­cher Trend zur Alters­ar­mut ist nach­weis­bar, die­se Ent­wick­lung ist sys­te­misch ver­ur­sacht und spie­gelt sich auch im Wed­ding wider.

Was ist der Sta­tus quo?

In ande­ren euro­päi­schen Län­dern gibt es bereits die Min­dest­ren­te für Alters­rent­ne­rIn­nen. Bei­spiels­wei­se in den Nie­der­lan­den hat man ab dem 65. Lebens­jahr monat­lich Anspruch auf eine exis­tenz­si­chern­de Ren­te, unab­hän­gig von vor­he­ri­gen Bei­trags­zah­lun­gen. In Öster­reich gibt es die Min­dest­pen­si­on. In Deutsch­land gibt es für klei­ne Ren­ten­an­sprü­che ergän­zend die Grund­ren­te (Grund­RentG seit 01.01.2021) und die Grund­si­che­rung im Alter nach SGB XII (seit 2003).

Deutsch­land zahlt kei­ne Min­dest­ren­te, stockt aber die nicht zur Exis­tenz aus­rei­chen­de klei­ne Alters­ren­te auf Antrag mit einer Grund­si­che­rung im Alter nach Sozi­al­ge­setz­buch XII auf. Dabei erfolgt im Nor­mal­fall kein Rück­griff auf die Kinder. 

Dane­ben wur­de 2021 die Grund­ren­te (bit­te, nicht ver­wech­seln mit der Grund­si­che­rung im Alter nach SGB XII !) ein­ge­führt, die die Ren­ten­hö­he die­je­ni­gen Gering­ver­die­ner aus­glei­chen möch­te, die 33 bzw. 35 Jah­re lang Ren­ten­bei­trags­zei­ten durch sehr klei­ne Ein­kom­men (zwi­schen 30% und 80% des Durch­schnitts­ver­diens­tes) zurück­ge­legt haben.

Die­se Grund­ren­te wird ohne Antrag an jeden Berech­tig­ten auto­ma­tisch aus­ge­zahlt, auch ohne Antrag. Die Ren­ten­trä­ger prü­fen der­zeit etwa 26 Mil­lio­nen Ver­si­cher­ten­kon­ten; man schätzt, dass etwa 1,3 Mil­lio­nen Anspruchs­be­rech­tig­te eine durch­schnitt­li­chen Zusatz­ren­ten­an­spruch von 75 € im Monat erhal­ten wer­den. Als Zuschlag gibt es maxi­mal 418 € monat­lich. Man­chen Ren­ten­be­rech­tig­ten, vor allem Frau­en wegen ihrer noch immer typi­schen Erwerbs­ver­läu­fe mit Unter­bre­chun­gen und Mini­jobs, wird dies helfen.

Ande­re Klein­rent­ner, die kei­ne Berech­ti­gung nach SGB XII haben, kön­nen zusätz­lich zur klei­nen Ren­te Wohn­geld beim Wohn­geld­amt beantragen.

Ande­re Rent­ner wer­den die auf­sto­cken­de Grund­si­che­rung im Alter beim zustän­di­gen Grund­si­che­rungs­amt bean­tra­gen müs­sen und erhal­ten dann, wenn die Bedürf­tig­keit nach­ge­wie­sen ist, zudem auch die Aner­ken­nung der Ange­mes­sen­heit der Woh­nung und die der Höhe der Brut­to­kalt­mie­te und – getrennt davon – auch die Ange­mes­sen­heit der Heiz­kos­ten, den Ergän­zungs­be­trag im Rah­men der Regel­be­dar­fe nach SGB XII (2021 449 € im Monat) und die ange­mes­se­ne Bruttowarmmiete. 

Klein­geld – wie viel Kopf­zer­bre­chen macht es? – Foto Pixabay

Bei fast drei Vier­tel der Leis­tun­gen nach Grund­si­che­rung im Alter wer­den die nied­ri­gen Alters­ren­ten nach SGB XII ver­rech­net. Ansprü­che der Alters­rent­ner sind also nicht aus­rei­chend für ein eigen­stän­di­ges Leben, oft eben auch wegen wei­te­rer exis­tenz­re­le­van­ter Fak­to­ren wie der star­ken Miet­preis­an­stie­ge, Infla­ti­on und Energiekosten.

Die Häu­fung von Sozi­al­fäl­len ist oft­mals in bestimm­ten Stadt­vier­teln oder Wohn­ge­bie­ten und an typi­schen Brenn­punk­ten der Armut, vor allem auch in Ber­lin, aus­ge­präg­ter als anders­wo. Das lässt sich am Orts­teil Gesund­brun­nen deut­lich erken­nen: Hier ist die all­ge­mei­ne Armut auch in den ande­ren Alters­grup­pen bis zu 200% höher als im Ber­li­ner Durch­schnitt, wie Taylan Kurt (Grü­ne) über die­sen Orts­teil im nörd­li­chen Bezirk Mit­te im Som­mer 2018 berich­tet. Und ich den­ke, weil zudem über­durch­schnitt­lich viel Alters­ar­mut in solch belas­te­ten Umfel­dern ange­sie­delt ist, ver­spricht auch Nach­bar­schafts- und Senio­ren­ar­beit kaum Abhilfe.

Man kann und soll­te bei einer klei­nen Alters­ren­te mit Grund­si­che­rung im Alter nach SGB XII oder mit Wohn­geld auf­sto­cken, um nicht am Hun­ger­tuch zu nagen oder gar sei­ne Gesund­heit zu gefährden.

Aber auch mit Sozi­al­hil­fe­ni­veau ist man noch lan­ge nicht aus den all­tags­be­zo­ge­nen Risi­ken wie Unbe­weg­lich­keit, Kul­tur­fer­ne oder Ver­ein­sa­mung her­aus, vor allem, wenn man allei­ne lebt und jede Akti­vi­tät vor­be­rei­ten und womög­lich mit klei­nen Taschen­gel­dern an Hilfs­be­rei­te zah­len muss.

Die Bemit­te­lung, etwas lus­tig zusam­men­ge­fasst – © Rena­te Straetling

Woher kommt die aktu­ell anstei­gen­de Altersarmut?

Am Ende der Erwerbs­pha­se, sofern man nicht schon vor­her ein­mal in die Ren­ten­in­for­ma­tio­nen und Beschei­de der Ren­ten­ver­si­che­rung schau­te, kommt oft ein jähes böses Erwa­chen über die Höhe der eige­nen Ansprü­che. Sofern man sich von der DRV bera­ten lässt oder das Gewusst-wie zum Rech­nen mit der Ren­ten­for­mel selbst beherrscht und nach­ge­rech­net hat, kann man viel­leicht die ein oder ande­re Ent­schei­dung noch rich­tig­stel­len, nichts­des­to­trotz hilft im spä­te­ren mitt­le­ren Erwerbs­al­ter nichts mehr oder wenig, denn aner­kann­te Bei­trags­zei­ten und vor allem die Höhe der Zah­lun­gen zäh­len am stärksten.

Auchwenn man heut­zu­ta­ge viel guten Rat erhält und durch alle Medi­en regel­mä­ßig infor­miert wird, und wenn zudem die tra­di­tio­nel­len Erwerbs­mus­ter der Frau­en schwin­den, erge­ben sich Ren­ten-Lücken zum Exis­tenz­mi­ni­mum für vie­le Alters­rent­ner, vor allem Frau­en, beson­ders auch für die Ü84-Jäh­ri­gen, ver­mehrt auch für alte Männer.

Da blei­ben als Ret­tung viel­leicht noch eine Erb­schaft, ein Lot­to­ge­winn oder eine rei­che Partnerschaft.

Die Kon­fe­renz “Bau­stel­le: Altern­de Gesell­schaft” am 19. Sept 2022 in der Böll-Stif­tung in Ber­lin-Mit­te – © Rena­te Straetling

Wann ist eine Alters­ren­te eigen­stän­dig exis­tenz­si­chernd?

Um am Lebens­en­de eine wenigs­tens exis­tenz­si­chern­de Ren­te, heu­te etwa 1200 € oder ange­sichts der aktu­el­len Preis­stei­ge­run­gen (Mie­te, Grund­ver­sor­gung, Ener­gie) zu bekom­men, braucht man eine bestimm­te Anzahl von Ent­gelt­punk­ten in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung. Man muss sage und schrei­be ins­ge­samt 540 Mona­te ein sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ges Brut­to­mo­nats­ein­kom­men von min­des­tens etwa 2200 € ver­die­nen, um ein eigen­stän­di­ges Exis­tenz­mi­ni­mum für das Alter(n) zu erlan­gen. (2015)

Und die­se Kri­te­ri­en müs­sen bei einem gesetz­li­chen Min­dest­lohn, der erst ab 1. Okto­ber 2022 auf 12 € ange­ho­ben wird, von einem Ren­ten­an­wär­ter erfüllt wer­den. Etwas mehr Glück hat, wer dann gute Ver­hand­lun­gen zum Arbeits­ver­trag führt.

Oder anders aus­ge­drückt: Man muss 45 vol­le Jah­re lang in einer 37,7‑Stunden-Woche und je 16 € Stun­den­lohn sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig gear­bei­tet haben, um im Alter eine monat­li­che Min­dest­ren­te von (bei heu­ti­gem Niveau) 1160,62 € zu erhal­ten, d.h. man erhält für ein Jahr Erwerbs­ar­beit nach die­sem Rechen­bei­spiel genau 25,79 € pro Monat. (merkur.de am 16.9.22)

Aha! Ach so! Da also sitzt der Teu­fel, der ein­ge­bau­te Schreck…. ääähmm ….der Feh­ler­teu­fel: Man muss also sogar deut­lich mehr als den heu­ti­gen Min­dest­lohn pro Stun­de und das 45 Jah­re lang in einer Voll­zeit­be­schäf­ti­gung ohne einen Beschäf­ti­gungs­mo­nat Unter­bre­chung ver­die­nen, um im Alter gera­de so über die Run­den zu kommen!

Wie rea­lis­tisch ist das?

Ist es jeder und jedem Erwerbs­tä­ti­gen mög­lich, jahr­zehn­te­lang mit die­sem Min­dest­brut­to­ein­kom­men ohne jede Unter­bre­chung und Pau­se zu arbei­ten, ohne Krank­heit, mit Mutterschaft(en), bei Unfall und viel­leicht auch Reha, in aka­de­mi­schen Lauf­bah­nen mit Doktorarbeit? 

Ich schau­te in die Sta­tis­tik und sehe, dass im Jahr 2019 unter den west­deut­schen Män­nern und Frau­en, die bereits 60 bis 64 Jah­re alt sind, nur 54 % (Frau­en) über­wie­gend gesetz­lich ren­ten­ver­si­chert sind und 69% der Män­ner die­ser Alters­grup­pe; bei den ost­deut­schen sind es 82% (Frau­en) bzw. 74% (Män­ner) (Ver­si­cher­ten­be­richt der DRV 2021). Dies offen­bart Lücken im Erwerbs­ver­lauf, die in die­sem Alter nicht mehr durch Arbeits­markt­teil­nah­me über­brück­bar sein dürften.

Noch eine Per­spek­ti­ve auf die höhe­ren Anfor­de­run­gen der ren­ten­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Kri­te­ri­en: so gibt aktu­ell es 1.421.000 Beschäf­tig­te in Mini­jobs, dar­un­ter 807.000 Frau­en (desta­tis). Im Jahr 2020 waren 4,4 Mil­lio­nen Erwerbs­tä­ti­ge (dar­un­ter 60% Frau­en) nur in einem Mini­job (und in kei­ner ande­ren Beschäf­ti­gung) (WSI GenderDatenPortal:Erwerbsarbeit, 2022). So gera­ten die Frau­en nun also in die nächs­te Ren­ten­fal­le, denn nach der Teil­zeit­fal­le ist es nun – womög­lich umso dra­ma­ti­scher- die Mini­job­fal­le, denn vie­le Frau­en ver­har­ren vie­le Jah­re im gering­fü­gi­gen sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Jobs. Und, mei­ne Damen und Her­ren, die Mini­jobs rei­chen nicht für Ansprü­che auf Grundrente!

Was also sagt uns das?

Nach wel­chem sozi­al-ethi­schen Modell ist die Rea­li­sie­rung auch die­ses rigi­de gefass­ten gesetz­li­chen Anspruchs bemes­sen? Kann man sich hier­zu nicht die Fra­ge stel­len, ob ein so eng bemes­se­nes Anfor­de­rungs­pro­fil an die klei­ne Alters­ren­te nicht ein Recht auf Arbeit vor­aus­set­zen müss­te, wenn man befür­wor­tet, dass Men­schen nach einem lang­jäh­ri­gen Berufs­le­ben von wenigs­tens 33 erwerbs­ak­ti­ven Jah­ren eine aus­rei­chen­de gesetz­li­che Alters­ren­te bean­spru­chen dürfen?

Lan­ge Rede, kur­zer Sinn:

Der Trend der Alters­ar­mut ist in den mit­tig in Ber­lin gele­ge­nen Stadt­tei­len beson­ders auf­fal­lend ange­kom­men, vor allem im Ber­li­ner Wed­ding. Ohne­hin sind es die Bezir­ke Ber­lin-Mit­te und Fried­richs­hain-Kreuz­berg, die die Armuts­be­zir­ke stellen.

Wel­ches Bild ergibt die Sta­tis­tik auf der Bezirks­kar­te?

Es gibt einen Armuts­äqua­tor mit­ten durch den Bezirk Ber­lin-Mit­te, der die Stadt­tei­le in den armen Nor­den und den unter­durch­schnitt­lich mit Armut belas­te­ten Süden teilt. Es han­delt sich um eine gewis­se Gren­ze, die an der Linie Turm­stra­ße-Inva­li­den­stra­ße-Ber­nau­er Stra­ße leicht schräg nach Nord­ost ver­läuft. Süd­lich davon liegt der Orts­teil Alt-Mit­te, die Berei­che Alex­an­der­platz und Regie­rungs­vier­tel, die deut­lich unter dem Ber­li­ner Gesamt­durch­schnitt der (Alters-)Armut lie­gen (Aus­nah­men sind der Lüt­zow­kiez und der Kör­ner­kiez in Tiergarten-Süd).

Nörd­lich die­ser Trenn­li­nie ist die Alters­ar­mut unter den Über-65-Jäh­ri­gen bis zum Fünf­fa­chen aus­ge­prägt. Bei­spiels­wei­se sind im Park­vier­tel 9111 Per­so­nen Ü65 und davon 23,5% von Grund­si­che­rung abhängig. 

Im Ver­gleich: Die Abhän­gig­keit von Trans­fer­leis­tun­gen der Ü65-Jäh­ri­gen im Bezirk Mit­te ist mit 20,9 % (2021) höher als in Ber­lin mit 15,9 %. (2019)

Zwei aktu­el­le Bei­spiel­gra­fi­ken dazu noch kon­kre­ter für ein­zel­ne Stadt­tei­le des Ber­li­ner Wed­ding aus der amt­li­chen Statistik:

Was kann man gegen die bestehen­de Alters­ar­mut tun? Wie kann man sie für die Betrof­fe­nen und die Umge­bung lin­dern und leb­bar machen?

Es braucht Fami­li­en und Sozia­les Kapi­tal vor Ort und die finan­zi­el­le Aus­stat­tung dafür durch die Kom­mu­nen, so hat es der Sie­ben­te Alters­be­richt der Bun­des­re­gie­rung schon im Jahr 2017 empfohlen.

Die Ange­bo­te der kari­ta­ti­ven und sozia­len Ein­rich­tun­gen, der Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser, der Kir­chen und der Begeg­nungs­stät­ten und der regel­mä­ßi­gen Essens­aus­ga­ben der (Ber­li­ner) Tafeln, vie­le Leis­tun­gen der Pfle­ge­ver­si­che­run­gen, sind nötig, um die­se Defi­zi­te der Alters­ren­ten, der Sozi­al­hil­fe und man­geln­der Selbst­hil­fe aus­zu­glei­chen für alte Men­schen, die kaum noch Alter­na­ti­ven und noch weni­ger Chan­cen auf Zuver­dienst zum Auf­bes­sern ihrer Ren­ten haben.

Wie Artis­ten bis an ihr Lebens­en­de müs­sen die armen Alten, und ohne Trost und Aus­sicht auf Bes­se­rung mit dem „Stets-zu-wenig“ trotz stei­gen­der Alters- und Gesund­heits­be­dar­fe jonglieren.

Ich möch­te dran­blei­ben an die­sem The­ma, und ich wer­de nach kon­kre­te­ren und prä­zi­se­ren Daten und Erfah­rungs­be­rich­ten suchen. Man glaubt gar nicht, wie das Leben in Armut so spielt und was einem Men­schen trotz aller Abhil­fen dabei alles wider­fah­ren kann!

In den Stadt­tei­len fei­ern die Ber­li­ne­rIn­nen mitt­ler­wei­le etli­che gro­ße Jubi­lä­en ihrer Sozi­al­kul­tur­or­te und der Räu­me der Selbst­hil­fe, wie bei­spiels­wei­se die Wed­din­ger Fabrik Oslo­er Stra­ße, die vor 40 Jah­ren gegrün­det wur­de, und es liegt an den Bewoh­nern Ber­lins, mit enorm viel per­sön­li­chem, enga­gier­tem und gemein­sa­men Ein­satz Abhil­fe bei Not, hin­sicht­lich Bera­tung und für Kon­tak­te und Aus­tausch geschaf­fen zu haben.

Text und Foto © Rena­te Straetling

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Renate Straetling

Ich lebe seit dem Jahr 2007 in Berlin-Wedding, genauer gesagt im Brüsseler Kiez - und ich bin begeistert davon. Wir haben es freundlich, bunt ohne Überspanntheit.
Jg. 1955, aufgewachsen in Hessen. Seit dem Jahr 1973 zum Studium an der FU Berlin bin ich in dieser damals noch grauen und zerschossenen Stadt. Mittlerweile: Sozialforschung, Projekte. Seit 2011 auch Selfpublisherin bei www.epubli.de mit fast 60 Titeln. Ich verfasse Anthologien, Haiku, Lesegeschichten, Kindersachbücher und neuerdings einen ökologisch orientierten Jugend-SciFi (für Kids 11+) "2236 - ein road trip in einer etwas entfernteren Zukunft" (Verlagshaus Schlosser, 28.11.22).-
Meine Beiträge zu meiner Kolumne Ü 60 habe ich für alle, die lieber analog lesen, in einem Sammelband zusammengefasst
Renate Straetling
Kolumne Ü 60 - Sommer 2022 – Sommer 2024
Ein Sammelband
Sachbuchformat, 336 Seiten
ISBN: 978-3-759847-6, - Überall im Buchhandel oder online

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  1. Lie­be Frau Straet­ling, vie­len Dank für die­sen span­nen­den Bei­trag, der den Fokus auf ein sehr wich­ti­ges Pro­blem legt. Wir wis­sen, dass sehr vie­le Rent­ne­rin­nen so gerin­ge Ein­kom­men haben, dass ihnen Grund­si­che­rung eigent­lich zuste­hen wür­de, aber die­se nicht in Anspruch neh­men. An der Hoch­schu­le Jena for­schen wir zu Zeit zu die­sem The­ma und sind auf der Suche nach Gesprächs­part­nern, die uns u.a. berich­ten, wie man mit gerin­gen Ein­kom­men den All­tag meis­tern kann. Wenn sich unter Ihren Lese­rin­nen und Lesern Inter­es­sier­te fin­den, die mit uns ins Gespräch kom­men wol­len, wür­den wir uns freu­en. Infor­ma­tio­nen zu unse­rer Stu­die und Kon­takt­da­ten fin­det man auf unte­rer Pro­jekt­sei­te: https://www.sw.eah-jena.de/fachbereich/personen/lehrende/felix-wilke/projekte/
    Für die Stu­di­en­teil­nah­me gibt es auch einen klei­nen Obo­lus als Dankeschön.

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