Aus dem TassenKuchen wurde im Dezember 2016 das Café Largo. Wir hatten uns 2012 schon einmal umgeschaut und damals diesen Artikel veröffentlicht:
Nanu, wenn man in das Café an der Ecke Utrechter-/Malplaquetstraße eintritt, reibt man sich erst einmal die Augen: da hängt doch unter der Decke… ja, was eigentlich? “Ein Buckelwal”, erklärt die 35-jährige Tonia Meskunas, die das “TassenKuchen” gemeinsam mit ihrem amerikanischen Mann Paul betreibt. Die Metallskulptur nimmt fast den ganzen Raum ein, und wie alles in diesem hellen Café haben die beiden Besitzer alles selbst gestaltet. Die minimalistische Gestaltung gehört zum Konzept, ebenso wie auch die sparsam eingesetzten Farben (eigentlich gibt es nur lindgrün) und das Logo, die alten Stühle aus einem Festzelt; ja, selbst die hölzerne braune Verkleidung der Theke und eine Tür zum Veranstaltungsraum, für die ein altes Scheunentor herhalten musste. “Wir sind beide Designer, und alles ist genau durchdacht”, erklärt Tonia Meskunas, und man versteht sofort: hier hat nicht irgendein Café aufgemacht.
Früher war an dieser exponierten Lage an dem dreieckigen Platz, der durch die abknickende Utrechter Straße im Schnittpunkt der Malplaquetstraße gebildet wird, einmal ein bekanntes Eiscafé, dann folgten – weddingtypisch – viele Jahre des stetigen Wechsels verschiedener Vereinslokale, keine Gastronomie. “Wir haben schon einmal ein Touristencafé betrieben, auf der Insel Block Island im US-Bundesstaat Rhode Island”, erzählt Tonia. “Da lag es nahe, ein Café mit amerikanischen Spezialitäten zu eröffnen. Paul als Amerikaner bäckt einfach nach den authentischen Rezepten aus seiner Heimat.” Getestet wurden die amerikanischen Kuchen (Tassenkuchen ist die direkte Übersetzung des englischen Cup Cake) ein Jahr lang zu Hause im Freundeskreis. Seit der Eröffnung des Tassenkuchen im November 2011 sind noch ein Mittagstisch, Sandwiches und Tartes hinzugekommen.
Legendär ist schon jetzt das All you can eat- Pancake-Brunch am Sonntag, seit ein Fachblog dafür warb und den Meskunas die Bude eingerannt wurde.Die Pancakes sind, anders als man es vielleicht erwartet, fluffig und leicht. Das Geheimnis liege in der Verwendung von Buttermilch und Saurer Sahne, verrät Paul Meskunas mit einem vielsagenden Lächeln im Gesicht – natürlich ohne das genaue Rezept preiszugeben!
“Uns ist die Qualität wichtig”, beschreibt Tonia das ausgefeilte Konzept, “und darum kommen nur Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau in Frage.” Mit einer Ausnahme, denn mittwochs gibt es Whoopie Pie, für den (Bio-Fans schauen jetzt mal weg) konventionelle Marsh-Mallows verbacken werden. Wichtig ist: alles ist frisch und hausgemacht.
Die Betreiber des TassenKuchen wollen ihren Kiez, in dem sie auch selbst wohnen, durch ihr Café um etwas ganz Besonderes bereichern. Von außen wirkt das Café zwar wie ein Provisorium. Die Überraschung, die einen im Inneren des TassenKuchen aber dann erwartet, beschreibt Tonia selbst ziemlich treffend: “Das Schöne am Wedding ist, man läuft eine Straße entlang und denkt, was ist das denn Schreckliches… Dann biegt man um die Ecke und merkt, ach hier ist es auf einmal total nett.” Wer sich also nicht davon abschrecken lässt, durch die Straßen des Wedding zu ziehen, kann einen richtigen Wohlfühlort mit leckerem Kuchen und Kaffee entdecken. Oder auch einen Buckelwal.
Café Largo
Malplaquetstr. 33, 13347 Berlin
Montag bis Sonntag jeweils von 10:30h-19:00h
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Erst mal die “Hipster” kennenlernen, wäre auch eine Idee, dann würdest Du feststellen, dass ich alles andere als Hipster hinter den Fensterscheiben des Tassenkuchen verbergen…! Leider gibt es Menschen, die einfach immer nur meckern können…schade so etwas.
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“Das Schöne am Wedding ist, man läuft eine Straße entlang und denkt, was ist das denn Schreckliches… Dann biegt man um die Ecke und merkt, ach hier ist es auf einmal total nett.”
Naklar…was wäre der Wedding nur ohne Euch!
Mein Gott. Sich das Cafe von der Gemeinschaft finanzieren lassen (Hartz 4) und auf “wir sind die Hipsten” machen. Zum Kotzen dieses Hipster-Pack!
Worauf stützt sich diese Behauptung?
Nur kurz dazu bemerkt, das wir auch ungefähr 6 Leuten aus dem Kiez eine Job geben… und mit nett, meinet ich nicht unbedingt nicht uns, eher so was die vielen Parks! Wäre nur fair von Dir, wenn Du vielleicht erst einmal mit uns persönlich reden würdest, bevor Du Dir so ein harsches Urteil über unsere Person leistest.