Langsam schleicht sich eine Prise Weihnachten auch in die Sonntagsnews. Aber auch andere Themen sind gerade neu und interessant. Hier kommen unsere ausgewählten Meldungen aus dem und für den Wedding. Wir wünschen einen angenehmen und informierten Sonntag!
7 Tage, 7+1 Schlagzeile
- Eröffnung des Erika-Heß-Eisstadions rückt näher
- Schimmelbefall in der Kita Petersallee
- Gesundbrunnen-Wimmelbild jetzt als Puzzle
- Ex-Diesterweg-Gelände: Leerstand geht weiter
- Nächster Kiezblock kommt im Antonkiez
- Islamische und alevitische Grabfelder eröffnet
- Drei Seniorentreffs mit neuen Trägern
- Weihnachtsmarkt am Lichtburg Forum + mehr!
Wedding kurz & knapp
Eröffnung des Erika-Heß-Eisstadions rückt näher
Der TÜV hat das Erika-Heß-Eisstadion am Dienstag (21.11.) geprüft und der Anlage Betriebsfähigkeit bestätigt. Ob der Eislauf für den Vereinssport und für Freizeitsportler:innen somit bald beginnen kann, entscheidet nun die Senatsumweltverwaltung. Das teilte Melita Ersek vom bezirklichen Sportamt den Mitgliedern des Sportausschusses am Dienstagabend mit. Mit einer Entscheidung rechne sie frühestens in der kommenden Woche. Der Senat hatte die Ammoniak-Kälteanlage im Frühjahr gesperrt, bis die Sicherheit nachgewiesen worden ist. Mehr dazu steht im Beitrag Grün-gelbes Licht für Eislauf im Wedding.
Nach Schimmelbefall in der Kita Petersallee
Die Kita Petersallee in den Räumlichkeiten der Möwensee-Grundschule ist mit Schimmel befallen. Die Einrichtung, die vom Träger Kindergärten City betrieben wird, ist deshalb seit Anfang November geschlossen. Über die Situation hatte eine von der Schließung betroffene Mutter dem Weddingweiser berichtet. Der Schimmelbefall sei durch eine Laboruntersuchung belegt worden, heißt es. Ob weitere Teile des Gebäudes, etwa die Möwensee-Grundschule selbst, ebenfalls betroffen sind, ist unklar. Das Bezirksamt teilt auf Nachfrage mit, dass eine Schließung der Schule „derzeit nicht vorgesehen“ sei. Das Facility-Management des Bezirks ist laut Laura Sander von der Pressestelle „mit der Problembehebung befasst“. Grund für den Schimmel sei ein Schaden an Wasserleitungen im Gebäude. Laut dem Zeitplan des Bezirks soll der Austausch der defekten Leitungen bereits begonnen haben. Anfang Dezember soll eine „Schimmelfeinreinigung in allen betroffenen Räumen mit anschließender Freimessung“ stattfinden. Geplant sei, dass dies Ende Dezember beendet ist und die Räume dann zur Nutzung freigegeben werden.
Gesundbrunnen-Wimmelbild jetzt als Puzzle
Das Wimmelbild vom Gebiet rund um den Gesundbrunnen kennen die Nutzer:innen der U8. Der Verein Berliner Unterwelten hatte das Bild zu seinem 25. Vereinsgeburtstag im vergangenen Jahr erstellen und im Bahnhof Gesundbrunnen anbringen lassen. Nun gibt es das Motiv auch als 1000-Teile-Puzzle. Wie die Berliner Unterwelten auf ihrem Instagram-Kanal mitteilen, ist das Puzzle im Ticket- und Buchshop des Vereins am U‑Bahnhof Gesundbrunnen täglich von 10.30 bis 16 Uhr erhältlich. Es kostet 22 Euro.
Ex-Diesterweg-Gelände: Leerstand geht weiter
Warum steht neuerdings dieser massive Metallzaun rund um die alte Schule in der Putbusser Straße? Warum steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird nicht abgerissen? Wann endet der bisher zwölfjährige Leerstand und Verfall? Bei einer Infoveranstaltung im Olof-Palme-Zentrum am Donnerstag (23.11.) interessierten sich etwa 100 Menschen für diese und weitere Fragen. Dabei machte Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (SPD) deutlich, dass er an dem Plan, aus dem aufgegebenen Standort wieder eine Schule zu machen, festhalten wird. Weil die Schulbauoffensive aber bereits ausgeschöpft ist, wird es für den nötigen Umbau vom Senat wohl kein Geld geben, wie auch Norbert Illiges von der Taskforce Schulbau des Senats auf dem Podium feststellte. Damit, so wurde es im Publikum gesehen, ist ein weiterer Leerstand und Verfall programmiert. Gegenüber anderen Ideen für eine Nutzung, etwa Wohnungsbau oder soziokulturelle Nutzung, sowie Zwischennutzungen zeigte sich Ephraim Gothe ablehnend. Offen war der Stadtrat für weitere Gesprächsformate und eine farbliche Gestaltung des Zauns. Eine teilweise Versetzung des Zauns solle ebenso geprüft werden wie eine Instandsetzung der Beleuchtung auf dem Verbindungsweg neben der Schule zwischen Swinemünder und Putbusser Straße. Einen separaten Bericht von der Informationsveranstaltung „12 Jahre Verfall beenden!“ gibt es morgen hier auf dem Blog.
Nächster Kiezblock kommt im Antonkiez
Im Antonkiez soll im kommenden Jahr der nächste Kiezblock im Wedding entstehen. So haben es die Bezirksverordneten auf ihrer Sitzung am 16. November mehrheitlich beschlossen. Mit den Stimmen der SPD, der Grünen, der Linken und der Einzelverordneten Ramona Reiser wurde das Bezirksamt beauftragt, Diagonal- und Quersperren sowie eine Einbahnstraße in dem Gebiet zügig anzuordnen. Damit sollen laut Beschluss in dem Gebiet zwischen Müllerstraße, Schulstraße, Reinickendorfer Straße und Lindower Straße Maßnahmen zur Reduktion des motorisierten Durchgangsverkehrs, zur Verkehrsberuhigung und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt werden. Die Maßnahmen sollen durch das Büro für Bürgerbeteiligung Mitte begleitet und die Anwohner:innen frühzeitig in den Prozess eingebunden werden. FDP und CDU haben gegen den Antrag gestimmt. Eine Bürgerinitiative hatte sich für den Kiezblock starkgemacht, hatte eine Verkehrszählung durchgeführt und Unterschriften in der Nachbarschaft gesammelt. Mehr zu der Initiative steht im Beitrag Initiative für Verkehrsberuhigung im Antonkiez.
Islamische und alevitische Grabfelder eröffnet
Auf dem bezirkseigenen Friedhof in der Seestraße sind am 10. November islamische und alevitische Grabfelder eröffnet worden. Der Bezirk hat erstmals Flächen auf dem ehemaligen Urnenfriedhof Seestraße umgewidmet und umgestaltet. „Es ist ein überfälliger erster Schritt zur Deckung der großen Nachfrage an wohnortnahen Bestattungen und damit auch ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe und Durchsetzung der Rechte der Einwohner:innen islamischen und alevitischen Glaubens in Mitte und Berlin“, sagte Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (Grüne) anlässlich der Eröffnung.
Drei Seniorentreffs mit neuen Trägern
Die Begegnungsstätten Otawi-Treff, Grüntaler Treff und Haus Bottrop bekommen neue Träger. Bisher werden alle drei Seniorentreffs vom Verein Selbst-Hilfe im Vor-Ruhestand betrieben. Der Verein zieht sich zurück, weil dessen Leiterin in den Ruhestand geht. Der Bezirk hat daher über ein Konzeptverfahren neue Träger gesucht. Wie Sozialstadtrat Carsten Spallek (CDU) mitteilt, stehen diese nun fest. Den Otawi-Treff in der Otawistraße 46 übernimmt der Träger „Die Wille“, der Grüntaler Treff in der Grüntaler Straße 21 wird künftig von dem Träger Karuna betrieben und die Angebote im Haus Bottrop in der Schönwalder Straße 4 werden von der Arbeiterwohlfahrt weitergeführt. Mehr über Dorothea Reinhardt, die in Rente gehende Leiterin des Vereins Selbst-Hilfe im Vor-Ruhestand, sowie ihre Arbeit für die Seniorentreffs steht im Beitrag Dank für eine Selbsthelferin.
Weihnachtsmarkt am Lichtburg Forum + mehr!
Zu einem Weihnachtsmarkt vor dem Lichtburg Forum in der Behmstraße 13 laden mehrere Projekte am 15. Dezember ein. Von 14 bis 18 Uhr lesen die Senior:innen der Literatur- und Theaterwerkstatt die Weihnachtsgeschichte, das Studio Shiro steuert Musik bei. Organisiert wird der Markt vom Projekt „Spiel; FAIR!“ und dem Roter Baum Berlin e.V., dem Träger der Lernwerkstätten in der Gartenstadt Atlantic. Der Weihnachtsmarkt ist eine von vielen Veranstaltungen in der Weihnachtszeit. Weitere finden sich in unserem Veranstaltungskalender oder in unserem E‑Mail-Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
→ Die nächsten „Wedding kurz & knapp“-Nachrichten erscheinen am Sonntag, den 10. Dezember. Bis dahin empfehlen wir auch die neue Ausgabe der Weddinger Allgemeinen Zeitung (→ E‑Paper WEZ 12⁄23).
Ich kenne das anders
Eine Prise Schnee…so kenne ich das…
.…der aus dem Sprengelkiez…
Wir meinen den anderen Schnee, den kalten 😉
Cool die Sache mit dem Kiezblock im Antonkiez. Kann aber dauern. Der Brüsseler Kiezblock ist auch erst zur Hälfte da und glaub seit über einem Jahr überfällig. Der Modalfilter in der Antwerpener Str. fehlt ja noch, falls der überhaupt noch kommt. Aber seit dem in der Genter Str. ist es so viel angenehmer, ich stand da früher länger bis ich drüber war als an der Müllerstr. … .
oh je dit hört sich aba echt nich jut an , so ins eene ohr rin und nich wieda raus und dann klingelt dit die janze Zeit Jingle Bell im Kopp, da werd ick mir mal lieba von die Prise fernhalten 🙂
Sonnigen Morjen
Langsam schleicht sich eine Prise Weihnachten .… ha , dit würd ick jerne mal sehn wie ne Prise Weihnachten schleicht… und wo schleicht se hin die Prise !!??
jut jelaunten sonntach noch
Die schleicht wie so ein Ohrwurm ins Gehirn. Eine Seite rein, andere nicht wieder raus. Das geht bis Ende Dezember. Klingelingeling!