Die erste Diagonalsperre im Gesundbrunnen steht seit dem 13. Dezember in der Bellermannstraße. 22 Poller an der Kreuzung Heidebrinker Straße und Eulerstaße sperren die Durchfahrt. Ziel: Der Kiez zwischen Osloer Straße, Badstraße und S‑Bahngleisen soll weniger Autoverkehr aufnehmen. Weitere vier nahe gelegene Kreuzungen wird der Bezirk im Frühjahr 2022 mit Schrägsperren ausstatten. Darunter wird auch die Jülicher Straße sein. Mitte will damit das Konzept Kiezblock testen.
Idee des Kiezblocks – auch Superblock genannt – ist es, den Durchgangsverkehr in Wohngebieten zu verringern. Ein Blick auf die nebenstehende Karte zeigt die Planungen für das Gebiet nördlich des Bahnhofs Gesundbrunnen. Die Diagonalen aus Pollern schließen die jeweilige Kreuzung nicht komplett ab, sie erzwingen das Abbiegen. Radfahrer und Fußgänger können weiterhin alle Richtungen nutzen.
Der neue Straßenverlauf
Die Sperrung der Jülicher Straße hat für Autofahrer diese Auswirkung: Wer vom Süden über die Brunnenstraße kommt, kann im Laufe des nächsten Jahres nicht mehr wie bisher die Bornholmer Brücke erreichen. Der Weg über die Behmstraße und Jülicher Straße funktioniert dann nicht mehr. Auch umgekehrt: Wer vom Osten über die Bornholmer Brücke kommt, wird dann das GesundbrunnenCenter nicht mehr auf direktem Weg erreichen. In der Karte zeigt eine hellblaue Linie den Zickzack-Kurs, der sich zukünftig ergibt. “Wir hoffen, dass das unattraktiv wird”, sagt ein verantwortlicher Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA).
Die Heidebrinker Straße eignet sich ab sofort nicht mehr, um von der Behmstraße aus die Osloer Straße zu erreichen. Wie viele Autofahrer dies getan haben, darüber liegen keine Zahlen vor. “Ich habe persönlich mehrmals 15 Minuten die Kreuzungen beobachtet. Der Durchgangsverkehr war eindeutig zu beobachten”, sagt der Mitarbeiter des SGA.
Aktuell verhindern Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe (siehe Beitrag Koloss von der Bellermannstraße) eine Abkürzung über die Grüntaler oder die Stettiner Straße zur Osloer Straße. Zukünftig werden zwei Diagonalsperren die beiden Straßen zu Anwohnerstraßen machen.
Im Süden ist die Bellermannstraße seit vielen Jahren eine Sackgasse und nicht mit der Swinemünder Straße verknüpft.
Fazit: Wenn die fünf Diagonalsperren im nächsten Jahr fertig sind und den Verkehr umlenken, dann wird die Prinzenallee mehr Verkehr aufnehmen müssen.
Testgebiet
Für den Bezirk ist der Superblock Bellermannkiez ein Testgebiet. “Getestet wird das methodische Vorgehen”, sagt der verantwortliche Mitarbeiter SGA. Die verkehrsrechtliche Anordnung liege bereits vor, nun gehe es im Frühjahr 2022 in die Umsetzung. Zwar gäbe es in Berlin bereits mehrere einzelne Diagonalsperren, “neu ist die systematische Abpollerung in einem Gebiet”. Die Anwohner sollen im Januar informiert werden. Allerdings habe es im Vorfeld eine Bürgerbeteiligung zum Beispiel über Quartiersmanagement und andere Formate gegeben, so der Mitarbeiter des SGA. Zu einem späteren Zeitpunkt werde es eine Anwohnerbefragung geben, um die Wirkung der Poller zu beurteilen.
Die für Straßen zuständige Bezirksstadträtin Almut Neumann (Grüne) bremst Erwartungen von Kiezinitiativen in anderen Stadtteilen. “Wir haben viel in der Pipeline, aber ich möchte nichts versprechen”, antwortet die Stadträtin auf die Frage, ab wann mit dem Superblock für den Brüsseler Kiez zu rechnen ist.
Start Bellermannstraße
Der offizielle Start für den Kiezblock Bellermannstraße war am 14. Dezember um 9 Uhr morgens. 22 Poller verbaute das Bezirksamt an der Einmündung Heidebrinker Straße und Eulerstraße. Grund für die hohe Anzahl ist, dass die beiden Straßen nicht direkt aufeinander treffen. Die folgenden Kreuzungen werden deutlich weniger Poller benötigen. Zusätzlich werden diese Markierungen mit Linien erhalten. Die erste Diagonalsperre im Gesundbrunnen hat die Besonderheit, dass ein kleiner Stadtplatz zwischen den zwei Pollerreihen entstanden ist. Dieser Nebeneffekt wird bei den anderen Kreuzungen nicht auftreten.
So ein totaler Schwachsinn!
Die Bellermannstrasse ist sehr breit und hat Fahrradwege seit ewigen Zeiten. Außerdem ist am Ende der Bellermannstrasse ein Wendehammer! Keine Durchfahrt möglich!
Und so eine kaum benutzte Straße wird abgesperrt?!
weiß ja nicht, wo du in der Bellermannstraße je einen Fahrradweg gesehen hast. Radfahren auf dem Gehweg ist verboten (auch, wenn er breit ist) und die Durchfahrt fand schon immer zwischen den umliegenden großen Hauptverkehrsstraßen statt. Das Abkürzen ist dank der Absperrung nicht mehr möglich. Komm mal vorbei, guck es dir in Echt an statt nur online rumzuhaten!
Du hast ja keine Ahnung!
Ich wohne dort seit 1978.
Ich brauche mir von dir keinen Blödsinn erzählen zu lassen.
Da waren schon immer Fahrradwege und seit langem ist am Ende der Straße ein Wendehammer, keine Durchfahrt!
Guck dir doch das Foto oben an, dann siehst du den Fahrradweg🙄
Auch für mich war der Weg deutlich kürzer und ich bin langsam dort durch zur Arbeit oder zum Center. Und man hätte das Problem mit anderen Mitteln lösen können.
Nun, mein Mann ist Feuerwehrmann nun ist es eben völlig wurst, ob er bei Euch nun länger zum Brand löschen braucht ggf. kommt die Drehleiter gar nicht bis ans Haus oder der kommt mit RTW eben später zum Schlaganfall. Aber ihr findet das ja toll. Na dann…
Guten Morgen,
die durch Vandalismus zerstörten umlegbaren Poller an der Stettiner/Bellermann-Kreuzung wurden vor einigen Wochen entfernt. Nun sind die Ecken wieder offen, Autos können wieder abbiegen. Es passiert seit Wochen nichts, die Behelfs-Barken werden aus dem Weg geschoben.
Weiß jemand, wie es an der Kreuzung weitergeht?
Na das ist ja wunderbar 🙂
Leider nein, aber die Anfrage an das SGA ist raus. Fehlt nur die Antwort…
Ich finde diese Aktion ist eine absolute Frechheit. Wir als Anwohner wurden weder darüber informiert noch dazu befragt. Nachdem gestern nun die nächsten Poller aufgestellt wurden, dazu die Bellermannstraße aufgrund der Baustelle momentan eine Sackgasse ist, kann mann jetzt nur noch im Kreis fahren oder nimmt kilometerlange Umwege in Kauf. Damit hätte wenigstens gewartet werden können, bis die Baustelle weg und die Bellermannstraße wieder voll befahrbar ist. Wenn es dort aber genauso lange dauert, wie auf der anderen Straßenseite zuvor, dann dauert das sicher noch zwei Jahre. Damit ist der Umwelt kein bisschen geholfen, Feuerwehr, Polizei, Müllabfuhr sind behindert und bis alle gemerkt haben, dass sie nun nicht mehr durch die Jülicherstraße durchfahren können, ist bei uns jetzt komplett nichts mehr mit Verkehrsberuhigung. Ganz im Gegenzeil… alles fährt durch unsere Straße, es wird gehupt und noch schlimmer ist zu beobachten, dass die genervten Autofahrer um die Poller rum, über den Gehweg ausweichen. Sehr sinnvoll und ja auch kein bisschen gefährlich, bei einem großen Spielplatz mit vielen Kindern. Keine Ahnung, wer sich diesen Mist hat einfallen lassen, aber die Anwohner in meiner Straße sind genervt.
das gibt sich schon wieder – geduld auf allen seiten
Bald wird der ganze Kiez von der Verkehrsberuhigung profitieren! Der Durchgangsverkehr war in der Jülicher Straße dermaßen stark, dass es einige Zeit braucht, bis alle es mitbekommen.
Ich bin sehr dankbar für den Kiezblock und warte ungeduldig auf die zwei letzten Diagonalsperren und den Quartiersplatz.
Ich wohne in der Bellermannstraße und finde es super! Bitte mehr davon.
Feuerwehr und Krankenwagen können die Poller notfalls öffnen/entfernen.
So, und wenn ein familiärer Angehöriger von dir oder du einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommt, wo ärztliche Hilfe in Sekunden da sein muss, wo sollen wir für dich einen Helikopter bestellen? Gibt es da Platz für die Landung? Denn in der Zeit einer Pollerentfernung ist dein Ende gesichert oder dein Haus abgebrannt. Wir haben schon einige Brände in diesem Kiez erlebt.
Für dieses sehr überschaubare Risiko nehmen wir aber gern wesentlich weniger Verkehrstote oder angefahrene Kinder in Kauf.
Da muss ich leider widersprechen. Ich denke, dass Risiko, dass die erste Hilfe zu spät kommt, ist deutlich höher, als angefahrene Kinder und Verkehrstote, zumindest, was unseren Kiez hier angeht. Tagtäglich steht hier in den Straßen der Notarzt, wir haben hier auch viele ältere Leute, die auf schnelle Hilfe angewiesen sind. Dies ist durch die viel zu vielen Poller leider nicht mehr gegeben. Anfangs war die Gefahr, dass hier Kinder angefahren werden durch die Poller sogar noch höher, da sämtliche Autofahrer einfach um diese herum gefahren und über den Gehweg geprescht sind. Nun wurden die Poller aber auch auf dem Gehweg aufgestellt, somit ist die Gefahr wieder minimiert. Trotzdem für mich immer noch eine absolut unverständliche Aktion. Einige verkehrsberuhigende Maßnahmen meinetwegen, hier im Kiez wurde aber absolut übertrieben. Mich nervt es immer noch, nur noch im Kreis fahren zu können oder über Umwege vor meine Haustüre zu kommen. Nützt der Umwelt zumindest rein gar nichts, da ich somit einfach noch mehr Abgase in die Umwelt pumpe. Aber das ist ja vielleicht einfach Ansichtssache.
Ich wohne auch in einer der Straßen. Wer eine verkehrsberuhigte Zone, haben möchte soll gefälligst dahin ziehen! Ich als Auto fahrer, muss außen rum fahren. Habe kein Protz Auto. Das heißt, es ist nicht gut für die Umwelt. Nichts ist dadurch besser! Was ist mit Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen. Schnell werden sie nicht mehr. Mein Bruder ist krank und muss mit dem Auto gefahren werden. Ich wohne eine Straße weiter. Leider komme ich da nicht mehr direkt rein. Sondern muss außen rum fahren. Frage mich wo die Logik ist. Kann jetzt die anderen Straßen mit meinem Auto nerven. Die Politik schmeißen unser Geld, aus dem Fenster raus! Egal ob man will oder nicht! Gefragt wird auch nicht…
Gefragt werden die Menschen vor allem bei den Wahlen, so ist das in der Demokratie. Und offenbar gibt es viele Menschen, die diese Politik unterstützen. In der Vergangenheit war alles auf Autos ausgerichtet. Aber es gab viele Menschen, die lange darauf gewartet haben, dass sich das ändert. Für die war das in der Vergangenheit halt blöd und sie mussten das aushalten. Jetzt haben sich die Zeiten geändert, die Autofahrer müssen zurückstecken und die, die sich das anders gewünscht hatten, sind jetzt dran. Ich kann als Autofahrerin damit leben. Es ist verständlich, dass man sich ärgert. Aber so sind die Mehrheiten bzw. die Zeiten jetzt.
Kann dir nur zustimmen, Lola, und mit dem neuen, martialischen “Stahlgewitter”, dass man an der Ecke Klever/Euler aufgebaut hat, wird es in vielerlei Hinsicht noch schlimmer: Die grünen Ideologen feiern sich, dass sie jetzt mal am Zug sind, aber das Ergebnis geht an der Realität der meisten Menschen weit vorbei: Der Parkplatzsuchverkehr wird massiv steigen, Lärm und Abgase damit ebenso, die Anwohner werden in ihrem Alltag eingeschränkt, und der Clan-Gangster mit seinem Protz-Porsche ist immer noch da! Tut doch mal dagegen etwas! Wenn der nur den Motor anlässt, wackelt bei mir die Kaffeetasse auf dem Tisch. Warum verbietet man nicht solche Autos in der Innenstadt oder besteuert sie mit 500 Euro im Jahr?
Wenn hier alle 5 Poller-Armeen stehen, wird man hier nicht mehr frei leben/wohnen können. Das ist dann nur noch Stress. Und das Gegenteil von dem wird erreicht, was der Bezirk wollte. Aber so ist es ja mit fast allem, was Senat oder Bezirke in dieser Stadt umsetzen: falsch, dumm, am Bedarf vorbei, zu spät, nur: Die Mehrheit will offenbar so regiert werden …
Die Sperre ist eine gute Lösung! Gerade anfangs konnte man schön erleben, wie viele Autofahrer die Abkürzung Heidebrinker – Euler nehmen und vor der Sperren wieder umkehren mussten. Der Verkehr im Kiez hat abgenommen und die Lebensqualität ist gestiegen. (@ Hannes: Wer da von Terror redet, sollte sich vielleicht mal überlegen, wo der Unterschied zw. einer Stadt und einer Rennstrecke liegt.) Der Verkehr in der Jülicher hat schon zugenommen, aber nicht dramatisch. Der einzige Nachteil an den Pollern ist, dass diese zu weit auseinander stehen: Gestern Abend musste ich sehen, dass es einem Smart gelang zw. den Pollern durchzufahren.
Stimmt, aber mit diesen „Puppenwagen“ sind ja nicht sooo viele unterwegs.. Und: die Motorräder werden ja auch nicht aufgehalten..
Danke für den ausführlichen Bericht zu dem Thema.
Aktuell werden die Poller durch den „Umweg“ Spanheimstr. umfahren, um von der Jülicher zur Bellermann und umgekehrt zu kommen. Hier hat sich der Verkehr gefühlt verdreifacht. Und das direkt am Spielplatz vorbei.
Mal sehen, ob die geplanten Poller das wieder reduzieren.
Bin da eher skeptisch.
Viele Grüße
Als Bewohner der Bellermannstraße finde ich eine Verkehrsberuhigung und damit auch eine gewisse Unattraktivität für Schnellfahrer und Abkürzungswillige sinnvoll. Die dadurch entstandene ewige Blechlawine und der Lärm sind schon nervig.
Auf der anderen Seite bin ich selbst auch Autofahrer (durch meinen Beruf und die private Situation nicht anders möglich!) und bin vom ewigen Parkplatzsuchen im Kiez – insbesondere abends – sehr oft genervt. Außerdem hätte ich mir eine frühere Information darüber gewünscht und eine Diskussion darüber, welche Möglichkeiten es gibt.
Die Diagonalsperren habe ich mir angesehen. Da gibt es jeweils zwei Poller, die umgeklappt werden können, damit Rettungswagen, Feuerwehr, etc. durchkommen.
Einen solchen Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Bürger habe ich noch nie erlebt. Der Kiez, und ich wohne hier seit 23 Jahren (!), wird mit diesen irrsinnigen, ideologisch motivierten Knebelmaßnahmen mehr oder weniger von der Außenwelt abgeschnitten. Schon das Verbrechen an der Ecke Bellermann/Euler/Heidebrinker schreit zum Himmel. Als ich dann bei euch las, dass wir hier systematisch in den Wahnsinn getrieben werden sollen durch sog. Super-Blocker, da begann ich zu überlegen, wie man sich gegen solch eine Willkür wehren kann: Bürgerinitiative! Jetzt, sofort!
Ich habe den Damen und Herren von der Verkehrsverwaltung ausführlich beschrieben, wie vor allem die Jülicher Straße zu einer Rennstrecke geworden ist, wie hier permanent an allen 7 Einfahrten die Vorfahrtsregel missachtet wird, es täglich zu Beinahe-Zusammenstößen kommt … nichts ist passiert. Es hätte gereicht, die Jülicher Str. durch Bremsschwellen, durch Warnhinweise, mehr Schilder und durch regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen zu befrieden, damit auch die Clan-Gangster keinen Spaß mehr daran haben, ihre 600 PS Monster durch unsere Gegend zu jagen. Stattdessen wird jetzt der normale Bürger, der diesen Irrsinn auch noch bezahlen muss, herangezogen und terrorisiert. Man kann hier eigentlich nur noch wegziehen. Oder sich wehren.
Hallo Hannes,
ich wohne auch seit Jahren hier, freue mich allerdings sehr über die Verkehrsberuhigung. Der Kiez ist eine reine Wohngegend, durch die sich Unmengen an Autos schieben, von Leuten, die dort nicht wohnen und nur die Strecke abkürzen wollen – keine „Clan-Gangster“, sondern Berufspendler. Das ist laut und für Fahradfahrer und Fußgänger nervig und gefährlich. Die Poller werden mich daher nicht terrorisieren oder ideologisch Einschränken, sondern meine Lebensqualität immens steigern.
Dass Sie die PS-starken Protz-Koffer der Clan-Gangster nicht wahrnehmen zeigt, dass Sie nicht in der Nähe einer der betroffenen Straßen leben, zunindest nicht in der Euler oder Jülicher. Es sind 4 bis 5 Fahrzeuge, die täglich die Straßen rauf und runter bewegt werden, oft auch in der Nacht, jede Vorfahrt missachtend, mit überhöhter Geschwindigkeit. Von Lärm- und Abgasbelastung ganz zu schweigen. Übrigens: Auch Berufspendler haben das Recht, Straßen zu benutzen. Dafür wurden diese gebaut. Aus der Badstraße kann man nicht mehr rechts in die Prinzenstraße abbiegen, wo also sollen die Leute lang fahren? Nicht jeder wird vom Staat allimentiert, sitzt im Home Office oder „studiert“ … es gibt tatsächlich noch Menschen, die zur Arbeit fahren, auch mit dem Auto, ja, weil der ÖPNV …. … lassen wir das, es ist sinnlos.
Hallo Hannes,
ich wohne tatsächlich in einer der Straßen. Und auch ich pendel mit dem Auto zur Arbeit. Dass dich aufgemotzte Asis nerven und die Vorfahrtsregeln in der Jülicher gefühlt jeder zweite nicht verstanden hat, sehe ich auch so. Ich sehe nur das Hauptproblem im vielen Verkehr und nicht, wie du ja selbst geschrieben hast, an den 4 bis 5 Fahrzeugen von Möchtegerngangstern – um die kann sich gerne die Polizei und der TÜV kümmern.
Gäbe es sie allerdings nicht, gäbe es von der Osloer Straße gegen 16Uhr weiterhin einen 100m langen Stau die Jülicher runter. Und da bin ich ganz froh, dass dieses Problem damit gelöst wird.
Grüße
Tim
Hallo Tim, na gut, ich sehe schon, wir nähern uns an, auch wenn das nicht das Ziel war. Ich erlebe es einfach nicht so, dass der Durchgangsverkehr ein Problem ist, und ich blicke direkt auf die Kreuzung Euler/Jülicher. Ich weiß nur einfach nicht, wie ich, wo du und andere ihr Auto abstellen sollen in Zukunft. Alleine dieser Parkplatzsuchverkehr wird eine endlose Schlange von “Suchenden” provozieren. Letztlich ist das alles ja politisch gewollt. Das ist mir schon klar. Der Autobesitz wird nach und nach durch Eingriffe wie diesen und steigende Kosten unmöglich gemacht. Wenn wir dann wieder auf Lastesel zurückgreifen, alles gut. Viel Platz haben wir dann ja im “Klimakiez” und die Tiere können dann auch die Grünflächen weiden 😉
Die Sperre hat keinen einzigen (legalen) Parkplatz gekostet. Heul leise Hannes.
Auch der Sprengel-Kiez ist weniger von den Strassenpanzern der Clan-Gangster betroffen als vom Durchgangsverkehr der Pendler. Viele OHV gesellen sich wohl zu den Tegelern, Reinickendorfern …, die auf dem Weg von/nach Mitte DURCH den Kiez fahren. Hier täten derartige Sperren – oder eine entsprechende Einbahnstrassenregelung – dringend not!
Hallo, ich wohne in der Heidebrinker. Der Lärm und die Raserei war nicht mehr auszuhalten. Überwege zugeparkt die Regel. Und alles in unmittelbarer Nähe von Kindergärten und sozialen Einrichtungen. Ich bin sehr froh, dass der Verkehr auf diese Weise beruhigt wurde..Das erspart mir einen Umzug. An Schlafen war kaum mehr zu denken… . Und Gott sei Dank, bevor die ersten Toten unter PKWs und LKWs an der Ecke Bellermannstr. herausgezogen werden müssen.
Hätte wirklich nie gedacht, dass man hier durchgreift. Auch wenn es für mich als Autofahrer manchmal lästig ist. Ein echter Gewinn für die Anwohner.
Das kommt dabei raus, wenn Ideologie Hirn frisst…
Das kommt dabei raus, wenn irgendwelche Ideologen ihre Allmachtfantasien ausleben können, die Bilder von mit Hindernissen versperrten Durchgangsstraßen, erinnert mich fatal an den 13. Aug. 61, , auch da hat man versucht, mit solchen Mitteln, gewisse Dinge zu kanalisieren! Ist allerdings nur mein subjektives Empfinden.
Geschrieben von einem leidenschaftlichen Radfahrer, wohnhaft in der Stettiner Str.
Endlich ein erster Kiezblock in Mitte.
Mal gucken wann er fertig wird und wieviele 2022 noch kommen.
Zu der Kritik:
Feuerwehr und Rettungsdienste kennen in ihrem Bezirk jede Baustelle, da werden sie auch Diagonalsperren fertig.
In Google Maps ist die Sperre schon eingetragen, die restlichen Navis sollten schnell folgen.
Generell wäre es interessant zu wissen, ob das Bezirksamt die 4 Kartenanbieter proaktiv informiert.
Tolle Idee – wann kommen diese Diagonalsperren auch im Sprengelkiez zur Anwendung?
Die Stadträtin reagierte auf meine Frage in diese Richtung vorsichtig. Diagonalsperren in anderen Kiezen werden kommen. Aber nicht gleich morgen.
Aber es war doch auch einmal statt der Sperren eine Einbahn-Straßen-Regelung für die Bereiche Tegeler Str u. Samoa Str. im Gespräch! Ist das vom Tisch?
Vom Tisch nicht. Elf Sperren sollen in den nächsten fünf Jahren kommen. Welche das genau sein werden, kann ich noch einmal nachfragen.
Als Anwohnerin und gelegentliche Autofahrerin in der Heidebrinker Straße kann ich nur sagen… Das wird ein Chaos in den umliegenden Straßen (Behmstr., Badstr., Prinzenstr., Grünthaler) geben.
Und ja, sollte hier im Kiez mal ein Notfall oder Brand sein, dürfte es spannend werden. Auch der Lieferverkehr wird sich freuen. Sollte mal geplant gewesen sein, die Anwohner in der Heidebrinker Str. vorab zu informieren… Ich habe bis heute nichts erfahren.
Bei allem Verständnis für Verkehrsberuhigung… Keine gute Idee.
Guten Morgen
mein erster spontaner Gedanke bei der Zickzacklinie… da kommt Freude auf wenn der Notarzt gerufen wird und am Poller nicht weiter kommt !!??
Der 2te Punkt ist das die Bad ‑PrinzenAllee jetzt noch mehr Stau sein wird …
Gruß