Im Moment erleben die Menschen eine Krise. Neben den staatlichen Verboten und Appellen kommt es jetzt auf den gesunden Menschenverstand an, um die Ausbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen. Die Menschen sind aus gutem Grund dazu angehalten, zu Hause zu bleiben, wenn es ihnen irgendwie möglich ist. Es geht um den Schutz der Gemeinschaft. Überall findet man derzeit eine Mischung aus dem Gefühl des Kontrollverlusts, des Trotzes, aber gleichzeitig auch des Durchhaltewillens und des Kampfgeistes. Wir vom Weddingweiser begleiten die Menschen im Wedding durch diese Zeit. Mit Artikeln, Servicebeiträgen und ganz konkreten Tipps, die der Vereinsamung, Verunsicherung und auch Falschinformationen entgegenwirken sollen.
Eine Plattform für Kultur
Aufgrund der Absage und des Verbots von Veranstaltungen veröffentlichen wir zurzeit keine Veranstaltungstipps mehr. Wir versuchen aber, einigen Kulturtreibenden eine Plattform zu bieten, um auch weiterhin Präsenz zu zeigen und die Weddinger Bevölkerung zu unterhalten. Helft den Künstler:innen weiterzuleben, den Lesebühnen, den Museen, in denen Freiberuflern die Aufträge wegbrechen. Geld zurück für eine ausgefallene Veranstaltung? Egal – seht es als Spende an. Bei uns vom Weddingweiser entstehen gerade kurz- und mittelfristig Texte und Geschichten, mit denen wir genug Lesestoff für alle bieten wollen, die unfreiwillig zu Hause bleiben (müssen).
Spart für die Zeit danach
Im Moment empfehlen wir keine Cafés und Restaurants, selbst wenn diese unter Einschränkungen geöffnet bleiben dürfen, da dort ein gewisses Ansteckungsrisiko besteht. Wir geben aber gerne bekannt, welche Betriebe Essen oder Getränke zum Mitnehmen anbieten – dabei sind wir auf eure Mithilfe angewiesen, um diese ausfindig zu machen. Wir hoffen und wünschen uns, dass möglichst viele unserer Leser:innen nach der derzeitigen Krise diese gastronomischen Betriebe weiterhin unterstützen, damit sie wieder auf die Beine kommen können. Gleiches gilt auch für die Theater, Lesebühnen und Kinos, die wir gerade nicht besuchen können – schon jetzt ist klar, dass es bald einen regelrechten Durst auf Kultur geben wird.
Und wir vom Weddingweiser?
Was bedeuten die aktuellen Umstände für uns als lokales Medium für den Wedding? In enger Abstimmung untereinander, z.B. in Videokonferenzen, versuchen wir als ehrenamtliche Redaktion, unsere Leser:innen zu begleiten und die Themen, die uns alle bewegen, aufzugreifen. Daher freuen wir uns ganz besonders über Feedback, Zuspruch und Anregungen von euch. Gerne auch positive Gedanken, Geschichten, denn auch dafür wird es bei uns Raum geben.
Für uns alle ist die derzeitige Situation schwierig – wir müssen wieder mehr aufeinander achten, was zum Glück auch bereits durch die vielen solidarischen Netzwerke passiert. Diese unterstützen wir als Weddingweiser natürlich.
Wir hoffen, dass uns die Themen nicht ausgehen und wir – wohlwollend begleitet durch euch, liebe Unterstützer:innen und Leser:innen – kreativ und positiv durch diese schwierige Zeit kommen.
Die Weddingweiser-Redaktion