Kurz gemeldet
Was wurde eigentlich aus dem “Horrorhaus” Kameruner Str./Lüderitzstr.? Erst mal steht es leer, meldet das Abendblatt. Und bleibt unbewohnbar. Am 1. Juni soll nun der Nachtigalplatz umbenannt werden, und zwar in Manga-Bell-Platz. DIe Hintergründe und auch, warum es Widerstand dagegen gibt, stand im Leute-Newsletter des Tagesspiegels. Bis zum 15. März können Anwohner Widerspruch einlegen. Wer sich im Winter nicht in das kalte Wasser des Plötzensees traut, einige tun es unbeirrbar, der könnte vielleicht Ende des Jahrs im Freibadbecken des Kombibads Seestraße unter einem bis dahin errichteten Tragluftdach schwimmen gehen. Die Kosten belaufen sich rund 4 Millionen Euro, zusammen mit einem neuen überdachten Becken im Prinzenbad in Kreuzberg, meldet der Tagesspiegel. Eine Lichtinstallation könnte dem Besucher dann doch noch die Illusion eines Sternenhimmels näherbringen. Das Schwimmen lernt man meist in der Schule erst so richtig, und gerade da haben die Weddinger Kids, laut der Einschulungsuntersuchungen für 31.479 Kinder, so ihre Probleme, wie das Abendblatt meldet. Sowohl in der Motorik als auch in den mathematischen Fähigkeiten hapert es momentan. Berlinweit besitzen ein Viertel der Kinder im Vorschulalter bereits ein Handy oder Tablet, in Wedding sind es sogar 31% – das Neuland ist hier unbekannt. Während draußen der Frühling hallo sagte, kämpften am Wochenende beim „39. Gesundbrunnen-Boxen“ Teams aus ganz Berlin und sogar aus Hannover in der Halle in der Böttgerstraße um den Sieg nach Punkten oder durch K.O. Dieses Wochenende geht es weiter mit den Finalkämpfen. Aber ohne Mampf kein Kampf: Gemeinsames Kochen und Mittagessen im SprengelHaus, Sprengelstr. 15: ““Jeden Dienstag am Vormittag (etwa 10:00) treffen wir uns zur gemeinsamen Vorbereitung (Gemüse waschen, schnibbeln …) Auch hier kann Jede/r kommen und mithelfen. Gegessen wird dann am Mittwoch um 12.00 Uhr. Es gibt auch immer einen Salat und eine Nachspeise. Kosten:3,50 € (wer gerade knapp bei Kasse ist, wird eingeladen).” Das Gegenteil von einladend breitet sich demnächst in der Gerichtstraße 48⁄49 aus. Hier entstehen neue Büro- und Geschäftsflächen direkt neben dem alten Postgebäude. Und verwandeln die Gegend bis zum Bahnhof Wedding langsam in ein charakterloses Areal. Erst mal müssen zehn Bäume für die Tiefgarage weichen.Was war los im WWWedding?
Der Bär war los. Also der Berlinale-Bär. Wie schon in den Jahren davor, hat auch das City Kino-Wedding wieder mitgemacht. Was in unserer auf Facebook-Pinnwand passiert, weiß der BND bestimmt auch ohne Zutun, seit zwei Wochen ist er nun auch offiziell vor den Toren Weddings mit seiner Zentrale ansässig. Als „Schießscharten“ wird dieser Auswuchs von Architektur auch gerne betitelt, aber wir Weddinger können da optisch leider noch eins drauf setzen. Die Assoziation zu vertikalen Containerdörfern ist leider nicht weit hergeholt.
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