Wenn ihr das Gefühl habt, am Max-Josef-Metzger-Platz sei die Zeit stehengeblieben, dann könnte das daran liegen, dass es mit der Umgestaltung einfach im Schneckentempo weitergeht. Der Grund: Munitions- und Bombenfunde, meldet die Berliner Woche. Dafür haben wir uns am Mittwoch den Ärger einfach weggetanzt bei der Fête de la Musique.
Darüber sollte man reden
Wer in Mitte eine Baumscheibe in eine Großstadtoase verwandeln will, sollte statt einem Zäunchen lieber eine Buchsbaumhecke planen. Sonst riskiert er oder sie den Abriss durch das Grünflächenamt, so die Berliner Woche.
Essen im Wedding
https://weddingweiser.de/2017/06/21/mirage-die-erscheinung-am-nettelbeckplatz/
Veranstaltungen
https://weddingweiser.de/2017/06/19/ein-jahrmarkt-zum-30-geburtstag/
Poesie am Nordufer – Lesung mit Musik
Sonntag, 25. Juni um 18 Uhr
Studio Berten, Torfstr. 11, 13353 Berlin
Ewa Boura liest Gedichte, Aphorismen und kurze Prosatexte, musikalisch begleitet vom Berliner Klangkünstler Frank Fiedler; weitere Infos s. den beigefügten Flyer.
Ewa Boura wurde in Thessaloniki geboren; sie ist in Griechenland und Deutschland aufgewachsen und lebt seit 1987 in Berlin.
Wir spielen Märchen
28. Juni, 14.30 Uhr, 29. Juni, 10.30 Uhr, 30. Juni, 10.30 Uhr, Centre Français de Berlin, Müllerstraße 74
In der Kindertheater-Doppelinszenierung „Wir spielen Märchen“ bringen zwei Schülergruppen der 3. und 4. Klassenstufe der Gesundbrunnen-Grundschule – insgesamt 40 Schüler, die übergroße Mehrzahl von ihnen hat Migrationshintergrund – ihre eigenen, ganz neuen Versionen der beiden beliebten deutschen Volksmärchen „Aschenputtel“ und „Die gestiefelte Katze“ (Premiere) auf die Bühne.
Auf Anmeldung sind die Veranstaltungen kostenfrei und ab dem Kindergartenalter geeignet. Bei Reservierung (unter [email protected]) Eintritt frei, Spenden erwünscht!
Präsentation “Berlin Wedding – das Fotobuch”
30. Juni, ab 18 Uhr, Galerie Wedding, Galerie Wedding, Müllerstraße 146–147, 13353 Berlin. Gleichzeitig Finissage der Ausstellung: »Berlin-Wedding – Ein Stadtteil, 16 fotografische Positionen«; ab 22 Uhr: Aftershow Party in der Bar »MARS«, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin, auf dem Gelände des silent green Kulturquartiers (ehem. Krematorium Wedding) (10 Minuten Fußweg von der Galerie)
Nach ihren Magazinen haben die Macher von »Der Wedding« nun ein Fotobuch realisiert. Gewonnen haben sie dafür 16 Fotografen der Agentur Ostkreuz und weitere Fotografen, die ein Jahr lang durch den Stadtteil zogen, um in Kneipen, Wohnzimmern, Moscheen, Ateliers oder im Jobcenter zu fotografieren. Der Wedding – wie er noch nie gezeigt wurde.
Berlin-Wedding – Das Fotobuch, Kerber Verlag, Format: 24cm x 30cm, Hardcover, 236 Seiten, Preis: 40 Euro
Late at Night. Voices of Ordinary Madness
Ein dokumentarischer Essayfilm über die Lebenswelten des britischen Prekariats, inspiriert von George Orwell, 70 m, HD, 2013
George Orwell schrieb: „If you want a picture of the future, imagine a boot stamping on a human face forever.“ Eingeführt von einem Warhol-esquen Nachrichtensprecher präsentiert „Late at Night“ die Stimmen von Londoner Bürgern – Kleinkriminelle, Bettler, Helden der Arbeiterklasse, Banker und Prediger. Die meisten von ihnen sind gesellschaftlliche Außenseiter. Der Film beinhaltet außerdem ein Interview mit dem radikal linken Kulturtheoretiker Mark Fisher, Autor von „Capitalist Realism“, der sich in diesem Jahr das Leben nahm. Guo nutzt Zitate, Archive und Medienberichterstattung, um ein Bild des heutigen Großbritannien zu entwerfen und stellt unsere Zukunft unter dem institutionellen Wahnsinn des globalen Kapitalismus in Frage.
1.7., Silent Green, 19 Uhr: Einführung und Screening , 20.30 Uhr: Pause , 21 Uhr: Lesung und Gespräch , Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €
https://weddingweiser.de/2017/05/27/ausufern-kommt-zurueck/