Da scheint ein paar Tage lang die Sonne, das Eis auf dem Plötzensee wird dünner – was gleichzeitig zur Abkühlung der Diskussion über das Betreten des Eises führt, und schon bekommen wir im Wedding Vorfrühlingsgefühle. Was ihr gegen jetzt schon auftretende Frühjahrsmüdigkeit tun könnt, erfahrt ihr natürlich wie immer in unserer Weddingmelder-Wochenschau.
Worüber alle reden
Kazim Azboga, der vielen geplagten BVG-Nutzern das Leben mit seinem humorvollen YouTube-Hit “Is’ mir egal” versüßt und damit ganz nebenbei unsere Alltagssprache geprägt hat, ist freiwillig aus dem Leben geschieden. Mach’s gut, Kazim, twitterte die BVG. Wir können uns dem nur anschließen.
Worüber zu reden lohnt
Während in manchen Straßenzügen gemütliche Polizisten Falschparker beinah täglich notieren und abschleppen lassen, sozusagen als Arbeitsnachweis, stehen anderswo im Wedding Anhänger teils monatelang herum. Da darf man sich natürlich schon wundern. Ist es aber spießig, wenn man sich darüber noch aufregen kann? Ist es vielleicht sogar schlichtweg asozial, öffentliches Straßenland derart sinnfrei zu blockieren? Ja, die gute alte Straße. Mal wieder ist sie der Grund für heiße Diskussionen auf unserer Pinnwand. Mit Blick auf die Togostraße wird es gewiss nicht die letzte gewesen sein – so viel steht fest
Essen im Wedding
Ist es nicht anstrengend, immer den neuesten Trends, den geheimsten Geheimtipps und den abgefahrensten Locations auf der Spur zu bleiben? Muss es denn wirklich immer das hipste Restaurant der Straße sein? Wie wär’s denn mal mit einfachen Imbiss an der Ecke? Da gibt es im Wedding nämlich so einiges zu entdecken, zum Beispiel auf der Müllerstraße. Früher der Ku’damm des Nordens, heute mehr als nur Drogerien und Billigbuden.
Termine im Wedding
Das Quartiersmanagement Badstraße veranstaltet seine erste Kiezwerkstatt am
21. Februar, 18.00−21.00 Uhr im Klingenden Museum, Behmstraße 13.
Am 23. März wird für die Dauer von zwei Jahren eine neue Stadtteilvertretung für das Sanierungsgebiet Müllerstraße gewählt. In ihr sollen wieder AnwohnerInnen, Gewerbetreibende, ArbeitnehmerInnen und VertreterInnen von lokalen Initiativen und Einrichtungen präsent sein, um sich für die Verbesserung ihres Wohn‑, Arbeits- und Freizeitumfelds einzusetzen – sofern es sich in der Nähe des Sanierungsgebiet Müllerstraße befindet, versteht sich.
Wer Interesse hat, bewirbt sich bis zum 16. März 2017 per Schneckenpost, Mail oder gibt seine Bewerbung beim Pförtner des Rathauses ab. Adressen: Stadtteilvertretung mensch.müller, Triftstr. 2, 13353 Berlin bzw. [email protected].
Schau an
Ob im Schillerpark auf der großen Wiese oder am Pekinger Platz. Ob im Brunnenviertel oder – wie hier – im Volkspark Rehberge: überall können Weddinger ihren Kreislauf an öffentlichen Fitnessgeräten wieder gehörig in Schwung bringen.