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Eine Lehrpraxis für Osteopathie

10. Juli 2019

Ostepathie-Liege Im Car­ré See­stra­ße befin­det sich eine Osteo­pa­thie­schu­le. Seit 2015 gibt es hier auch eine Lehr­pra­xis, in der die Stu­die­ren­den der Osteo­pa­thie ab dem 6. Semes­ter selbst­stän­dig die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten behan­deln, die mit den ver­schie­dens­ten gesund­heit­li­chen Pro­ble­men zu kämp­fen haben. Wir stel­len die Lehr­pra­xis im Wed­ding vor. 

Ganzheitlich herangehen

Fre­de­rik Gies­ker ist begeis­tert von den ganz­heit­li­chen The­ra­pie­an­sät­zen der Osteo­pa­thie, die alle Kör­per­sys­te­me mit­ein­an­der ver­bin­det. Er stu­diert im 8. Semes­ter an der Schu­le, in der jeder Inter­es­sier­te die Mög­lich­keit hat, ein sehr pra­xis­na­hes Stu­di­um zu absolvieren.

Ein Empfangstresen„Durch vie­le unter­schied­li­che Dozen­ten aus der Osteo­pa­thie und der klas­si­schen Medi­zin bekom­me ich die Über­sicht über die ver­schie­de­nen Aspek­te und viel­fäl­ti­gen Behand­lun­gen“, erzählt der 29-Jäh­ri­ge. Klas­sisch medi­zi­ni­sche Fächer wie Ana­to­mie, Phy­sio­lo­gie, Embryo­lo­gie, Inne­re Medi­zin und Ortho­pä­die wer­den par­al­lel zu Fächern wie der parie­ta­len, vis­ze­ra­len und cra­ni­o­sa­cra­len Osteo­pa­thie gelehrt. Die manu­el­le The­ra­pie­form der Osteo­pa­thie wur­de in der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts vom ame­ri­ka­ni­schen Arzt Andrew Tay­lor Still ent­wi­ckelt. Dabei wer­den nicht nur Mus­keln, Gelen­ke, Liga­men­te, also die Ele­men­te des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes, behan­delt, son­dern auch Orga­ne, zum Bei­spiel der Darm mit sei­nen Auf­hän­gungs­be­rei­chen, die wie­der­um Ein­fluss haben kön­nen auf Schmerz­ent­ste­hung im Bereich der Lendenwirbelsäule.

Wie in einer richtigen Praxis

Ein Wartebereich mit bunten Sesseln„Ab dem 3. Aus­bil­dungs­jahr haben wir Stu­den­ten die Mög­lich­keit, in unse­rer eige­nen Lehr­pra­xis Pati­en­ten zu behan­deln und Erfah­run­gen zu sam­meln“, erklärt Fre­de­rik Gies­ker. Dort kön­nen sich Pati­en­ten wie in einer gän­gi­gen Pra­xis Ter­mi­ne holen und wer­den von Stu­den­ten unter Auf­sicht eines erfah­re­nen Osteo­pa­then behan­delt. Die Ergeb­nis­se der Ana­mne­se und Unter­su­chung sowie Behand­lungs­plä­ne wer­den zwi­schen Tuto­ren und Stu­die­ren­den bespro­chen. So ist gewähr­leis­tet, dass einer­seits die Stu­die­ren­den mög­lichst selb­stän­dig arbei­ten, ande­rer­seits aber Rück­spra­che und fach­li­cher Aus­tausch statt­fin­den. Für den Stu­den­ten ist dies ein wert­vol­ler Ein­blick ins spä­te­re Berufs­le­ben, sagt Fre­de­rik Gier­s­ker: „Dies bie­tet uns die Mög­lich­keit schon sehr früh direkt am Pati­en­ten zu arbei­ten, um Gelern­tes gleich in die Pra­xis zu integrieren.“

Osramhöfe von innen
Im Car­ré Seestraße

Aber auch die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten haben etwas davon. Die Lehr­pra­xis kann qua­li­fi­zier­te Behand­lun­gen zu aus­ge­spro­chen güns­ti­gen Prei­sen anbie­ten, die auch für Men­schen mit gerin­gem Ein­kom­men erschwing­lich sind.

Zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen auf der Web­sei­te: www.lehrpraxis.berlin

Oude­nar­der Str. 16
13347 Ber­lin, Tel. 030 3983696577

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